Zitat von nobiUnd nicht nur das Sock- sondern auch das Stockschwämmchen.
Ob ich Sockschwämmchen essen wollte, weiß ich dann doch nicht. Aber mit 'nem Tee dazu geht's.
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Zitat von nobiUnd nicht nur das Sock- sondern auch das Stockschwämmchen.
Ob ich Sockschwämmchen essen wollte, weiß ich dann doch nicht. Aber mit 'nem Tee dazu geht's.
Ich habe die Liste zwar erstellt, aber bearbeiten (und auch versehentlich etwas löschen) kann jeder. Und ich habe nie Backups davon gemacht. Vielleicht hat Alex noch eins?
Bin ich blind? Ich finde das Sockschwämmchen nicht mehr in der Liste. Nicht Mal mit der Suchfunktion
Das ist ja doof... ich hatte schon mal den Eindruck, dass die Liste kürzer geowrden ist Toll, dass Du da konkreten Verdachtsfall genannt hast, Craterelle!
Ich habe ja ab und zu die Tabelle als Datei gesichert, weil eben jeder da frei rumeditieren kann und Datenverlust passieren kann, auch ganz ohne bösen Absichten
Leider ist meine Backup-Datei schon etwas älter, vom 11.11.2019, aber dort war Stockschwämmchen noch drin. Die Zeile habe ich wieder in die gemeinsame Google-Doc Tabelle reinkopiert. Nächstes Backup von mir war am 24.06.2020, dort fehlte das Stockschwämmhen bereits.
Wenn ich etwas mehr Zeit habe, kann ich Abgleich machen und schauen ob weitere Pilzarten verschwunden sind.
Hallo zusammen,
habe die Pilzlisten aus den Tabellen-Backups vom 11.11.19 und 23.6.20 verglichen. Entwarnung. Nur das Stockschwämmchen hat gefehlt. Da hat wohl jemand in dieser Zeile aus Versehen "Entf" gedrückt.
Es gibt ja eine Versionshistorie die man wiederherstellen kann. Das Stockschwämmchen war wohl am 20. Dezember 2019 versehentlich flöten gegangen.
Es gibt ja eine Versionshistorie die man wiederherstellen kann. Das Stockschwämmchen war wohl am 20. Dezember 2019 versehentlich flöten gegangen.
Cool! Danke, Schupfnudel Wusste ich nicht... Habe gegoogelt und festgestellt dass der Punkt "Version history" unter "FIle"-Menü bei mir ausgegraut ist. Vielleicht muss man bei Google eingeloggt sein um die Versionsgeschichte sich anzuschauen.
Hallo zusammen
Ich bin noch einen kleinen Nachtrag in der Liste schuldig. Gestern konnte ich mich nach langer Zeit wieder über einen Milchbrätling freuen. Als Brätlingsfan brauche ich wohl nicht erwähnen, wie er abgeschnitten hat.
LG Matthias
Eingefrorene Pfifferlinge von 2016
Hallo alle zusammen.
Ich bin mir zwar nicht sicher, ob das hierher gehört, aber es geht ja hier auch um den Geschmack.
Es wird ja oft behauptet, dass eingefrorene Pfifferlinge bitter schmecken sollen, zumindest wenn sie älter sind.
Ich hatte letzte Woche in den Tiefen meines Gefriergeräts noch ein kleines Päckchen Pfifferlinge von 2016 gefunden.
Erst wollte ich sie vernünftigerweise entsorgen. Dann hat mich aber doch die Neugier gepackt.
Die Pfifferlinge waren vorgebraten und vakuumverschweißt. Die Verpackung war noch unbeschädigt, hatte keine Luft gezogen und Gefrierbrand oder Eiskristalle waren nicht erkennbar. Ich habe sie dann ohne vorher aufzutauen, mit heißen Wasser abgespült und das Fett abgewaschen. Da sie noch gut rochen, hab ich sie dann mit Zwiebeln, Salz u. Pfeffer gebraten und vorsichtig probiert. Sie waren weder bitter noch haben sie in irgendeiner Weise komisch geschmeckt und man konnte sie noch gut in der Soße verwenden.
Liebe Grüße
Josef
Den Milchbrätling habe ich noch nie finden dürfen. Ich bin ja bisher großer Fan essbarer Milchlinge, aber der polarisiert wohl ein wenig.
Wir hatten letztes Wochenende Mehlräslinge. In frischen Zustand empfinde ich deren Geruch als abstoßend (ohne unsere Liste wäre ich nicht auf die Idee gekommen, den probieren zu wollen), aber glücklicherweise verfliegt er beim Braten. Leider war die Kostprobe doch zu klein, um zu einem sicheres Urteil zu kommen, der Test muss also nochmals wiederholt werden.
Tränende Saumpilze hatten wir auch noch drei oder vier mitgenommen, aber da kam zum Geruch auch noch der nicht wirklich appetitanregende Anblick hinzu, so dass ich dann doch auf die Zubereitung verzichtet habe.
Hallo Craterelle,
der Geruch des Milchbrätlings verfliegt ebenfalls in der Pfanne. Geschmacklich und konsistenzmäßig erinnert er mich stark an den Edelreizker.
Den Mehlräsling hatte ich auch schon mal in der Pfanne. Er wird etwas weichfleischig, aber nicht schleimig, ist nach dem Braten nicht besonders aromastark und geschmacklich und konsistenzmäßig in etwa mit dem Kuhmaul vergleichbar, also nicht unbedingt ein "Muss".
FG
Oehrling
Also so schlimm glupschig wie das Kuhmaul empfand ich die Mehlräslinge nicht. Ich fand die besser als erwartet. Allerdings hatte ich auch ziemlich niedrige Erwartungen. Im Mischgericht ist er ganz ok für mich.
Die Konsistenz habe ich auch als angenehmer als beim Kuhmaul empfunden, soviel kann ich schon mal sagen. Und auf den Brätling bin ich weiterhin gespannt.
Die Schlusslichter in der Tabelle markieren übrigens aktuell der düstere Röhrling gemeinsam mit dem Elfenbeinschneckling, beide mit glatter 1 ohne Streuung bei 2 bzw. 3 Bewertungen. Letzteren wollte ich testweise irgendwann mal als Süßspeise zubereiten, aber ich habe schon jahrelang keine mehr gefunden.
so schlimm glupschig wie das Kuhmaul
Was meinst Du mit glupschig?
Also ich finde das Kuhmaul ganz ok. Wenn ich welche finde, nehme ich immer ein paar mit. Man muss halt nur gleich die schleimige Huthaut abziehen und sie extra legen, damit sich die anderen Pilze nicht schwarz verfärben. Bei den Mehlräslingen stößt mich der etwas Geruch ab, deshalb habe ich sie noch nicht probiert, aber ich mag sie gern als "Steinpilzanzeiger".
Hallo zusammen
Es war wieder soweit, die nächsten Arten zu probieren. Zuerst der Vioettstielige Pfirsichtäubling. Ich hatte schon längere Zeit nach ihm Ausschau gehalten. Gestern endlich konnte ich ihn in ausreichender Menge für eine Soloverkostung finden - sogar weitestgehend madenfrei! Im Geschmack erinnert er mich etwas an den Milchbrätling -> 10 Punkte.
Danach war noch der Samtpfifferling an der Reihe. Obwohl die allermeisten zu klein waren und ich sie somit stehen ließ, kam doch eine schöne Portion zusammen. Durch ihr zartes Erscheinungsbild sind sie doch recht mühsam zu putzen. Doch all die Mühe lohnt sich nachher. Sowohl der Geruch, als auch der Geschmack sind noch mal um einiges intensiver, als "normale" Pfifferlinge. Am liebsten gäbe ich ihnen 12 Punkte. Andernfalls müsste ich alle anderen um bis zu zwei Punkte herabstufen. Leider jedoch steht der Samtpfifferling nicht in der Liste mit drin.
Außer Konkurrenz machte als "Dritter Gang" noch eine Täublingspfanne mit. Darunter u.a. Violettstieliger Pfirsichtäubling, Frauentäubling, Wieseltäubling,...
Ein wirklich gelungenes Dreigangmenü nur vom Wald, lediglich mit Öl, Salz und etwas Pfeffer verfeinert.
LG Matthias
so schlimm glupschig wie das Kuhmaul
Was meinst Du mit glupschig?
Also ich finde das Kuhmaul ganz ok. Wenn ich welche finde, nehme ich immer ein paar mit. Man muss halt nur gleich die schleimige Huthaut abziehen und sie extra legen, damit sich die anderen Pilze nicht schwarz verfärben. Bei den Mehlräslingen stößt mich der etwas Geruch ab, deshalb habe ich sie noch nicht probiert, aber ich mag sie gern als "Steinpilzanzeiger".
Hallo Josef, mit "glupschig" meine ich die Konsistenz. Die Schwarzfärbung stört mich eigentlich nicht. Ich hab auch schon Riesenporlinge probiert,. Da sahen meine Hände aus, wie nach der Walnuss-Ernte und die Farbe hielt sich tagelang in den Nagelbetten.
Mehlräslinge haben einen angenehmeren Biss und geschmacklich finde ich sie tatsächlich auch besser als Kuhmaul. Aber das ist ja eine ganz individuelle Sache. Der Geruch verflüchtigt sich vollständig beim Kochen, nur Deine Hände riechen noch eine Weile unangenehm, wenn Du die anfasst. Probier sie mal. Gerade wenn Du Kuhmaul isst, wirst Du angenehm überrascht sein.
Täublinge allgemein wären wohl meine Lieblingspilze, wenn sie nicht meist vermadet oder von Schnecken zerfressen wären.
Täublinge allgemein wären wohl meine Lieblingspilze, wenn sie nicht meist vermadet oder von Schnecken zerfressen wären.
Genau, denn die sind kein bisschen glupschig. Wenn Täublinge die Basis für eine Pilzpfanne darstellen, kann nichts schiefgehen. Aber im Gegensatz zu vielen anderen Menschen mag ich den Hallimasch auch sehr gern.
Aber im Gegensatz zu vielen anderen Menschen mag ich den Hallimasch auch sehr gern.
Der hat doch durchaus viele Fans, der ringlose hält sogar die Führung von Morcheln, Pfifferlingen etc.
Ich finde ihn ein wenig speziell, mag ihn aber durchaus auch.
Da das hier ja gerade frisch diskutiert wurde, traf es sich gut, dass wir auf dem Weg durch den Thüringer Wald noch einige Kuhmäuler zur Mitfahrt einladen konnten.
Wir hatten sie im Spätherbst in Griechenland probiert, da war ich nicht so sehr angetan, soweit ich mich erinnere wegen der Konsistenz. Jetzt fand ich das überhaupt nicht schlimm (langsam gebraten und dabei möglichst viel Feuchtigkeit verdampfen lassen, erst ganz zum Schluss noch kurz mit geschlossenem Deckel). Der Geschmack ist zwar nicht allzu intensiv, aber für mich ohne jegliche störende Noten und damit vermutlich besser als der Mehlräsling, wo ich immer noch meinte, einen Hauch des mir unangenehmem Geruchs des Frischpilzes wahrzunehmen, auch wenn das allermeiste beim Kochen verflogen ist.
Hallo zusammen
Gestern hats mich angepackt. Pilztechnisch war nicht viel los. Zwei, drei brauchbare Frauentäublinge, zwei grenzwertige Sommersteinis und winzig kleine Stockschwämmchen. Dafür aber Unmengen an jungen, knackigen Samtfußkremplingen. Den "Wurstsalat" hatte ich vor längerer Zeit schon probiert und entschieden, dass einmal reicht. Tja, eigentlich. Was macht der Schwammalmo, wenn ihn der Rappel packt? Naja. Zu Hause hatte ich jedenfalls einige von den zugegebener Maßen optisch schönen Schwammerln im Korb.
Während dem Vorbereiten fürs erste Abkochen kam ich dann auf die noch bescheuertere Idee, doch einen davon so zu braten, für die Küchenmykologische Liste.
Also war in der Pfanne ein kleinerer am braten, daneben blubberte der Rest fröhlich vor sich dahin. Beim Anblick des lila Kochwassers kam dann der Gedanke, dass dieser Pilz ja auch zum Färben verwendet werden kann. Wie wäre es denn mit Eiern? Schwupps, schon waren sie mit im Topf.
Die in der Pfanne hatten eine leicht bräunliche Farbe angenommen, also noch kurz salzen und pfeffern, fertig waren sie zum Probieren.
UNGENIEßBAR!!!
Die Kochzeit fürn ersten Durchgang war erreicht und auch die Eier lange genug drin. Abseihen, abbrausen, Eier raus und den Rest wieder rein in den Topf.
Das Ei unten rechts wurde nicht mitgekocht. Ein unglaublicher Unterschied.
Nach dem zweiten Abkochen, insgesamt ca. 35 Minuten in Streifen geschnitten, mit allerhand geschmacksintensiven Zutaten einen Wurstsalat hergestellt und noch ordentlich Knoblauch rein, damit der Wurstgeschmack einigermaßen imitiert wird.
24 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Das Ergebnis:
Es ist zumindest nicht schlecht. Die Konsistenz lässt halt zu Wünschen übrig.
LG Matthias
Ah, ich habe schon drauf gewartet. Mein Handy meldet mir neuerdings, wenn die Liste bearbeitet wird, was eigentlich ganz praktisch ist.
Kannst du irgendwas dazu sagen, auf welche Weise er ungenießbar war, also welche Geschmacksrichtung von widerlich?
Meine bislang schlimmsten beiden waren das in völlig verschiedener Weise, einmal muffig Richtung Teichschlamm (rötlicher Holzritterling), das andere eher süßlich-parfümiert in für mich Brechreiz erregender Weise (Riesenkrempentrichterling). Nr. 2 gilt anderen allerdings als guter Speisepilz, was ich von Nr. 1 noch nie vernommen habe.
Alles anzeigenHallo zusammen
Gestern hats mich angepackt. Pilztechnisch war nicht viel los. Zwei, drei brauchbare Frauentäublinge, zwei grenzwertige Sommersteinis und winzig kleine Stockschwämmchen. Dafür aber Unmengen an jungen, knackigen Samtfußrüblingen. Den "Wurstsalat" hatte ich vor längerer Zeit schon probiert und entschieden, dass einmal reicht. Tja, eigentlich. Was macht der Schwammalmo, wenn ihn der Rappel packt? Naja. Zu Hause hatte ich jedenfalls einige von den zugegebener Maßen optisch schönen Schwammerln im Korb.
Während dem Vorbereiten fürs erste Abkochen kam ich dann auf die noch bescheuertere Idee, doch einen davon so zu braten, für die Küchenmykologische Liste.
Also war in der Pfanne ein kleinerer am braten, daneben blubberte der Rest fröhlich vor sich dahin. Beim Anblick des lila Kochwassers kam dann der Gedanke, dass dieser Pilz ja auch zum Färben verwendet werden kann. Wie wäre es denn mit Eiern? Schwupps, schon waren sie mit im Topf.
Die in der Pfanne hatten eine leicht bräunliche Farbe angenommen, also noch kurz salzen und pfeffern, fertig waren sie zum Probieren.
UNGENIEßBAR!!!
Die Kochzeit fürn ersten Durchgang war erreicht und auch die Eier lange genug drin. Abseihen, abbrausen, Eier raus und den Rest wieder rein in den Topf.
Das Ei unten rechts wurde nicht mitgekocht. Ein unglaublicher Unterschied.
Nach dem zweiten Abkochen, insgesamt ca. 35 Minuten in Streifen geschnitten, mit allerhand geschmacksintensiven Zutaten einen Wurstsalat hergestellt und noch ordentlich Knoblauch rein, damit der Wurstgeschmack einigermaßen imitiert wird.
24 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Das Ergebnis:
Es ist zumindest nicht schlecht. Die Konsistenz lässt halt zu Wünschen übrig.
LG Matthias
Hallo Matthias, also die Eier hätte ich auch mit Appetit gegessen.
Dafür aber Unmengen an jungen, knackigen Samtfußrüblingen.
Hallo Cratie
Er schmeckte, abgesehen vom zugefügten Salz und Pfeffer nach nichts, außer bitter, bitter, bitter.
Hallo Wutzi
Die Eier waren auch gut. Wie gekochte Eier eben. Vielleicht hätte ich sie eine halbe Minute später zugeben sollen, dann wären sie perfekt gewesen.
LG Matthias