Hallo zusammen,
wer Pilze kartiert, wird sich sicher schon gefragt haben, wie man die einzelnen Fundstellen auf elegante Art im PC auf topograf. Karten eintragen und weiterverarbeiten kann.
Jetzt habe ich herausgefunden, dass dazu ein sogen. GIS (Geogr. Informationssystem) bestens geeignet ist.
Bei einem GIS handelt es sich um ein Programm, das man im Internet herunterladen und auf dem eigenen PC installieren kann.
In ein GIS kann man topogr. Karten, geolog. Karten, Bodenkarten, auch Google Maps oder Open Street Map laden.
Außerdem existieren von den Natur- und Umweltschutzbehörden Karten mit eingezeichneten Biotopen, Naturschutzgebieten etc.
Die Funde lassen sich einzeln oder in Form einer Excel-Fundliste eingeben. Benötigt werden nur die geografischen Koordinaten der einzelnen Funde.
Karten und Funde liegen im GIS quasi als "Folien" einstellbarer Transparenz übereinander, wie man das von Photoshop oder Gimp her kennt.
Die Auswertemöglichkeiten (z.B. für eine Dokumentation der Pilzfunde in einem Naturschutzgebiet) sind natürlich mannigfaltig!
Ich selber will jetzt diesen Weg gehen und habe mich für das kostenlose und sehr mächtige QGIS entschieden. Vom kommenden Frühjahr an sollen die Funde dann direkt in QGIS landen.
Warum die vielen Worte:
Ich bin auf der Suche nach Gleichgesinnten zwecks eines regen Informationsaustausches.
Wer von euch hat Lust, sich ebenfalls auf ein GIS einzulassen oder zumindest hier mitzudiskutieren?
Herzliche Grüße - Bernd
P.s.: GIS werden bereits in den unterschiedlichesten Sparten der Forschung und Dokumentation eingesetzt. Ein gutes Beispiel hierzu stellt die Archäologie dar.