Natürliche Biotopveränderung

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.714 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Schupfnudel.

  • Moin...


    Lange habe ich Ihn in meinem Lieblingsgebiet erahnt, denn alle am Ufer stehenden Buchen waren rings um angenagt. Das Ganze begann vor ca. 3Jahre mit leichten Fraßstellen an einzelnen großen Buchen. Die Bäume wurden nur geschält, das Splint- und Kernholz wurde nicht angerührt. Seit letztem Jahr sind alle am Ufer stehenden Buchen, bis in eine Höhe von ca. 1m rings um beschädigt. Letztes Jahr entdeckten wir dann den ersten Damm, dahinter staute sich das Wasser knapp 50cm hoch, was natürlich dazu führte, dass die Uferbereiche deutlich verlässt wurden.

    Heute gab es denn die nächste Überraschung... nicht nur das der Damm deutlich höher geworden ist. Sogar der Baumeister zeigte sich. Zuvor lichtete ich den Damm, die Spur zur vermeintlichen Biberburg ab. Dann saß er auf einmal, genüsslich an Buchenzweigen knabbernd, vor mir... ca. 20m entfernt. Natürlich glitt er direkt ins Wasser, als er mich sah und leider war ich auch gar nicht auf solch eine Begegnung vorbereitet... nur auf irgendwelche Makro, nicht bewegliche Objekte :(


    Oktober 2018


    April 2019


    Fraßbild


    Spur zur Biberburg?




    Aber wer kann schon sagen... ich habe einen Biber in freier Wildbahn gesehen ohne, dass jemand ihn mir gezeigt hat8o


    Alex


  • Hallo Alex,


    da kann ich dir nur noch gratulieren. Ich habe die noch nie in freier Wildbahn gesehen. Wenn der so weiterarbeitet wirst Du dir wohl ein anderes Morcheljagdgebiet suchen müssen.


    VG Jörg

  • Hallo Alex,


    danke fürs Zeigen! Ich hatte bisher auch nur eine handvoll Sichtungen in der Natur, und bin immer wieder begeistert.


    Ich finde das großartig, daß Überschwemmungsflächen entstehen (dürfen)! Da können sich Auwälder und Moore regenerieren. Zum ökologischen Wert dieser Landschaftsbauer muss man ja eh nicht extra was sagen. Und was die Morcheln betrifft: die brauchen genau diese Landschaft!


    Grüßle

    RudiS

  • Hi,


    ich hatte sogar schon einen an der Angel=O beim Wallerangeln nachts um 2. Gott sei Dank hat er sich selber wieder befreit als ich Schnur gegeben hab.

    In meiner alten Heimat im Unterallgäu ist der Bestand regelrecht explodiert in den letzten 15 Jahren. Sogar im Dorf haben sie in Gärten Obstbäume angenagt.

    :D


    Lg Stefan

  • Hallo Alex - hallo Stefan,

    erst mal Gratulation, zu Deinem Umfeld mit Flusslauf und Biberwirken (ist das auch ein Salmonidengewässer - wie meine Wiese?) hallo Stefan, bei mir kann sich kein Biber an der Fliege vergreifen, würde schon die Tageszeit nicht passen!

    LG Walter

  • hallo Stefan, bei mir kann sich kein Biber an der Fliege vergreifen, würde schon die Tageszeit nicht passen!

    LG Walter

    Hallo Walter,


    das glaube ich dir da Biber und auch Waller (Welse), ungeachtet der Tageszeit, sicherlich nicht an Fliegen interessiert sind.:giggle:.


    VG Jörg

  • hallo Alex, Glückwunsch zum Biber. Ich hab noch nie einen in freier Natur sehen dürfen. Nur sein Werk. Wollt wir mal hoffen, dass er es nicht zu bunt treibt.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Hier bei mir gibt es einen Biber, den juckt es nicht, wenn Menschen in der Nähe sind. Der werkelt gemütlich rum, obwohl jede Menge Menschen sich drum rum sonnen und baden.


    Die Bisamratten genau so. Leider habe ich da meistens die Kamera nicht dabei. Die angeknabberten Bäume am Flussrand nehmen hier aber auch beständig zu, wie ich feststelle.

    Posts sind nicht als Essensfreigabe zu verstehen. :-]
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