Feuchtgebiet

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 3.037 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Noatun.

  • Hallo alle zusammen,
    in Sachen Steinpilze ist das bisher 2. schlechteste Pilzjahr des Jahrzehnts(vor ein paar Jahren gingen den Hüttenwirten das Wasser aus!!),allerdings gibts einige entlegene Gegenden,in denen wachsen immer Pilze;
    nun sieht man viele Mitglieder lärmen,es gäbe nahezu keine Pilze,andere widerrum scheinen recht viel zu finden-ich persönlich suche eigtl immer über 1000 meter,finde immer recht viel und kann darum die allgemeine
    Lage schlecht beurteilen.
    Meine Frage ist nur: Wie schaun eure Pilzreviere aus?,ihr könnt auch gerne Bilder zeigen(auch ohne Pilze;))
    vllt kommen bei den entstehenden Diskussionen neue Erkenntnisse...


    Liebe Grüße,Johannes

  • Hallo Johannes,


    ich komme aus dem Fläming in Brandenburg. Wir haben hauptsächlich Sandboden der selbst intensive Niederschläge recht schnell verliert. Daher sind wir hier zum Pilze suchen nee Pilze finden, auf regelmäßiges Nass von oben angewiesen. Die letzten Wochen war da nicht viel und daher gibts außer ein paar Krause Glucken nicht viel zu holen.;(


    Gruß vom Grünling

  • Hi!


    Naja, es wird schon Stellen geben, wo es auch noch etwas anderes außer Pfifferlingen und Krausen Glucken gibt, nur finden muß man die erstmal.
    Ich erinnere mich da an eine Zeit vor etwa 30 Jahren.
    Der Sommer war mit dem diesjährigen inetwa vergleichbar, eventuell sogar noch weniger Niederschläge.
    In sämtlichen Wäldern war nichtmal die Spur irgendeines Speisepilzes zu finden.
    Durch Zufall geriet ich damals in der Nähe von Storkow an einen sehr sehr tief gelegenen winzig kleinen Waldsee.
    Und siehe da: Rund um das Ufer des kleinen Waldsees oder eher -teiches standen Massen von kleinen niedlichen Maronen.
    Man sollte also niemals die Hoffnung aufgeben...


    MfG,
    Thomas2

  • Hallo,


    unser Pilzrevier hier im Würrtembergischen ist eben das Flachland und hier haben wir mit der Trockenheit ganz arg zu kämpfen, vor 2 Wochen waren wir im Schwarzwald in einer Talsenke in der jede nach eine menge Tau anfällt und siehe da, Röhrlinge aber auch nur 3....


    Ich treibe mir normal um ca. 300 Meter rum um Pilze zu suchen.



    Abwarten und hoffen :rain:

    Pilze muss man kennen "lernen" das ist ähnlich wie bei Freundschaften... ;)


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    Einmal editiert, zuletzt von Benny M. ()

  • Hi!


    Das eben meine ich.
    In Zeiten, wo es überhaupt nicht mehr regnet und der Boden immer mehr ausbrennt, kann man eben nur noch auf solche Feuchtgebiete ausweichen.
    Jeder, der einen Gartenteich hat, weiß, daß der Rasen rund um das Ufer des Teiches wesentlich üppiger und saftiger ist, als der Rest.
    Die Feuchtigkeit des Teiches geht halt in den Uferbereich über.
    Das gleiche trifft natürlich in gesteigertem Maße auf die kleinen Waldseen zu.
    Ist nirgendwo mehr etwas an Pilzen zu holen, an solchen Feuchtbiotopen findet man immer etwas, wenngleich die Stellen meist nicht sehr ergiebig und viele Pilze, insbesondere die Moos-Ufer-Pfifferlinge recht kleinwüchsig sind.
    Ist aber allemale besser als gar nichts.


    MfG,
    Thomas2

  • Hallo zusammen,


    hier im Spessart ist auch tote Hose....
    Waren gestern und heute unterwegs. Nur zwei Hände voll Pfifferlinge für die Soße, sonst NICHTS! Nicht mal ein kleines Giftpilzchen... So UNENDLICH wenig habe ich noch nicht erlebt....
    Und die ganze letzte Woche waren wir in der Eifel und bei den Wanderungen dort war auch NICHTS zu sehen. Nur ein einziger, vertrockneter Parasol. Zu nichts zu gebrauchen. Schade schade schade. Denn nächste Woche haben wir auch noch Urlaub und hatten uns schon so auf ein paar Pilzgänge gefreut. Zum Glück sind wir nicht so phantasielos, dass uns nichts anderes einfällt, was wir mit unserer Zeit anfangen können :)


    Viele Grüße
    Eva

  • Hallo,
    ich wohne im Schwarzwald (südlich) und mir ist auch aufgefallen dass es deutlich weniger Pilze gibt als letztes Jahr.
    Gestern habe ich ein paar gefunden (Steinis,einen Parasol und 2 Rotkappen),und heute 4 Stück nach 2 Stunden suchen.
    Letztes Jahr war der Wald voll! Auch giftige Pilze gibt es kaum.
    War wohl zu trocken der Sommer,oder?Denn jetzt ist es feucht im Wald und es gibt dennoch nur wenige.


    Gruß Tala

  • Eine Woche nach meinem letzten Bericht muß ich mich korrigieren: Der Spessart ist mittlerweile ziemlich gefüllt mit Pilzen. Nicht alle unserer bevorzugten Fundstellen zwar, aber dafür wieder andere. Wir waren gestern unterwegs und haben doch tatsächlich Pilze stehen gelassen, weil der Korb einfach voll war und der Gefrierschrank auch. Ich habe mich bisher nicht an das Trocknen von Pilzen gewagt, aber das werde ich dann zum Lagern wohl mal ausprobieren...


    Liebe Grüße
    Eva