Hallo zusammen,
auch am jetzigen Wochenende ging es Samstags auf eine kleine Runde in den Stadtwald. Den Vormittag über regnete/schneeregnete es, aber gegen Mittag trocknete es dann etwas ab, so daß man es im Wald halbwegs aushalten konnte. Den Pilzen scheint es im Wald auch gefallen zu haben:
1. Stereum rugosum auf Alnus
2. Meruliopsis corium
3. Vermutlich auf Fagus. Hier würde ich in Richtung Peniophora zielen, muß da heute Abend aber noch mal in Ruhe schauen.
4. Ein Porling auf dem gleichen Ast wie Nr. 3. Irgendwie liegen mir Porling deutlich schlechter als Rindenpilze... die lassen sich irgendwie deutlich schlechter zubereiten. Entsprechend habe ich hier auch nur ein kleines, nicht weiter zerrupfbares Stücken unters Mikroskop bekommen, wo am Rande ein paar braune Hyphen rausragten.
5. Schizophyllum commune
6. Auf der Unterseite eines dicken Stücks Eiche. Außer Hyphen gab es hier im Mikroskop leider nichts zu sehen. Ist das also einfach nur ein Mycel, was später mal ein richtiger Pilz werden will?
7. Auf dem gleichen Stück Eiche gab es auch das hier. Mit den Schnallen, 6-sporigen Basidien und einer Sporengröße von (4.7+-0.4) µm x (2.1+-0.1) µm würde ich wieder mal zu Sistotrema brinkmannii tendieren.
8. Radulomyces confluens auf Fagus
9. Porling auf Buche.
Mit Melzer. Im Mikroskop war der Blaustich der Sporen schon noch ein bißchen stärker ausgeprägt. Aber reicht das, um die Sporen amyloid zu nennen oder ist das nur ein Brechungseffekt?
10. Phlebia radiata
11. Sarcomyxa serotina
Björn