Schizothecium tetrasporum

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.596 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rada.

  • Hallo Freunde der kleinen Pilze,

    mein Reh entwickelt sich... Heute konnte ich die nächste Art entdecken.

    Pyknidien mit Strukturen am Hals:


    Asci 4(!)-sporig:


    Unreife Ascosporen früh mit Septum, reife Sporen 18-20 x 11,5-12,5 µm:


    Aus McPomm sind bisher 2 Funde in der DGfM-Datenbank, wobei der Durchforschungsgrad hier sicher sehr gering ist. Darum habe ich keinen Idee, ob die Art häufig oder nicht ist. Sollte ich das Forum hier mit Trivialitäten zumüllen, dann bremst mich bitte.


    Viele Grüße

    Manfred

  • Hallo Manfred

    Also Schizothecium tetrasporum habe ich schon öfters mal gehabt - ist sichrr nicht das seltenste- vom zumüllrn sollte aber nie die Rede sein da die Art für dich neu ist und es auch niemanden stören sollte wenn es auch von häufigen Arten mehrere Bilder gibt - das ist sogar eher gut weil mehr Bilder mehr vergleichsmaterial


    Lg,Eike

  • Heute konnte ich die nächste Art entdecken.

    Pyknidien mit Strukturen am Hals:

    Schöne Dokumentation, Manfred!


    Pyknidien sind das allerdings nicht, sondern Perithecien.

    Erstere würden keine Asci ausbilden und lediglich asexuelle Sporen hervorbringen.


    Die Strukturen am Hals sind haarähnliche Gebilde, die oft auch blattähnlich zusammenkleben,

    weswegen ich denen mit Peter einst den Namen Squamufolien verpasst habe. Was zu deutsch soviel wie Schuppenblätter bedeutet.

    Je nach Art können die extrem auffällig (z.B. Sch. aloides) oder stark reduziert (z.B. Sch. squamulosum) vorkommen.

    Ist ein charakteristisches Merkmal der Gattung.

    Zur Häufigkeit.

    Nach einer nicht mehr ganz aktuellen Liste meiner sächsischen Dungpilzfunde war Schizothezium tetrasporum vor einiger Zeit mit 98 Funden von 515 untersuchten Dungproben die fünfthäufigste Art an Dung. Da wird sich nicht viel geändert haben bis heute.


    Liebe Grüße vom Nobi

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    Chips: 72

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  • Hallo Manfred,

    bitte alles zeigen, so schnell werden wir nicht satt :)

    Bei mir ist S. tetrasporum einer der häufigsten Arten auf Dung. Auf Kaninchendung muss man auf sehr kleine Perithecien achten, die an verkümmerte tetrasporum denken lassen. Das kann dann S. nanum sein.