"Käffchen gefällig?"

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 2.187 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tuppie.

  • ...geht zurück auf Tuppie.


    Angestachelt mal wieder vom Forum bin ich heute losgezockelt...


    ...und wurde enttäuscht!

    Nüscht zu sehen, öd und leer der Platz unter'm Kirschbaum.



    Doch halt! Im Knien geht ja doch was:


    erst zaghaft und kaum zu entdecken...



    ...dann auch mal etwas mehr.



    Erfreulicherweise hat ein Teil der Populationen trotz heftiger Baumaßnahmen bis jetzt überlebt.


    Wir woll'n Verpeln werden.


    Etwas Beifang, wohl ein Flämmling

    Edit: eher eine Galerina. Thx Christoph!


    Wahrscheinlich Psathyrella.



    Viel Spaß noch bei der Pirsch wünscht

    Malone

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

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    Der frühe Vogel fängt den Wurm. Soll er doch im Dunkeln tappen...ich fange lieber Pilze. Fossas sind auch nur aktiv, wenn es sich lohnt.

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    Einmal editiert, zuletzt von Malone ()

  • Servus Malone,


    dein eventueller Flämmling hat einen häutgien Ring - da ist aber irgendwie alles unscharf. Sieht nach Galerina marginata agg. aus, also irgendein Gifthäubling.

    Nett, wie sich die Käppchenmorcheln nach oben schieben.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    ja die gute alte Käffchenmorchel. Habe ich leider noch nie live gesehen.


    Danke für die schöne Doku lieber Peter.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

  • Habe ich leider noch nie live gesehen.

    Ihr beliebt zu scherzen, eure Eminenz?! Ja, ich weiß, Sachsen ist fast kalkfrei. Aber Thüringen ist doch nicht soooo weit weg.


    Bei mir gehen aber die Käppchenmorcheln zurück. Ist jedenfalls mein Eindruck. Früher war das eine Allerweltsart und sogar noch häufiger als Speisemorcheln i.w.S. Jetzt freue ich mich, wenn ich mal wieder Käppchenmorcheln sehe. Vielleicht ändert sich der Eindruck, wenn es mal wieder ein normales Frühjahr gibt. Hier ist es staubtrocken und viel zu warm (schon der ganze März war mal wieder deutlich zu warm) - kein Regen, nur mal zwei Tropfen. Alles staubt.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    • Offizieller Beitrag

    Habe ich leider noch nie live gesehen.

    Ihr beliebt zu scherzen, eure Eminenz?! Ja, ich weiß, Sachsen ist fast kalkfrei. Aber Thüringen ist doch nicht soooo weit weg.

    Huch, danke für die Blumen. Ja ich müsste wirklich mehr Pilztouristik betreiben. ==Gnolm7 Aber auch in Thüringen müsste mir erst jemand die Stellen zeigen, wo die wachsen. Speisemorcheln habe ich schon gefunden; in einem Nachbarsgarten meines Elternhauses unter einem Apfelbaum. Spitzmorcheln habe ich schon auf Rindenmulch, bzw. wurden mir mal freilebende gezeigt in einem Pilzkorb. Ansonsten gibts ja die eine Verpelstelle, wo die Halbfreie auch mal gefunden wurde, allerdings auch schon lange nicht mehr. Übrigens Weimar ist von Dresden genau so weit weg wie Berlin; so ca. 200 km. Mal sehen vielleicht schaffe ich es nächsten Frühling mal zu meinem Kumpel nach Weimar und dann müsste uns nur noch jemand zeigen, wo die Halbfreien wachsen. Bevorzugen die auch Auwälder mit Eschen?

  • ... und dann müsste uns nur noch jemand zeigen, wo die Halbfreien wachsen. Bevorzugen die auch Auwälder mit Eschen?

    Servus Stefan,


    ich finde (oder fand) sie sowohl an ganz normalen Waldrändern außerhalb der Auwälder bei Eschen, auch im normalen Wald, wenn dort mal ne Pappel steht und im Auwald - da aber dann auch mit einer größeren ökologischen Amplitude als die Speisemorcheln i.w.S. - die Käppchenmorcheln gehen auch in die Weichholzauen, wenn Pappeln in greifbarer Nähe sind. Sie ertragen eher nasse Füße als die Speisemorcheln, die ja gerne etwas weiter oben in der Hartholzaue wachsen (wo es eben auch Käppchenmorcheln geben kann). Manchmal reicht auch nur ein kleiner Bach und eine Pappel oder eine Esche.


    Und wie man ja sieht, kann es auch mal die Kirsche sein.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    • Offizieller Beitrag

    Danke Christoph. :)

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


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  • ...wo die Halbfreien wachsen. Bevorzugen die auch Auwälder mit Eschen?

    Ahoj, Stefan,


    nach meinen Beobachtungen haben sie mit Auwäldern "keinen Vertrag",

    mögen aber anscheinend Wassernähe,

    wobei "meine" Kirsche keinen Wasserlauf in der Nähe hat,

    und Eschen sind ihnen ziemlich wurscht.==1


    Ich finde sie verstärkt bei Kirschen (daher meine scherzhafte Artneubenennung Morchella pruniphila)

    sowie "sehr erwachsene" Apfelbäumen.==Pilz27 (Das Adjektiv "alt" erscheint mir in diesem Zusammenhang etwas respektlos).

    Ob noch andere Obstbaumarten ein Habitat begründen, bedarf weiterer Untersuchungen.

    Schlehen- (wobei wir wieder bei Prunus wären) und Weißdorn-Gebüsche scheinen sie auch gerne zu mögen.

    Die Frage der Bodenbeschaffenheit sollte dann auch in den Fokus der Beobachtungen gehören.


    Hoffe, dienlich gewesen zu sein im Sinne der Frage.


    LG

    Peter

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  • Hallo Malone,


    schön das sie die Baumaßnahmen überlebt haben. Die kleinen Verpeln sehen ziemlich runzelig aus und auch solche sein.


    Hi Stefan,


    am Speicherbecken Witznitz bei Borna gibt es die auch manchmal.


    VG Jörg