Jap, wenn Pilze erwünscht sind, fallen Amerikanische Roteiche, Rosskastanie, Ahorn, Platane oder Walnuss aus.
Die Stieleiche ist sehr gastfreundlich, des weiteren die Linde, wohl nur noch übertroffen von der Birke.
Nun, die Birke ist ein Pionierbaum, dessen Lebenserwartung bei 70 Jahren liegt. Sie wachsen sehr schnell und machen eine Menge Dreck (sorgen natürlich im Wald damit auch für viel Humus). Die kaum mehr "umarmbare" Birke hier im Hof ist gerade mal 40 und überragt das Haus (4geschossiger Altbau). Ist natürlich was für nur zwei-drei Generationen, ann hält das weiche Holz allein schon das Gewicht nicht mehr.
Die Eiche wächst sehr langsam, dringt aber mit ihrer Pfahlwurzel sehr tief ein und kommt ggf. auch an tief gelegenes Wasser (bis dahin muss sie natürlich erst mal kommen).
Die Linde ist noch relativ schnellwüchsig. Haben meine Stieleichen zwei, in guten Jahren mal drei Austriebe, wächst eine Linde ständig und kann/muss (bei Bonsai) mehrfach im Jahr geschnitten werden.
Neben dem Eichenprozessionsspinner stellt sich auch die Frage mit dem Laub. Ich glaub, Lindenlaub wäre da pflegeleichter als Eichenlaub (von der Heilwirkung mal abgesehen kann Linde meines Wissens nach problemlos auf den Kompost).
Was die Pilze angeht: je größer der Baum, desto mehr Platz für Pilze. Grob kann man sagen, dass der Baum unter der Erde noch mal so groß ist wie darüber.
Unsere Birke hier steht an der Grenze zwischen Rasen und Pflaster, somit ist die halbe Fläche versiegelt. Und doch gibts hier 3 Arten Täublinge, dazu Birkis, Fliegenpilze, Kahle Kremplinge und 2, wenn nicht 3 Arten Filzröhrlinge (von denen eine durch eine Lücke im Beton vor den Garagen sproß und eine in meinem Keller hinter 30cm Mauerwerk).