Hallo zusammen,
die Waldspaziergänge bringen zur Zeit nur wenig Kulinarisches, aber immerhin sind ein paar RSK (Rauchblättrige Schwefelköpfe), Hallimasch, Büschelraslinge und Schnecklinge für die Pfanne dabei. Das ist mehr als in Sommer und Herbst zusammen. Und es gibt Erstaunliches zu sehen und Einiges, was ich zuvor nicht kannte. Ich brauch mal wieder Eure Hilfe, weil ich nicht weiter komme.
Hier ein paar Bilder:
Ich beginne mal mit dem Filzröhrling. Auffällig der rötliche Farbton unter dem Hutfilz.Und er läuft nur ganz leicht und auch erst nach einer Stunde an. Ist das eine Ziegenlippe, so habe ich die noch nicht gesehen?
Eigentlich ein schicker Pilz. Aber: Hat der Stäubling Frost bekommen, oder warum hat der solche Ockertöne? Er sieht noch nicht aus, als wäre er am Vergehen, oder?
Nach diesen Schnecklingen mit den kleinen Pünktchen auf dem Stiel, weshalb sie wohl Schwarzpunktierte Schnucklig Schnecklinge heißen, lohnt es sich gerade Ausschau zu halten. Die jüngeren werde ich morgen verputzen.
Und ewig grüßt der Trichterlings-Mehlräsling, bei dem ich wohl nie den Einen von dem Anderen unterscheiden können werde.
Dieser kleine gelbe Trickser hat sich heimlich zwischen die RSK geschlichen. Aber beim Verputzen ist er aufgeflogen. Vielleicht ein Flämmling in geheimer Mission?
Ein schönes Büschel Brauner Büschelraslinge. Die geben den Pilzen den richtigen Biss.
Und hier der große (kleine. ca. 8 cm hoch) Unbekannte: Ich schätze mal Rüblinge, oder? Das Sporenpulver ist weiß. Sonst nichts Auffälliges.
Ziemlich spektakulär fand ich die in Büscheln wachsenden Gifthäublinge. Ich hatte immer gedacht, dass die Gifthäublinge lediglich gesellig wachsen würden und die Stockis in Büscheln. Aber auch das ist eine ganz offenbar Mär. Ich finde, dass dass die DGFM unbedingt Öffentlichkeitsarbeit machen sollte, um Stockschwämmchensammler zu warnen. So extrem wie in diesem Jahr sind mir die Gifthäublinge noch nie aufgefallen.