17.03.2019: Den Becherchen auf der Spur - Teil 1
Liebe Pilz-Freunde,
Matthias fragte mich ob ich mal wieder Lust auf eine Tour hätte. Natürlich hatte ich.... Matthias schlug ein tolles Zielgebiet vor:
Für die Tour habe ich mir ein Ziel ausgesucht, an dem es viel verschiedenes Laub- und Nadelgehölz gibt. Ich wollte speziell nach der Gattung Orbilia schauen und vielleicht sogar eine vielsporige Art finden. Am Ende wurde es sogar mehr als ich mir je erhofft hätte. Suchen muss man dafür an Standorten, die die meiste Zeit trocken liegen, also z.B. stehendes Totholz, offene, exponierte Stellen von ent- oder noch berindeten Stämmen und Ästchen.
Ich ahnte nicht dass es für mich ein Tag der Erstfunde werden sollte - es war grandios - eine unvergessliche Tour!
Wegen der Menge müssen wir diesen Bericht diesmal auf 5 Teile aufteilen.
Teil 2 findet Ihr hier
Teil 3 findet Ihr hier
Teil 4 findet Ihr hier
Teil 5 findet Ihr hier
Wir schreiben den Bericht wieder zusammen.
Wie immer: Meine Texte sind schwarz,
Matthias' Texte sind grün.
Meine Bilder sind mit einem schwarzen
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Matthias' Bilder sind mit einem grünen☻gekennzeichnet.
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Fundnummer:
2019-03-17-0853
Für mich der erste Erstfund - den Matthias bereits von früheren Funden kannte...
Dunkelspor-Zwergschälchen (Episphaeria fraxinicola):
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Randhaare:
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Hyphen:
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Sporen:
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Fundnummer:
2019-03-17-0858
Eine nicht näher bestimmte
Flechte:
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Fundnummer:
2019-03-17-0902
Für mich ein Zweitfund. Der erste, weitaus üppigere Fund gelang 2017 an Weide.
Dieser Fund war jedoch diesmal an Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus).
Goldtropfiges Knopfbecherchen (Orbilia xanthoguttulata):
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Matthias führte eine Substratanalyse durch. Es handelt sich hier um Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus):
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Tangentialschnitt mit mehrreihigen Markstrahlen:
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Poren im Querschnitt:
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Randzellen (Becheraußenseite Richtung Randbereich):
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Randzellen (am Rand selbst):
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Paraphysen und Asci:
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Sporen:
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Fundnummer:
2019-03-17-0913
Ein winziges einzelnes Knopfbecherchen, das nicht reif war, daher keine eindeutige Bestimmung möglich. Nach dem, was zu erkennen war, stammt die Art aus dem Umfeld von O. subtrapeziformis und ist hier sehr wahrscheinlich identisch mit der später noch in größeren Mengen gefundenen O. filiformis.
Orbilia cf. filiformis:
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17.03.2019: Den Becherchen auf der Spur - Teil 1
- Schwammer-Dieter
- Erledigt
Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 3.200 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Schwammer-Dieter.
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Hallo Dieter, hallo Matthias,
da habt Ihr ja eine hübsche Nerdpilztour gemacht. Aber selbst diesen unscheinbaren und für mich unsichtbaren Pilzen kann ich etwas abgewinnen, so wie Ihr sie in Szene setzt. Mein Favorit ist das Dunkelbleigraue Weichbecherchen - obwohl - nein, mein Favorit ist Dieter, der mit dem Baum verknotet ist. Das Entknoten muss ziemlich schwierig gewesen sein.
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Danke Claudia,
Ja, manchmal muss man beim Schwammern ganz schön Schlangenmensch sein
Gruß
Dieter