Guten Abend, die Damen und Herren!
Einerseits kann ich das gut verstehen: Wenn jemand explizit ausrückt, daß er nicht einverstanden ist, wenn die eigenen Beiträge als Casuistik (für welchen Zweck auch immer) verwendet werden, dann sollte man schon so fair sein, und auf die Verwendung der Texte als Beispiel verzichten. Wenn dann "angedroht" wird, (egal on quasi "anonymisiert" oder nicht), dem Wunsch nicht zu entsprechen, ist es leider kein Wunder, wenn das passiertr, wie eben jetzt: Daß jemand sich nicht anders zu helfen weiß, und die entsprechenden Beiträge löscht.
Was mich allerdings ärgert - im Sinne von allen, die diese und andere interessante Anfragen verfolgt haben: Daß nicht nur die für den Hintergrund der Weitergabe als Fallbeispiel verwendeten Beiträge gelöscht werden, sondern alles, und leider auch in anderen Themen. Das ist halt eine Aktion, die in erster Linie die Leute trifft, die einfach nur an der Bestimmung, an den Pilzen und - ja, auch das kann man ganz enstannt sehen: Den Details zur Verzehrbarkeit interessiert waren. Also die absolute Mehrheit aller Teilnehmer und anonymen Leser, die in keiner Weise ein Interesse hatten, die Geschichte irgendwie mehr aufzubauschen aals nötig.
Und zu letzterem noch ein Kommentar in eigener Sache. Das gibt jetzt allerdings nur meine ganz persönliche Meinung wieder:
Natürlich kann man zu dem Thema unterschiedliche Standpunkte vertreten. Diese kann und soll man auch diskutieren. Erste Regel dabei ist der gegenseitige Respekt. So wie wir auf der einen Seite keiine Verzehrfreigaben erteilen können über das Forum, gibt es auch keine Verzehrverbote.
Nur sollte man auch ernst nehmen, was jemand wie Stephan (Oehrling) und Christoph (Tricholomopsis) schreiben, denn das kommt nicht von ungefähr und da steckt nicht nur eine ganz enorme Formenkenntnis von Pilzen an sich dahinter, sondern auch eine Menge Erfahrung eben im beraterischen Bereich, auch bei diveersen Vergiftungsfällen durch Pilze.
Das Problem ist: Pilzkunde ist unheimlich viel komplizierter, als es sich selbst Einsteiger mit einigen Jahren Sammelerfahrung vorstellen können. Dieses - zum Teil durch dilettantische Berichte in einigen Medien und auf manchen Social - Media - Plattformen verbreitete - gesundheitsgefährdende Zerrbild der Pilzkunde wieder gerade zu biegen, ist auch ein Inhalt und Anspruch dieses Forums, ebenso wie von seinen Mitgliedern. Es ist aber auch immer eine Frage, wie das vermittelt wird, und aus meiner Sicht eine ziemlich entscheidende.
Denn wenn es so läuft wie hier: Dann ist die Vermittlung offensichtlich gescheitert.
Und ich denke, daß es weniger der Hinweis auf die Gefahren an sich war, auch nicht die Bemerkung, daß der Verzehr von diesen Pilzen aus der sicht von absolut sachkundigen Mykologen (mit enorm großer Formenkenntnis!) als riskant einzustufen ist. Eher ist es die "wiederholte Wiederholung" einer Sache, in diesem Fall einer Kritik. Leute, einmal - gerne auch in aller Klarheit - reicht doch aus! Euer Gegenüber ist kein kleines Kind, der hat das auch beim errsten Mal sehr wohl kapiert!
Da kann ich schon verstehen, wenn dem Themenstarter irgendwann der Kragen platzt, insbesondere, wenn noch die unglücklich gelaufene Geschichte mit der Weiterverwendung als "Fallbeispiel" sazu kommt.
Trotzdem: Auch im Interesse der Mitleser und Teilnehmer, die mit der späteren Diskussion nichts zu tun hatten, hatte ich die Fairness erwartet, nicht mal eben alles ratzekahl zu löschen.
In dem Zusammenhang behalten wir uns - nach Beratung - auch vor, zumindest einige der Beiträge wieder her zu stellen (die letzten Beiträge in diesem Thema natürlich nicht).
LG; Pablo.