Im Helmlings-Eldorado gab's was auf die Mütze! - Teil 3

  • 08.10.2016: Im Helmlings-Eldorado gab's was auf die Mütze! - Teil 3

    Liebe Pilz-Freunde,
    dies ist Teil 3 des Berichtes vom 08.10.2016.

    Teil 1 findet Ihr hier
    Teil 2 findet Ihr hier
    Teil 4 findet Ihr hier

    Und weiter geht's...


    Fundnummer: 2016-10-08-1240
    Haben wir schon gezeigt und zeigen wir noch öfter:
    Kahler Erlenschnitzling (Naucoria scolecina)
    :
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    Fundnummer: 2016-10-08-1244
    Im Gegensatz zu den von Teil 3 nur als Naucoria cf. escharioides hat Matthias diese Kollektion bestimmt.
    Es ist der Honiggelbe Erlenschnitzling (Naucoria escharioides):
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    Fundnummer: 2016-10-08-1246
    Aber weiter geht's mit den Helmlingen...
    Dehnbarer Helmling (Mycena epipterygia)
    :
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    Fundnummer: 2016-10-08-1249
    Immer wieder schön:
    Orangeschneidiger Helmling (Mycena aurantiomarginata)
    :
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    Fundnummer: 2016-10-08-1303
    Rüblinge gab es auch...
    Nadel-Blasssporrübling (Gymnopus perforans)
    :
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    Fundnummer: 2016-10-08-1305
    Mäuseschwanzrübling (Baeospora myosura)
    :
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    Fundnummer: 2016-10-08-1310
    Auch ein toller Erstfund für mich...
    Seidiger Sklerotienrübling (Collybia cirrhata)
    auf Pilz-Leichen:
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    Fundnummer: 2016-10-08-1314
    Zum Kuhmaul machte ich diesmal eine Geschmacksbewertung --> siehe Teil 4 ganz unten.
    Kuhmaul (Gomphidius glutinosus)
    :
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    Fundnummer: 2016-10-08-1322

    Dann ein weiterer Erstfund (inzwischen jedoch öfter gefunden) - ein Rötling...

    Morphologische Daten:

    Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Moos im Nadelwald
    Fundzeit: 08.10.2016
    Wuchsform: einzeln
    Hutform:
    konvex
    Huthaut: braun, nach außen hin heller werdend, kahl (auch im Zentrum kahl), glänzend, Lamellen etwas durchscheinend
    Hygrophanität: ja
    Hutrand: fein eingerollt
    Lamellen: grau, mit Zwischenlamellen
    Lamellenschneiden: feinst haarig
    Lamellen-Stielübergang:
    tief ausgebuchtet angewachsen
    Stiel: cremeweiß, glänzend, längsfaserig
    Stielbasis:
    ohne Besonderheiten
    Fleisch: ohne Besonderheiten
    Größe: Hutdurchmesser ca. 1,5 cm, Stiellänge ca. 6 cm, Stieldurchmesser ca. 4 mm
    Sporenpulverfarbe: nicht getestet
    Geruch: neutral
    Geschmack: nicht probiert

    Mikroskopische Daten:

    Sporen:
    isodiametrisch, jedoch micht ausgesprochen eckig, mit höckeriger Oberfäche

    Präparat: aus Lamellenstück (Exsikkat) ausgewaschen; Untersuchungsmedium: GSM; Messwertanzahl: n = 36
    Test auf Normalverteilung nach Anderson Darling: Länge: normalverteilt; Breite: normalverteilt; Q: normalverteilt
    Standardabweichung S. D.: von L × B: 0,5 × 0,4 µm; von Q: 0,06
    Median: von L × B: 7 × 6 µm; von Q: 1,18
    Arithmetischer Mittelwert Me: von L × B: 7,1 × 6 µm; von Q: 1,19
    Abmessungen nach Quantil-Verfahren mit 80%-Standardbereich: für L × B: (5,9) 6,5 - 7,7 (8,2) × (5,1) 5,5 - 6,5 (6,6) µm; für Q: (1,06) 1,11 - 1,26 (1,32)
    Abmessungen nach Quantil-Verfahren mit 90%-Standardbereich: für L × B: (5,9) 6,4 - 7,9 (8,2) × (5,1) 5,4 - 6,5 (6,6) µm; für Q: (1,06) 1,07 - 1,28 (1,32)
    Abmessungen nach t-Verteilungsverfahren mit 80%-Konfidenzintervall: für L × B: (5,9) 6,4 - 7,8 (8,2) × (5,1) 5,5 - 6,5 (6,6) µm; für Q: (1,06) 1,1 - 1,27 (1,32)
    Abmessungen nach t-Verteilungsverfahren mit 90%-Konfidenzintervall: für L × B: (5,9) 6,2 - 8 (8,2) × (5,1) 5,3 - 6,6 (6,6) µm; für Q: (1,06) 1,08 - 1,29 (1,32)

    Basidien:
    4-sporig, ca. 30-40 × 8-10 µm

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    Pleurozystiden & Cheilozystiden:
    keine

    Schnallen:
    überall nur vereinzelt

    HDS:
    Epikutis aus liegenden Hyphen, Pigment intrazellulär und sehr blass

    Sorry, das war das best machbare Bild dazu:
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    Schlüsselung nach Gröger:
    S. 478 > A* > B* > C > G > H > Teilschlüssel a bis c, S. 486 > Teilschlüssel b > 1 > 1b > 3 > 3a > 4 > 4b > 5 > 6 > 6b > Entocybe turbida
    Alternativen habe ich geprüft.

    Hier nun dieser tolle Erstfund:
    Geradrandiger Rötling (Entocybe turbida):
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    Fundnummer: 2016-10-08-1337
    Weiter mit den Rest der Standard-Rüblinge...
    Rosshaar-Blasssporrübling (Gymnopus androsaceus)
    :
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    Fundnummer: 2016-10-08-1351
    Die "Leptis" wie wir sie oft auf den Touren nennen dürfen natürlich im Helmlings-Eldorado nicht fehlen...
    Grauer Nitrathelmling (Mycena leptocephala)
    :
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    Weiter zum Teil 4