Hallo zusammen,
am vergangenen Samstag habe ich mich auf eine Tour zum Gehölzgarten Ripshorst in Oberhausen und der nahegelegenen Brache Vondern in Bottrop gemacht. Auch hier fanden sich wieder der ein oder andere Pilz.
Los ging es aber mit diesem Meisterwerk deutscher Ingenieurskunst...oder hatte ich die falschen Pilze gegessen... oder liegt hier eine Krümmung der Raum-Zeit vor???
Das ganze nennt sich Zauberlehrling und stellt Kunst dar. Aufgrund von Sicherheitsbedenken wurde das Ganze dann im letzten Sommer abgebaut und anschließend neu und für die Ewigkeit wieder aufgebaut.
Nun aber zu den Pilzen:
1. Puccinia punctata auf Galium album
2. Plicatura crispa
3. Unbekannter Bovist
4. Puccinia malvacearum auf Malve
5. Cuphophyllus virgineus
6. Melanoleuca sp. Den Pilz hab ich dann am Sonntag bei der APR-Exkursion Jan-Arne gezeigt, der einen Schnitt durch den Stiel empfahl. Ergebnis: Rein weißes Stielfleisch. Also muß mikroskopiert werden. Auf der Lamellenschneide fanden sich Cheilozystiden mit dünner Spitze, mit einer Septierung vom Rest abgetrennt. Wenn ich dann mit Gröger und FN schlüssele lande ich am Ende in beiden Fällen bei der Wahl zwischen M. rasilis und M. brevipes. Wenn ich mir dann die Sporenform anschaue, scheint M. brevipes die wahrscheinlichere Option.
7. Konidien auf einem Ginkgo-Blatt. Ich hatte ja erst auf Bartheletia paradoxa gehofft, aber das scheint noch was anderes zu sein.
8. Phyllactinia guttata auf Corylus avellana
9. Phragmidium bulbosum auf Rubus fruticosus agg.
10. Mehltau auf Galium album
11. Coleosporium senecionis auf Senecio inaequidens
12. Phyllactinia betulae auf Betula sp.
13. Pucciniastrum epilobii auf Epilobium sp.
14. Podosphaera erigerontis-canadensis auf Taraxacum Sect. Ruderalia
Björn