Hypochnicium geogenium?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 2.943 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Helmut Krisch.

  • Hallo liebe Pilzfreunde,


    ich weiß gar nicht wie lange mein letzter Post schon her ist, ich denke aber es ist schon eine Weile.


    Bei unserer Exkursion am Herbringhauser Bachtal von 06.01.2019 gab es ein paar Beläge mit dem ich noch am rumkämpfen bin.


    Hier schon mal eine davon.



    Sporen sind dickwandig und glatt.



    min 6,25 4,61 1,33 29,44

    max 7,93 5 1,62 39,3

    mittel 7,14 4,81 1,48 34,34


    Der Pilz besitzt Schnallen an alle Hyphen in Hymenium gibt es sehr lange Zystiden leider konnte ich keine Basidien sehen da die fast alle ziemlich kollerbiert waren.




    Beim Schlüsseln komme ich auf Hypochnicium geogenium was mich irritieren sind etwas dickwandige und etwas grössere Hyphen die nicht in der Beschreibung angegeben sind.


    Hier einmal in Bild links die normale Hyphen und rechts die anderen, ob die auch dazu gehören?


    Davon gibt es noch mehr.




    Was meint ihr? Gibt es da noch etwas was ich da kontrollieren kann um sicher zu sein?

    Gruß Mario
    Ein Gruß aus den Bergischen Land


    Pilzchips 40 / 13 PC fürs APR.


    Bei Geschmackprobe bitte nicht runter schlucken.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Mario!


    Da vermute ich mal, daß sich einige Botryobasidium - Hyphen in dein Hypochnicium geogenium verirrt haben.

    Ist mir schon ein paar Mal begegnet, daß Rindenpilze alte Fruchtkörper von Botryobasidium spec. überwachsen und ddabei die basalen Hyphen des Botryobasidiums noch irgendwo in den Fruchtköroern anderer Rindenpilze zu finden sind.


    An deiner Bestimmung (Hypochnicium geogenium) habe ich keine Zweifel. :thumbup:



    LG; Pablo.

  • Hallo Pablo,


    danke dir noch mal für deine Bestätigung, also meinst du das sind Botrobasidium Hyphen, gut zu wissen. Ich werde dem nächst mehr darauf achten den bis her war mir noch nie aufgefallen.


    Liebe Grüße :)

    Gruß Mario
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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Mario!


    Wissen tue ich es natürlich nicht.

    Aber diese Hyphen sehen immerhin aus wie Hyphen von zB Botryobasidium subcoronatum, und solche Hyphen finde ich schon ab und an mal in Fruchtkörpern anderer Rindenpilze. Gelegentlich hatte ich dann auch schon vollständige Fruchtkörper des Botryobasidiums in direkter Nähe, so daß ich mir die Zuordnung dann eben zusammengereimt habe.



    LG; Pablo.

  • Hallo Helmut,


    Aber verrate mir doch, was die vielen Zahlen zu den Sporengrößen bedeuten, vorallem

    die letzten beiden.

    zusätzlich zu den maßen der kleinste und größte Spore wird mir noch das Quotient angezeigt und die Fläche, ob die Fläche für irgendwas wichtig ist keiner Ahnung, der Quotient kann je nach dem hilfreich sein.


    min 6,25 4,61 1,33 29,44

    max 7,93 5 1,62 39,3

    mittel 7,14 4,81 1,48 34,34


    Grüße Mario

    Gruß Mario
    Ein Gruß aus den Bergischen Land


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  • Hallo Mario,

    da hast Du dir ja viel Mühe gegeben beim messen.

    Ich finde die Angaben aber etwas unübersichtlich.

    Da die Sporengrößen sicher normalverteilt sind, könnte man die Statistik zuhilfe nehmen:

    20 Messwerte geben schon eine gute Basis, um Mittelwert und Streuung zu berechnen.

    Das ergäbe pro Länge und Breite je 2 Zahlen (vielleicht noch 2 für den Quotienten).

    Daraus läßt sich dann folgern, dass 67% innerhalb des Intervalls m+-s und 90% innerhalb von m+-2s liegen.

    An der Größe von s sieht man auch gut, ob die Sporen isoform sind oder nicht.

    Viele Grüße,

    Helmut