Hallo zusammen,
gewöhnlich bestimme ich den Österreichischen Kelchbecherling (Sarcoscypha austriaca) anhand der Sporen und der Haare der Außenseite.
Ein Teil der Sporen ist an den Enden eingedellt und im Inneren sind viele, kleine Tropfen zu sehen.
Die Haare der Außenseite sind gekräuselt bis korkenzieherartig verdreht
Auch wenn damit die Bestimmung der mitteleuropäischen Arten ausreichen abgesichert ist habe ich jetzt mal versucht, die bei der Keimung von S. austriaca beschrieben Bildung von Konidiosporen zu beobachten. Versuchsobjekt war ein voll ausgereifter Fruchtkörper in dessen Inneren schon weißes Sporenpulver zu sehen war.
Mit einigen Tropfen Wasser wurden die Sporen in die Mitte des Fruchtkörpers gespült und dieser dann in einer verschlossenen Dose drei Tage bei Raumtemperatur gelagert. Hier das erfreuliche Ergebnis
Der überwiegende Teil der Sporen hatte zu keimen begonnen.
Auch im Präparat gut sichtbar
Daneben auch bereits abgelöste Konidiosporen
LG Karl