Hallo Ihr Lieben,
Gestern! waren wir mal wieder im Wald und haben an einer Stelle Pilze gefunden, die eigentlich total wie Fichtenzapfenrüblinge aussehen. Nur :
Ich kenne Fichtenzapfenrüblinge aus eigener Anschauung noch nicht so! gut. Hatte bisher allerhöchstens mal einzelne im Frühjahr gefunden (da schön aus Fichtenzapfen herauskommend) . Diesmal: Beim Nachgraben- ja- habe ich gemacht-, endete keiner! der Pilze erkennbar in einem Fichtenzapfen und die Jahreszeit ist auch nicht gerade die typische. Auffallend war, daß eigentlich jeder der Pilze in einer Art Wurzel endete. Ja, Geschmack habe ich auch tatsächlich probiert: mild, vielleicht! ein wenig astringierend , Geruch aus der Tüte heraus (ja ich habe die erstmal in eine tüte gesammelt- als Bestimmlinge, sollte bloß nicht austrocknen)- am ehesten würzig.
Gäbe es eine Verwechslungsmöglichkeit? (für jemanden wie mich, also wenn :SEHR ähnliche, mein Töchterchen dachte übrigends -unabhängig von mir- auch sofort an Fichtenzapfenrüblinge) Und ist das Wurzeln in noch erkennbaren Fichtenzapfen obligat? Vielleicht waren die ja einfach schon so verrottet, daß nicht mehr erkennbar.
War übrigend auch sonst ein interessanter Tag, auch kulinarisch- fundmäßig, besonders in dem Gebiet der obigen: Violette Rötelritterlinge(die ersten und einzigen dieses Jahr), dort sogar noch ohne Eiskruste. An anderen Stellen schon mit Eiskruste- die mit Eiskruste wurden gestern bevorzugt verarbeitet und erstaunlicherweise erschienen die mit Eiskruste nach dem Wegtauen der Eiskruste vollkommen frisch,kein bißchen laberig, als ob die Frost vertragen würden. Haben auch diese vielleicht irgendwelche Frostschutzproteine o.ä- weiß da jemand näheres?
Speziell an Lupus: Violette Rötelritterlinge sind übrigends fantastisch im Feuertopf (besonders sogar bei scharfen Grundlagen), toppen echt alle anderen- meiner Meinung nach!- Mein Töchterchen hingegen fand sie nicht besser als Shitake und Kräuterseitlinge (aber die sind ja auch schon sehr edel)