Was für Becherlinge genau sind das?
- Radelfungus
- Erledigt
Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 5.190 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tricholomopsis.
-
-
Hallo Radelfungus,
Nach was haben die Becherlinge denn gerochen?
Liebe Grüße,
Florian
-
Hallo Radelfungus,
fotografiere sie doch nochmal, wenn sie groß geworden sind - so kleine Babys können alles mögliche sein. Auf dem vorliegenden Substrat (offensichtlich stark morsches, moosüberzogenes Fichtenholz) ist Discina perlata/Gyromitra ancilis schon mal eine Option.
FG
Oehrling
-
Hallo Radelfungus,
Nach was haben die Becherlinge denn gerochen?
Liebe Grüße,
Florian
Hallo Florian,
ich hab´s gerade im Kreuz, und ich konnte nur gerade so eben mit Müh´und Not den Knipserich nach unten zu den Becherlingen halten.
Wenn ich da mit meinem Riechkolben runter gegangen wäre, läge ich da wahrscheinlich jetzt noch in dunkler Nacht im Wald .
Ich kann leider nicht sagen, nach was die Kameraden riechen, sorry.
-
fotografiere sie doch nochmal, wenn sie groß geworden sind
Hallo Oehrling,
das habe ich mir fest vorgenommen.
-
Hallo Radelfungus,
Kein Problem, du hast da auf jeden Fall etwas interessantes gefunden. Passt denn der Hinweis von Öhrling auf das Fichtenholz?
Liebe Grüße
Florian
-
Ich denke, es geht in Richtung, Nadelwald-Scheibchenlorchel.
Zumindest, sehen die jung auch so aus!
Gruß Ulli
-
-
Servus Radelfungus,
du brauchst bei Gyromitra ancilis viel Geduld - die wachsen langsam und werden auch erst dann sporenreif, wenn sie schon fast weider vergammeln. Ich denke in vier Wochen sind sie soweit ;-).
Liebe Grüße,
Christoph
-
-
Jouh, eindeutig Scheibenlorcheln (Discina perlata).
-
Servus Oehrling,
zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit Gyromitra perlata. Aber ohne Mikroskop ist das nicht sicher - es gibt weitere Scheibenlorcheln. Man braucht wirklich reife Sporen, um hier sicher bestimmen zu können. Gyromitra fluctuans oder Gyromitra megalospora makroskopisch unterscheiden zu können... schwierig sage ich mal. Gyromitra spinosospora sieht identisch wie Gyromitra perlata aus, hier hat man aber den ökologischen Unterschied des Laubholzes als Substrat (ich kenne genau einen Fund, den ich auch in der Hand hatte). Aber ob die nicht auch mal an Nadelholz geht? Dafür hat man zu wenig Funde. Daher mache ich immer "Werbung" pro Mikroskopie von Lorcheln, insbesondere, wenn sie z.B. kartiert werden sollten.
Liebe Grüße,
Christoph
-
Ihr würde Euch die Dinger ja schicken (wie macht man das möglichst wenig zerstörerisch?), aber bis ich wieder dort vorbeikomme gehen mindestens drei Wochen ins Land.
-
Servus Radelfungus,
sollte es richtig warm und heiß werden, dann sind drei Wochen vermutlich zu viel. Bleibt es aber relativ kühl bzw. zumindest mal normal (der März war schin viel zu warm), dann kann es gut sein, dass du in drei Wochen noch uralte Schlappen findet. Die sind dann wenigstens richtig reif ;-).
Liebe Grüße,
Christoph