Hallo Peter,
ich weiß noch, früher, da konnte ich auch mal einfach so in den Wald und nur die Umgebung genießen.
Heute wird das eher schwierig, sobald ich irgendeinen Pilz sehe, der mir noch sofort klar ist geht's los. Es reicht mittlerweile schon, wenn ich einen potentiell interessanten Standort sehe, dann kann ich mich nicht halten und es geht ans Suchen, Bestimmen und Analysieren. Einfach nur fotografieren geht dann gar nicht.
Stört mich aber nicht, ich genieße eben genau diese intensive Sucherei so wie ich es früher ohne tat. Was jetzt natürlich nicht heißt, dass ich nur noch das Extremsuchen genieße.
Ein bisschen was kann ich zu Deinen Funden noch beitragen, v.a. zu den Mycenas s.l.:
4: klar Rickenella fibula, wie Beli schon sagte
6: Mycena galericulata, 7 & 8 ziemlich sicher auch
10: Phloeomana speirea
15: Kretzschmaria ist das nicht, die hat keine fransigen Zuwachsränder; Was das ist, kann ich auch nicht sagen, nicht so mein Schwerpunktgebiet, irgendwas aus der Rindenpilz-Ecke
17-20: wäre ich eher bei Gymnopilus sapineus, aber wetten würde ich nicht viel drauf
24: typische Mycena cinerella; Schwer zu beschreiben warum, Riefung, Farbgebung und stark bereifter Stiel passen da perfekt
Viele Grüße,
Matthias