Heute möchte ich euch Bilder der ersten beiden Eifelexkursionen zeigen. So langsam wird das was, obwohl es in einigen Gebieten schon wieder fast zu trocken ist.
Der Märzenbecher (Leucojum vernum) kommt in der Eifel nur noch an wenigen Stellen vor. Hier konnten wir einen Bestand in einem alten Buchenwald besichtigen, der aber wohl bald auch der Vergangenheit angehört. Der Holzhunger für erneuerbare Energien macht auch vor alten Buchenwäldern nicht halt, wie uns die umfangreichen Fällungen der Altbäume dort verdeutlichte.
Wild wachsende Spitzmorcheln sind hier extrem selten. Am 2.3. fanden sich wenige "Embryos". Gestern waren sie deutlich gewachsen.
Ein besonderer mykologischer Leckerbissen in der Eifel ist der März-Schneckling (Hygrophorus marzuolus). Nach 2 Jahren Pause konnten wir gestern wieder einige Exemplare, natürlich gut unter Laub versteckt, finden.
Das Weißtannen-Haarbecherchen (Lachnellula subtilissima) konnten wir am 2.3. noch in gut beschatteten Reisighaufen finden. Gestern gab es nur noch Exsikkate.
Der Glänzende Schwarzborstling (Pseudoplectania nigrella) begegnete uns am 2.3. in recht jungen Exemplaren. Gestern waren sie kaum gewachsen, drum tut es auch die Fotos von zuletzt.
Ein schöner Fund an einer neuen Stelle waren diese Sarcoscypha. Ob des Biotops und des Habitus machten wir uns Hoffnung auf S. jurana. "Leider" war es dann doch "nur" austriaca, aber auch die ist in der Eifel keine häufige Art.
Süntelbuchen sind schon was besonderes. Diese hier ist oft fotografiert. Auch von uns, aber noch nicht so mystisch im Frühnebel.
Nur Moos im Nadelwald. Zeitvertreib während "nebenan" Pilze fotografiert wurden.
Die ersten Küchenschellen zeigen sich. Der Frühling ist zum greifen nahe.