Alle Farben auf Magerrasen - Teil 1

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 3.862 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Grüni/Kagi.

  • 13.08.2016: Alle Farben auf Magerrasen - Teil 1

    Hallo Pilz-Freunde,
    wieder einmal zog mich und Matthias ein Magerrasen magisch an. Es wurde eine besonders spannende und unvergessliche Tour die Euch gerne vorstelle.
    Wegen der Menge müssen wir diesen Bericht diesmal auf 5 Teile aufteilen.

    Teil 2 findet Ihr hier
    Teil 3 findet Ihr hier
    Teil 4 findet Ihr hier
    Teil 5 findet Ihr hier

    Um alle Bilder zu sehen, ohne sie einzeln anklicken zu müssen bitte geht wie folgt vor: Hier im Forum einloggen, ein Bild anklicken und den Haken in der Checkbox "Diese Einstellung merken" und "Speichern" klicken.

    Wir schreiben den Bericht wieder zusammen.
    Wie immer: Meine Texte sind schwarz, Matthias' Texte sind grün. ;)
    Meine Bilder sind mit einem schwarzen
    , Matthias' Bilder sind mit einem grünengekennzeichnet.
    Und los geht's...

    Bevor ich zu Matthias fuhr hatte ich noch etwas Zeit und besuchte einen Friedhof um die Ecke.

    Fundnummer: 2016-08-13-0807
    Der Grüne Knollenblätterpilz (Amanita phalloides) ist bei uns nicht häufig zu sehen - ich freute mich sehr ihn mal wieder anzutreffen:
    mush-13014.jpg


    mush-13015.jpg


    mush-13016.jpg


    mush-13017.jpg


    Fundnummer: 2016-08-13-0838
    Toll anzuschauen - der Orangerote Helmling (Mycena acicula):
    mush-13018.jpg


    mush-13019.jpg


    Fundnummer: 2016-08-13-0848
    Mal so nebenbei geknipst: Gemeiner Rotfußröhrling (Xerocomellus chrysenteron):
    mush-13020.jpg


    Fundnummer: 2016-08-13-
    0858

    Ein wunderschöner roter Täubling den ich nicht unbestimmt lassen konnte...

    Morphologische Daten:

    Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, bei Birke und Kiefer auf Magerrasen
    Fundzeit: 13.08.2016
    Wuchsform: einige Exemplare am Standort
    Hutform:
    jung: halbkugelig, alt: trichterförmig
    Huthaut-Konsistenz: jung: feinhöckerig, nicht glänzend aber auch nicht matt, feucht etwas klebrig, alt: samtig matt, stark schollig rissig und konzentrisch rissig
    Huthaut-Farbe: jung: rot mit ockerlichen Flecken, alt: rot aber ausgebleicht zu Ocker
    Huthaut-Abziehbarkeit: jung: 5 mm abziehbar, alt: schwer zu sagen wegen der Risse, aber an einer Stelle nur kurz abziehbar
    Fleischfarbe unter Huthaut
    : jung: rötlich, alt: rosa
    Hut-Fraßstellen-Rand-Verfärbung: dunkelrot
    Hutrand: nicht gerieft
    Lamellen: cremeweiß, keine Queradern, Y-Gabeln (jung nur am Stiel), Zwischenlamellen (jung wenig), jung: sichelförmig, eng stehend, alt: bauchig
    Lamellenschneiden: jung gesägt, alt: ohne Besonderheiten
    Lamellensprödigkeit:
    jung: spröde, alt: sehr spröde
    Lamellen-Stielübergang:
    gerade angewachsen
    Stiel:
    feinrunzelig, zylindrisch, jung: weiß und rosa überhaucht, leicht keulig, sehr fest, voll, alt: rosa, zusammendrückbar, innen weich aber nicht wattig ausgestopft
    Stielbasis:
    gelblich, jung: zugespitzt, alt: verjüngt
    Fleisch: weiß
    Verfärbungen auf Druck: bekam gelbgrüne Flecken (könnte auch durch Berührung mit anderen Pilzen hervorgerufen worden sein), auf manuellen Druck konnte ich jedoch keine gelbliche Verfärbung feststellen.
    Verfärbungen beim Trocknen: stark gilbend in den Lamellen und am Stiel
    Größe:
    Hutdurchmesser 4,5-10 cm, Stiellänge 5-7 cm, Stieldurchmesser ca. 12-25 mm
    Sporenpulverfarbe: Pantone 7507U = ████ - am ehesten passt IIIa im direkten Vergleich mit der Romagnesi-Tafel
    Geruch: unzerrieben leicht fruchtig, zerrieben fruchtig
    Geschmack: jung: sehr scharf, gerade noch erträglich, alt: scharf, Schärfe nimmt nach 30 sek. ab

    Mit diesen morphologische Daten bleibt nur der Blut-Täubling (Russula sanguinaria) und der Schwachfleckende Täubling (Russula persicina) übrig.
    Die Unterschiede sind:
    Russula sanguinaria wächst nur bei Nadelbäumen, während Russula persicina nur bei Laubbäumen wächst - für den Fund nützt dies also nichts.
    Russula sanguinaria hat dunkleres Sporenpulver (IId bis IIIa), Russula persicina hat (IIb bis IId), die Toleranz ist jedoch zu groß als dass es als Bestimmungsmerkmal gelten kann.
    Der Stiel und die Lamellen von Russula persicina gilben bei Berührung. Russula sanguinaria hat oft eine gelbe Stielbasis. Auch hier kann keine eindeutige Aussage getroffen werden was meinen Fund betrifft.
    Die Hut-Entfärbung von Russula sanguinaria ist eher in scharf abgegrenzten Flecken, nicht mit einem Übergang von rot zu rosa zu ocker.
    Mikroskopisch sind die beiden Arten nur durch die Septierung der Pileozystiden zu unterscheiden. Russula sanguinaria hat neben nicht und einfach septierten auch lange mehrfach septierte Pileozystiden. Russula persicina hingegen hat nur maximal 1-fach septierte Pileozystiden. Deshalb untersuchte ich dieses Merkmal.
    Ergebnis: Die Pileozystiden sind meistens 1-fach septiert, es sind jedoch ebenso 2-und mehrfach - sogar 5-fach septierte, lange Pileozystiden vorhanden.
    mush-13028.jpg


    Es handelt sich also um den Blut-Täubling (Russula sanguinaria):
    mush-13021.jpg


    mush-13022.jpg


    Hier das ältere, ausgeblasste Exemplar:
    mush-13023.jpg


    mush-13024.jpg


    mush-13025.jpg


    mush-13026.jpg


    mush-13027.jpg


    Dann fuhr ich zu Matthias und wir machten uns auf dem Weg zu unserem heutigen Ziel...

    Fundnummer: 2016-08-13-0945

    Sofort ging es los mit einem Rötling... Rötlinge sind für mich immer interessant... Er musste geknackt werden...

    Morphologische Daten:

    Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Magerrasen
    Fundzeit: 13.08.2016
    Wuchsform: 2 Exemplare am Standort
    Hutform:
    konvex mit Buckel (alt ohne Buckel), verbogen
    Huthaut: braun, seidig, radialfaserig, Lamellen am Rand leicht durchscheinend
    Hygrophanität: ja, silber radialgestreift ausblassend
    Hutrand: alt: etwas eingerollt und eingerissen
    Lamellen: braun, Zwischenlamellen
    Lamellenschneiden:
    ohne Besonderheiten
    Lamellen-Stielübergang:
    ausgebuchtet angewachsen

    Stiel: braun, silbrig befasert (fast gestreift)
    Stielbasis: nicht bewertet, keine Besonderheiten aufgefallen
    Fleisch:
    ohne Besonderheiten
    Größe: Hutdurchmesser ca. 1,5-2,5 cm, Stiellänge ca. 4 cm, Stieldurchmesser ca. 2-3 mm
    Sporenpulverfarbe: Pantone 471U = ████
    Geruch: muffig (nicht mehlig)
    Geschmack: nicht bewertet

    Mikroskopische Daten:

    HDS-Präparat:
    Schnallen:
    keine gefunden
    leptonioide Körnchen im HDS-Präparat: kaum vorhanden
    Epikutis: eine Cutis mit Übergang zu Trichoderm, inkrustiertes Pigment, intrazelluläres Pigment gelöst (KEINE intrazellulären Pigmentklumpen vorhanden), keine Schnallen gefunden, Hyphen leicht keulig oder zylindrisch, septiert
    Breiten der Epikutis-Hyphen: ca. (5,2) 6,6 - 15,9 (20,2) µm

    Subkutis (ohne Bild): hyaline Hyphen, zylindrisch, nicht inkrustiert, keine Schnallen gefunden
    Breiten der Subkutis-Hyphen: ca. (3) 3,3 - 15,3 (17) µm

    mush-13159.jpg


    Diese Bild zeigt sehr deutlich die grob-warzige Inkrustierung:
    mush-13160.jpg


    Lamellen-Präparat:
    Trama-Hyphen:
    mit intrazellulärem Pigment
    Schnallen:
    keine gefunden
    leptonioide Körnchen im Lamellen-Präparat:
    stark vorhanden

    Basidien:
    4-sporig, keulig, keine Schnallen, auf Lamellenschneide selten vorhanden
    Maße: ca. 31 - 36 × 10 - 12 µm

    Sporen:
    heterodiametrisch (siehe Q-Verteilungsdiagramm), (5)6-eckig, Ecken ausgeprägt
    Maße:
    Präparat: Sporenabwurf; Untersuchungsmedium: GSM; Messwertanzahl: n = 86
    Test auf Normalverteilung nach Anderson Darling: Länge: normalverteilt; Breite: normalverteilt; Q: normalverteilt
    Standardabweichung S. D.: von L × B: 0,7 × 0,4 µm; von Q: 0,1
    Median: von L × B: 9,3 × 6,2 µm; von Q: 1,5
    Arithmetischer Mittelwert Me: von L × B: 9,2 × 6,2 µm; von Q: 1,5
    Abmessungen nach t-Verteilungsverfahren mit 80%-Konfidenzintervall: für L × B: (7,3) 8,4 - 10,1 (10,7) × (5,1) 5,7 - 6,6 (7,1) µm; für Q: (1,2) 1,4 - 1,6 (1,8)
    Abmessungen nach t-Verteilungsverfahren mit 90%-Konfidenzintervall: für L × B: (7,3) 8,1 - 10,3 (10,7) × (5,1) 5,5 - 6,8 (7,1) µm; für Q: (1,2) 1,3 - 1,7 (1,8)

    mush-13161.jpg


    Pleurozystiden: nicht vorhanden

    Pseudo-Zystiden:
    Dies sind keine echten Cheilozystiden. Sie waren selten und unscheinbar auf der Schneide zu finden, zylindrisch bis minimal keulig, hyalin
    Messwerte Pseudo-Zystiden: ca. 30-62 × 5,1-10,1 µm

    mush-13162.jpg


    Schlüssel-Weg inkl. aller untersuchter Alternativen:
    Schnallen lasse ich im Schlüssel als Alternative immer zu, auch wenn nicht gesehen.

    Danke an Karl für die Bestimmungshilfen zu diesen nicht ganz leicht zu bestimmenden Fund.

    Gröger Teil I - S. 478
    A > A* > B > B* > C > C* > G > H > H*> Teilschlüssel d bis l S. 513 (Seite 485) > k (S. 534) > 1 > 1a > 2 > 2b > Entoloma papillatum > Unterpunkt Entoloma clandestinum
    Nachprüfung nach Pilzkompendium 2 - Entoloma clandestinum - S. 359: Außer den fehlenden Schnellen keinen echten Widerspruch gefunden.
    Prüfen Alternativen: Entoloma clandestinum f. cystidophorum = Entoloma papillatum var. cystidiophorum: Sporen zu klein
    Entoloma malenconii: keine Beschreibung gefunden

    Alternativen:
    A > A* > B > B* > C > C* > G > H > H* > Teilschlüssel d bis l S. 513 > f (S. 520) > 1 > 1b > 2 > 2b > 5 > 5b > 7b > Sackgasse

    A > A* > B > B* > C > C* > G > H > Teilschlüssel a bis c S. 513 > b 2. Fortsetzung > S. 500 > 13 >13b > 14 > 14b > 15 > 15b > 18 > 18b > 19 > 19a >> 20 > 20b Entoloma gerriae (passt sicher nicht)

    A > A* > B > B* > C > C* > G > H > Teilschlüssel a bis c S. 513 > a > 1 > 1b > 2 > 2b > 5 > 5a > 6 > 6a > 7 > Sackgasse

    A > A* > B > B* > C > C* > G > H > Teilschlüssel a bis c S. 513 > a > 1 > 1b > 2 > 2b > 5 > 5b > 19 > 19b > 20 > 20b > Sackgasse

    A > A* > B > B* > C > C* > G > H) > Teilschlüssel a bis c S. 513 > b S.496 > 1 > 1a > 2 > Sackgasse

    A > A* > B > B* > C > C* > G > H > Teilschlüssel a bis c S. 513 > b S.496 > 1 > 1b > 3 > 3b > 7 > 7a > 8 > 8b > 2. Fortsetzung von Teilschlüssel b S. 500 > wie unten

    A > A* > B > B* > C > C* > G > H > Teilschlüssel a bis c S. 513 > b 2. Fortsetzung > S. 500 > 13 >13b > 14 > 14b > 15 > 15a > 16 > Sackgasse

    A > A* > B > B* > C > C* > G > G* > I >K > K* > L > M > M* > Sackgasse

    A > A* > B > B* > C > D > E > Sackgasse

    A > A* > B > B* > C > D > D* > F > Sackgasse

    FN II - Seite 517:

    1 > 2 > 3 > 4 > 5 > 6 > 9 > 10 > 11 > 12 > Key K p. 562 (ohne Cheilos) > 1 > 3 > 6 > 12 > 21 > 25 > 26 > 29 > 32 > Entoloma clandestinum

    Alternativen:
    1 > 2 > 3 > 4 > 5 > 6 > 9 > 10 > 11 > 12 > Key K p. 562 (ohne Cheilos) > 1 > 3 > 6 > 12 > 21 > 25 > 26 > 29 > 32 > 33 > Entoloma infula
    Stiel poliert passt nicht, HDS Endhyphen zu dick, passt schon optisch überhaupt nicht --> kann nicht sein

    1 > 2 > 3 > 4 > 5 > 6 > 9 > 10 > 11 > 12 > Key K p. 562 (ohne Cheilos) > 1 > 3 > 4 > Entoloma cunicolorum
    klumpige granulates passt nicht, polierter Stiel passt nicht, Mehliger Geruch passt nicht, Sporenmaße passen nicht, HDS Endhyphen zu dick --> kann nicht sein

    1 > 2 > 3 > 4 > 5 > 6 > 9 > 10 > 11 > 12 > Key K p. 562 (ohne Cheilos) > 1 > 3 > 4 > 5 > Sackgasse

    1 > 2 > 3 > 4 > 5 > 6 > 9 > 10 > 11 > 12 > Key L p. 569 (mit Cheilos) > 1 > 5 > 7 > 9 > 11 > Sackgasse

    1 > 2 > 3 > 4 > 5 > 6 > 9 > 10 > 11 > 12 > Key L p. 569 (mit Cheilos) > 1 > 2 > Sackgasse

    Es gibt in beiden Schlüsseln nur eine Möglichkeit, die Alternativen sind ausschließbar.
    Es handelt sich also um den Dickblättrigen
    Glöckling (Entoloma clandestinum):
    mush-13029.jpg


    mush-13030.jpg


    Fundnummer: 2016-08-13-0946

    Gleich nebenan eine weitere Entoloma.

    Morphologische Daten:

    Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Magerrasen
    Fundzeit: 13.08.2016
    Wuchsform: 3 Exemplare am Standort
    Hutform:
    ausgeflacht mit Buckel/Papille, konzentrisch gewellt
    Huthaut: hellbraun, seidig, radialfaserig, Lamellen am Rand durchscheinend
    Hygrophanität: nicht festgestellt
    Hutrand: kantig bis eingerollt
    Lamellen: rosa-creme, Zwischenlamellen
    Lamellenschneiden:
    ohne Besonderheiten
    Lamellen-Stielübergang:
    frei
    Stiel: hellbraun - oben heller, nur an der Spitze minimal befasert - sonst kahl
    Stielbasis: knollig, mit viel Myzelfilz
    Fleisch:
    ohne Besonderheiten
    Größe: Hutdurchmesser ca. 2-3 cm, Stiellänge ca. 5 cm, Stieldurchmesser ca. 2-3 mm
    Sporenpulverfarbe: Pantone 471U = ████
    Geruch: pilzig bis muffig
    Geschmack: nicht bewertet

    Mikroskopische Daten:

    HDS-Präparat:
    Schnallen:
    vorhanden
    leptonioide Körnchen im HDS-Präparat: kaum vorhanden
    Epikutis: eine Cutis mit Übergang zu Trichoderm, nur inkrustiertes Pigment, Hyphen leicht keulig oder zylindrisch, septiert
    Breiten der Epikutis-Hyphen: ca. (6) 6.5 - 10 (11) µm

    Subkutis (ohne Bild): hyaline Hyphen, zylindrisch, inkrustiert
    Breiten der Subkutis-Hyphen: ca. 3 - 10 µm

    Lamellen-Präparat:
    Trama-Hyphen:
    hyalin, manchmal etwas inkustiert, ca. (1.0) 1.5 - 6.0 (6.5) µm
    Schnallen: vorhanden
    leptonioide Körnchen im Lamellen-Präparat:
    vorhanden

    Basidien:
    4-sporig, keulig, keine Schnallen gesehen, auf Lamellenschneide nicht vorhanden
    Maße: ca. 30 - 38 x 9.0 - 10.5 µm

    Sporen:
    heterodiametrisch (siehe Q-Verteilungsdiagramm), (5)6(7)-eckig, Ecken ausgeprägt
    Maße:
    Präparat: Sporenabwurf; Untersuchungsmedium: GSM; Messwertanzahl: n = 46
    Test auf Normalverteilung nach Anderson Darling: Länge: normalverteilt; Breite: normalverteilt; Q: normalverteilt
    Standardabweichung S. D.: von L × B: 0,5 × 0,4 µm; von Q: 0,1
    Median: von L × B: 8,5 × 5,9 µm; von Q: 1,4
    Arithmetischer Mittelwert Me: von L × B: 8,5 × 5,9 µm; von Q: 1,4
    Abmessungen nach t-Verteilungsverfahren mit 80%-Konfidenzintervall: für L × B: (7,3) 7,9 - 9,2 (9,8) × (5) 5,4 - 6,4 (6,7) µm; für Q: (1,2) 1,3 - 1,6 (1,7)
    Abmessungen nach t-Verteilungsverfahren mit 90%-Konfidenzintervall: für L × B: (7,3) 7,7 - 9,3 (9,8) × (5) 5,2 - 6,5 (6,7) µm; für Q: (1,2) 1,3 - 1,6 (1,7)

    mush-13163.jpg

    Gröger Teil I - S. 478
    A > A* > B > B* > C > C* > G > H > H*> (Seite 485) Teilschlüssel d bis l S. 513 > k (S. 534) > 1 > 1b > 3 > 3a > Entoloma infula

    Alternativen:
    A > A* > B > B* > C > C* > G > H > H*> (Seite 485) Teilschlüssel d bis l S. 513 > k (S. 534) > 1 > 1b > 3 > 3b > 4 > Sackgasse

    A > A* > B > B* > C > C* > G > H > H* > (Seite 485) Teilschlüssel d bis l S. 513 > k (S. 534) > 1 > 1a > 2 > Sackgasse

    A > A* > B > B* > C > C* > G > H (eher nicht) > (Seite 485) Teilschlüssel a bis c > b > 1. Fortsetzung > S. 498 > 9 > Sackgasse

    A > A* > B > B* > C > C* > G > H (eher nicht) > (Seite 485) Teilschlüssel a bis c > b > 2. Fortsetzung > S. 500 > 13> 13b > 14 > 14b > 15 > 15 b > 18 > 18b > 19 > 19b > 21 > Sackgasse

    Auch ein schöner Fund - der Bischofsmützen-Glöckling (Entoloma infula):
    mush-13031.jpg


    Fundnummer: 2016-08-13-0948
    Dann natürlich besondere Schönheiten die wir immer gerne sehen: Papageiensaftlinge (Gliophorus psittacinus):
    mush-13032.jpg


    mush-13033.jpg


    mush-13034.jpg


    mush-13035.jpg


    mush-13036.jpg


    Fundnummer: 2016-08-13-0953
    Die Wurmförmige Keule (Clavaria fragilis):
    mush-13037.jpg


    mush-13038.jpg


    mush-13039.jpg


    mush-13040.jpg


    Fundnummer: 2016-08-13-0957
    Ein winziger Pilz, gerade mal 2 cm groß (Höhe!) Zog unsere Aufmerksamkeit auf sich. Ich hatte erst mal keine Ahnung was es sein sollte, aber Matthias wusste sofort... "Ah, das ist wohl Agaricus.".
    Und so war es auch - ein ganz toller Erstfund für mich - der Wiesenzwergchampignon (Agaricus comtulus):

    mush-13041.jpg


    mush-13042.jpg


    mush-13043.jpg


    Weiter zum Teil 2

  • Hallo Dieter,


    komisch, dass niemand auf diesen Beitrag reagiert hat. Vermutlich wollten alle schnell die folgenden Beiträge lesen. Ich habe noch nie so wunderbar in Szene gesetzte Grüne Knollenblätterpilze gesehen und erstarre vor Ehrfurcht, wenn ich sehe mit wie viel Akribie ihr die Rötlinge bestimmt habt. Die Qualität Qualität der Fotos - aller Fotos! - ist bestechend. Alle Hochachtung! Das war ein echter Lesegenuss. So und jetzt schau ich mir Teil zwei an.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

    Einmal editiert, zuletzt von Wutzi ()

  • Der Papageiensaftling...ein zum Niederknien (was ja Pilzfreunde durchaus öfters tun! :glol:) schöner Pilz! Frage hierzu: Seit wann heißt der nicht mehr mit Vornamen "Hygrocybe"?

    Liebe Grüße

    Grüni/Kagi  ==Gnolm7


    120 Pilzchips


    (Stand Nov. 2021=117 -15 Einsatz APR 2021 +4 1000. Beitrag APR +4 Ü200 Punkte im APR +4 Segmentwette =114 (Stand Nov. 2022) -15 Einsatz APR 2022 =99 +5 Gewinn aus Wette mit Suku =104 +5 9.Platz APR 2022 =109 +3 Gnolmkultur-Bonus APR 2022 =112 +7 Zieleinlaufswette APR 2022 =119 -15 Einsatz APR 2023= 104 +4PC Plazierungswette APR23 +3PC Platz 11APR23 +Teamwork-Phahl 3PC +Landungswette APR23 3PC +Gnolmgeschichtenbonus 3PC = 120PC Stand 07.01.24)


    –––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––


    Meine Zeichnungen und Fotos sind außerhalb dieses Forums
    nicht ohne meine vorherige Genehmigung zu verwenden!


    Grünis/Kagis verrückte Pilzwerkstatt

    Pilze an ungewöhnlichen Orten finden!