2019 - Pilze in Berlin/Brandenburg

Es gibt 339 Antworten in diesem Thema, welches 166.510 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ingosixecho.

  • War heute mit Pilzmausi mal auf Exkursion in ihrem Revier, der Schorfheide. Trotz massig vieler Schnittstellen sind die Körbe doch recht voll geworden, ich schätze mal 80 % Steinpilze. Und die ersten Maronen tauchten auf. Danke Pilzmausi für den schönen und erfolgreichen Tag!


  • pilzforum.eu/attachment/280723/



    Nabend Zusamme,


    heute nach der Arbeit hinter Mühlenbeck für eine Stunde im Wald

    selbst in der Woche massenweise Pilzsucher und Schnittstellen ohne Ende und ab und zu ein Steinpilz

    der übersehen wurde.

    Dann nochmal richtig rein ins Dickicht wo sich die meisten meiner Landsleute nicht reintrauen

    und plötzlich stand ich im Paradies-eine Lichtung mit geschätzten 100-150 Steinpilzen.

    Handy lag wieder mal im Auto:haue: das wird mir glaube ich nie wieder passieren aber ob ich sowas nochmal sehe-keine Ahnung. Die Steinpilze wachsen als wenn die Welt untergehen würde


    Also ab in den Wald Leute

    Gruß Willy

  • Das war ja dann für uns Barnimer ein erfolgreicher Sammelspaß, sogar die Sonne kam raus.

    Hat viel Freude bereitet.

    Und nächste Woche kommen bei uns dann die Maronen.


    Schönen Abend euch Bärbel ==roeessbar==roeessbar==roeessbar==roeessbar==roeessbar==roeessbar==roeessbar

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    Pilzchips nach Gewichtsschätzung : 123 :D (minus 10 Einsatz für Gesamtfundliste des Nordtreffens)
     
    Neuer Stand: 113 -2 Chipse für FPPR 2021 Neuer Stand 111 -2 fürs Blumenrätsel von Wolfgang ,neuer Stand 109 Chipse, +1 Trostchip im Blumenrätsel =110 Chipse

  • Und was man m.E. leicht vergisst: der Fortschritt hat immer wieder Gewissheiten und Wahrheiten widerlegt. Woher nehmen wir die Gewissheit, dass das aktuelle Wissen, das letztgültige ist?


    Grüßle

    RudiS


    Hallo Rudi,


    da könnte was dran sein. Vielleicht befinden wir uns ja auch inmitten eines Computerspiels. Plausible Berechnungen zu diesem Thema gibt es zur Genüge. Der Einfluss des Mondes hat sich in den vergangenen Monaten jedenfalls voll bestätigt. Von Mai bis August gingen mindestens fünf Voll- und Neumonde ins Land, ohne dass es den Pilzen geschadet hätte. Sie waren einfach mal untergetaucht.:daumen:


    GR Ingo

  • es hat Ihnen nicht geschadet:D:daumen:

    unser Ingo ist echt weise;)

    was haben wir gerade Vollmond oder Neumond-ich sehe es nicht weil es nur regnet

    aber auf jeden Fall schadet er den jetzt endlich aufgetauchten Pilzen auch nicht


    GR Willy

  • Hallo Pilzfreunde!

    Ich war heute Nachmittag ein Stündchen im Grunewald, und zwar ca. 1 km südwestlich des S-Bahnhofs Grunewald. Eigentlich wollte ich morgens um 08:00 starten, habe mich aber wieder mal verquatscht... Natürlich waren unzählige Pilzsammler unterwegs. Aber zu sehen gab es leider nur wenig.
    Ich entdeckte zunächst nur einen Rotfußröhrling und einen Holzritterling, die ich mitnahm.
    Dann einige Büschel ziegelroter Schwefelköpfe, die ich natürlich stehen ließ. ;)
    Und dann entdeckte ich tatsächlich eine riesige Krause Glucke am Fuß einer Kiefer. Damit war mein Körbchen prall gefüllt.
    Ein paar Schirmpilze, falsche Pfifferlinge, ansonsten habe ich nichts weiter entdeckt.
    Andere Pilzfreunde hatten ein paar kleine Maronen gefunden.

    Nächstes Mal schaue ich wieder ein bisschen weiter "mittenmang", wo nicht ganz so viele Leute unterwegs sind.

  • Hallo zusammen,


    Wir waren gestern erfolgreich südöstlich von Berlin unterwegs. Jede Menge Maronen, Butterpilze, 3 Steinpilze, eine gute Hand voll Edelreizker, eine Glucke und noch ein paar Birken, Kuh- und Sandröhrlinge für die Abwechslung in der Pilzpfanne. Steinpilze gab es für die frühen Vögel auch noch mehr, wie ein paar dicke abgeschnittene Stiele uns verrieten. Bis auf die Butterpilze, war alles frisch rausgewachsen und madenfrei, habe so gut wie keine alten Maronenschlappen gesehen. Pfifferlinge gab es keine.

    Highlight für mich waren noch ein paar (vermutlich) Wurzeltrüffel wie ich dann zuhause feststellen konnte. Mitgenommen und fotografiert wurden sie leider nicht.





    Viele Grüße

    Moritz

  • Vorgestern war ich mit Freunden in der Nähe von Schwielowsee und wir haben uns gefreut einige Pilzen zu finden. Wir sind nicht so erfahren und konnte manche nicht genau zuordnen. Z.b. Wir haben uns gefragt was die weissen (Bild 3 und unten auf Bild 1) sind. Könnten sie Steinpilzen sein? Die Stiele waren relativ gerade und nicht so dick am Fuß wie in den meisten Bücher. Auch der Hut war bei mindestens zwei ziemlich weiss (hab leider kein Foto von oben gemacht) aber es gibt auch albino Steinpilze, hab ich gehört...


    Noch eine Frage die wir hatten: sind die Pilze auf Bild 2 Maronen? Zum Vergleich den anderen Maronen, schien sie viel dicker am Fuß zu sein und der Hut war auch ein Bisschen dunkler. Sie wurden auf Druck nicht genau Blau aber haben sich schon ein Bisschen verfärbt wie man auf dem Foto vielleicht sieht.


    Auf die Meinungen von den Erfahrenen hier im Forum würden wir uns freuen.


    Liebe Grüße,


    Ben


  • Hi,


    lese hier schon ewig mit und habe mich mal angemeldet.

    Wir waren gestern in der Schorfheide leider nicht so erfolgreich nur ein paar recht junge Maronen gefunden.

    Ich will Sonnabend aber nochmal schauen fahren.


    Aber dieses Bild fand ich echt Hammer.


    Was sind denn das für Pilze ?


    Kremserfahrer

  • Hallo Kremserfahrer, das sind Schopftintlinge. Die sind in jungem Zustand essbar und wie ich finde ziemlich gut. Du solltest Dich aber hinsichtlich des Pilzes gut belesen. Er ist rasch vergänglich.

    Und dann natürlich erst einmal: (welcome)


    Für Bestimmungsfragen solltest Du einen Extrathread aufmachen, damit Deine Anfrage nicht übersehen wird.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Z.b. Wir haben uns gefragt was die weissen (Bild 3 und unten auf Bild 1) sind. Könnten sie Steinpilzen sein? Die Stiele waren relativ gerade und nicht so dick am Fuß wie in den meisten Bücher. Auch der Hut war bei mindestens zwei ziemlich weiss (hab leider kein Foto von oben gemacht) aber es gibt auch albino Steinpilze, hab ich gehört...


    Noch eine Frage die wir hatten: sind die Pilze auf Bild 2 Maronen? Zum Vergleich den anderen Maronen, schien sie viel dicker am Fuß zu sein und der Hut war auch ein Bisschen dunkler. Sie wurden auf Druck nicht genau Blau aber haben sich schon ein Bisschen verfärbt wie man auf dem Foto vielleicht sieht.

    Hallo Ben,


    Die drei auf dem letzten Bild sollten schon Maronen sein, sehr schöne übrigens, die können auch mal dickere Stiele haben. Die Farbgebung stimmt jedenfalls.


    Bei den vier helleren, dem kleinen rechts daneben, dem großen links daneben, sowie dem größeren links über den dickstieligen Maronen vermute ich schon Steinpilze. Wichtig ist das weiße Stielnetz, vor allem oben nahe am Hut und die weißen und später im fortgeschrittenen Alter gelben bis olivgrünen Röhren (so wie bei deinen beiden älteren Exemplaren). Ich hatte gestern auch Steinpilze mit hellerem Hut, ich habe da ein wenig die feuchte Witterung der letzten Wochen im Verdacht.


    Ich bin allerdings bei weitem kein Experte, von daher sei dir trotzdem das Warten auf Antworten von besagten Experten hier im Forum und noch besser ein Besuch beim PSV empfohlen ;)


    Viele Grüße

    Moritz

  • Für eine nennenswerte Artenvielfalt reicht es erwartungsgemäß (noch?) nicht. Jedenfalls nicht südlich von Potsdam, in den vorwiegend monotonen Habitaten, wo ich gestern unterwegs war. Für viele von derselben Art hingegen schon. Insbesondere massenhaft wundervolle Fliegenpilze und Steinpilze. Außerdem: reichlich Maronen, allenthalben Parasole, auch Kremplinge, Schwefelköpfe, Täublinge und diverse andere Einzelgänger, z.B. Birkenporlinge. In die wenigen etwas interessanteren Mischwaldpartien habe ich gar nicht hineingeschaut, weil ich gezielt eines meiner Steinpilzterrains inspizieren wollte, und weil man als Biker auf märkischen Sandwegen beträchtliche Zeit für Schieben und Marschieren einplanen muss. An den bekannten Stellen ist mir der größte Teil von letztlich über 40 Steinis schon während der ersten halben Stunde bereitwillig in den Korb gehopst - nur das Säubern hat aufgehalten. Für weitere wohl gut 50 hatte ich schlicht keinen Platz oder sie waren noch zu jung, zu alt oder schon zerfallen. Was ich kaum glauben konnte, so gut wie alle Steinpilze sind ohne Fraß - keine Spur von Maden, Mäusen oder Schnecken. Womöglich auch Folge der Dürre?

    Überraschend auch: nicht eine einzige Schnittstelle! Obwohl der Einheitsfeiertag offenbar Heerscharen von Pilzsuchenden ins Umland getrieben hat und ich wegen 2 Zugausfällen sogar erst gg. Mittag vor Ort war.


    Ich muss mir aber noch irgendein gutes Patent für einen schonenderen Pilztransport per Fahrrad ausdenken. Alles über 8-9 kg, und soviel war das gestern locker, ist einfach grenzwertig. Pilze in einem vollen Korb - zumal bei höherer Feuchte - leiden ja schon unter ihrem Eigengewicht, ohne sonderlich bewegt zu werden. Was, wenn sie dann noch 5, 10 oder 20 km durchgeruckelt werden. Man sieht es z.T. auf dem Foto. Vielleicht kennt ja jemand Lösungen aus eigener Praxis.


    Auf ein pilzträchtiges WE allerseits. Ich bin gespannt auf Neuigkeiten.


    War eigentlich dieser Tage jemand in Berlin unterwegs? Grunewald, Tegeler-, Düppeler Forst, Friedrichshagen, Rahnsdorf, Köpenick, Schmöckwitz oder gar im Tiergarten? Falls ja, was tut sich denn dort?



    Beste Grüße,


    Christian / rübling




    look at me



    Konkavöffnung



    Mehrere Pärchen und auch: Drillinge


    Gecheckt, geputzt, sortiert...

  • War eigentlich dieser Tage jemand in Berlin unterwegs? Grunewald, Tegeler-, Düppeler Forst, Friedrichshagen, Rahnsdorf, Köpenick, Schmöckwitz oder gar im Tiergarten? Falls ja, was tut sich denn dort?

    siehe oben ;)

    War bei Schmöckwitz in der Nähe unterwegs.

    Es gab ansonsten noch reichlich Pantherpilze, Fliegenpilze, Kremplinge, nicht näher bestimmte Schleierlinge, scharfe rote Täublinge und viel kleines unbestimmtes.


    Glückwunsch zu den Funden!

  • Guten Abend an alle Pilzverrückten,


    wir waren heute in der Nähe von Oranienburg unterwegs. Wir sind sehr spät losgekommen heute und waren gegen 11 Uhr erst im Wald. Es standen Massen an Autos am Straßenrand und wir mussten zusehen, dass wir auch noch irgendwo ein Plätzchen finden konnten. Eigentlich dachten wir schon, dass das heute nix mehr wird und alles leer geräubert ist, aber wir hatten Glück. Einige Steinpilze, Maronen, Butterpilze und Birkenpilze gesellten sich in unsere Körbchen.


    Schönen Abend euch

    Die Lolli













  • Guten Abend und gute Nacht in die Runde,

    ich war am Samstag unterwegs auf meiner eigenen "pilzkundlichen Wanderung" von Woltersdorf bis Straußberg, vorbei am Kalkbergwerk Rüdersdorf, östl. von Berlin. Vor lauter Pilzen ging es nicht wirklich voran und ich habe fast die gesamten Hellstunden des Tages dafür gebraucht. Dafür standen am Ende 76 mehr oder weniger sicher bestimmte Pilzarten auf der Liste, dazu 227 Pilzfotos. Bei einigen Arten muss ich natürlich noch nachrecherchieren - und dafür bleibt nur nachts Zeit. Und Vieles wird sich sicherlich auch nicht bestimmen lassen. Hier schon mal ein paar Highlights:


    Anlaufende Egerlingsschirmlinge (Leucocoprinus badhamii)

    Ziemlich beeindruckend, wie die blitzartig knallrot anlaufen, sobald man sie irgendwo anfasst.


    An manchen Stellen massenhaft Erlen-Kremplinge (Paxillus rubicundulus):


    Tränende Saumpilze (Lacrymaria lacrymabunda):


    Blut-Helmling (Mycena haematopus):

    Dass dieser Pilz blutroten Saft abgibt, wenn er verletzt wird, habe ich erst zu Hause gemerkt. So vorsichtig hatte ich ihn in die Bestimmungsbox gepackt...


    Beim Inspizieren einer riesigen Bergulme im Auwald schauten diese Pilze aus zwei Astlöcher in unerreichbarer Höhe:

    An den Pilz kam ich also nicht ran, nur mit dem Tele. Aber ich denke, mit Ulmen-Rasling (Hypsizygus ulmarius) dürfte ich richtig liegen?


    Laubholz-Harzporlinge (Ischnoderma resinosum):


    Die hatte ich schon letztes Jahr in ähnlichen Wäldern recht häufig - sind also offensichtlich nicht mehr so selten wie früher angegeben?


    Und ganz zum Schluss gab's noch was Interessantes: Meine ersten Hexeneier der Stinkmorchel (Phallus impudicus) - sehr beeindruckend:




    Den ganzen Tag über habe ich übrigens nicht einen Steinpilz und keine Marone gesehen. Das kommt davon, wenn man sich meist in Auwäldern rumtreibt.


    Ich hoffe, ich liege mit meinen Bestimmungen richtig. Wenn nicht, sagt bitte Bescheid. Ich lerne noch...


    Die meisten meiner Rätselpilze poste ich dann demnächst mal nach und nach im Bestimmungsforum. Hier aber schon mal ein Vorgeschmack: Wer kennt diese wirklich winzigen weißen Pilzchen?


    Die wuchsen hier auf der Rinde einer Ulme, später habe ich sie auch auf Ahorn gesehen, meist auf bemoosten Stämmen, aber nicht nur auf dem Moos.


    Beste Grüße,

    Lars

  • Hi Lars,

    danke für´s Mitnehmen auf deine Tour.

    Den Erlenkrempling kenne ich vom Habitus komplett anders. Schmaler, nicht so wuchtig, kräftig. Keinen solchen dicken Stiel. Der Kalk auf deiner Tour und dieser wunderschönen kopfige Klumpen gehen m.E. in Richtung Schleierling. Toller Fund!