Hallo Pilz Freunde,
nach langer Zeit möchte ich hier wieder ein kleiner Bericht schreiben, letztes Jahr war hier bei uns nicht wirklich viel zu machen mit Pilze, wollen wir hoffen das dieses Jahr anders wird.
Letzten Sonntag (03.02.2019) war ich mit Klaus (KlausB hier in Forum) unterwegs in die Ohligser Heide und ich muss sagen das es einiges zu finden gab.
Direkt am Parkplatz an einen Laubholzast.
Übrigens falls hier richtige Pilze sucht seid hier falsch
Der weiße Belag entpuppte sich als Botriobasidium subcoronatum
gut an den mit Schnallen besetzen Hyphen, leider waren die Basidien alle ziemlich kollabiert, möglicherweise Kälte bedingt? Ich weiß nicht.
Hier auf den kleinen Bild oben links die einzige noch einigermassen erkennbare Basidie.
An einen Abgeschnittenen Fichtenstamm ließen sich gleich drei Arten sehen.
Hier noch ein Bild der Zystiden von P. gigantea, das ist immer ein Blick wert.
Ein nie fehlender Pilz ist Cylindrobasidium laeve
Trotzdem schaue ich immer wieder mal rein man weiß es nie. Geht ja auch schnell.
An einer Stelle wo viel Totholz rumlag haben wir einiges zu tun gehabt.
Eine schöne Mucronella calva
Mit den schönen Kristalle überall.
Daneben lag noch der hier.
nach ein bisschen Mikro Arbeit war klar, Hyphodontia pallidula.
Typisch hier bei sind die langen, mehrfach septierten Zystiden.
Dann gab es noch das hier.
Ja ich weiß wieder so ein weißes Belag, aber ist nun mal so.
Eine Athelia aus dem epiphilla Aggregat, geht in Richtung nivea finde ich.
Zu letzt noch einer der mir sein richtigen Name nicht verraten will, meint nenn mich Xylo.
Jedenfalls wird der Pilz hier noch behandelt falls jemand Interesse hat.
An einen Fichtenstamm fanden wir ein kleiner Porling der mich lange an die Nase rumgeführt hat.
Vorort dachte ich erstmal an Skeletokutis amorpha (Orangene Farbe) der kam mir aber etwas zu hart vor und habe ich es mitgenommen.
Die Mikromerkmale brachten mich erstmal zu eine Art die in Deutschland nicht zu finden sei Rigidoporus crocatus.
Fastrunde sporen.
Dimitischer Hyphensystem ohne schnallen, passte auch irgendwie konnte ich mir das nicht vorstellen, zumal die Basidien auch nicht wirklich dazu passten.
Ich hätte aber einfach mal Melzer benutzen sollen und dann wäre ich schneller auf die Lösung gekommen.
Dextrinoide Skeletthyphen bringt mich zu Heterobasidion sl. wird dann annosum sein. Makroskopisch wäre ich nie drauf gekommen.
Die letzte Etappe brachte uns zu einer Stelle wo sich Ein schöner Chondostereum purpureum sich breit gemacht hatte.
Daneben lag noch ein alter Laubholzstamm ich schätze mal Birke bin ich aber nicht ganz sicher. Da gab es gleich 2 sachen.
Der Lachnum... oder das Lachnum inpudikum hab ich danke Ingo benennen können.
und die Haaren noch.
Sistotrema brinkmannii war allerdings ein Erstfund für mich bei den ich mich gefreut habe.
Leider etwas zu hell geraten.
So das war es fürs erste. danke fürs zu schauen.