Goede avond,
hier herrscht absolute Trockenheit, das Laub staubt, Pilze aus dem Boden derzeit absolute Fehlanzeige.
Aber der Wald in der Veluwe scheint gute Bedingungen für Zunderschwämme zu bieten, alle paar Meter multipler Befall:
Zunderschwämme im Gelderland, in der Veluwe:
- Radelfungus
- Erledigt
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Hallo Radelfungus, so dröge sieht es bei mir schon seit Wochen aus. Ein Jammer. Nur die Zunderschwämme sind treue Wegbegleiter. Allerdings hat der Sturm gerade meine liebste Zunderschwammbuche gefällt. Auch wenn klar war, dass es mit ihm zu Ende gehen wird war ich tief betrübt. Teile dieses Baumes waren letztes Jahr noch vital.
Und da wir gerade beim Thema Zunderschwamm sind, will ich mich hier gleich einmal mit einer Frage dran hängen. Die haben ja im April üppig ihre weißen Sporen abgegeben. Allerdings waren auch die Oberseiten der Fruchtkörper weiß, selbst dann, wenn darüber keine weiteren Fruchtkörper wuchsen. Liegen die Sporen auch auf den Pilzoberseiten, weil diese feuchter sind als ihre Umgebung, oder wie gelingt es den Zunderschwammsporen der Schwerkraft zu trotzen?
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Hallo Claudia,
Mal ganz einfach erklärt :
Die Sonne scheint von oben auf die Fruchtkörper. Die dadurch erwärmte Luft steigt auf - und wird durch naheliegende Luft ersetzt , also teilweise von Luft unter den Fruchtkörpern. Da kommen die Sporen mit , welche sich teilweise ablagern , der Rest geht mit der wärmeren Luft der Verbreitung entgegen.
Könnte man auch komplexer erklären , aber das ist das Prinzip.
Gruß
Norbert
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Hallo Claudia,
bei sporulierenden Frucktkörpern von Ganoderma applanatum findest Du eigentlich immer eine Sporenschicht auf der Huthaut.
Ohne dass ich das physikalisch abschliessend erklären könnte (aber erklärt hat es ja oben schon Norbert): wenn man Glück hat und die Sonne schräg im Wald steht sieht man stetige Sporenwolken aus dem FK strömen, und die lagern sich halt u.a. auch auf der Huthaut ab.
Grüßle
RudiS
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Ein kranker Buchenwald, dass man das einfach so stehen lässt -
Grüßle Anne
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Hallo Anne,
trotzdem das ein wenig nach Buchenforst aussieht, ein vitaler Wald, in dem sich die Natur grad ein wenig austoben kann. Und in dem hoffentlich nachfolgend der Monokultur (auch im Sinne von: alle Bäume zur gleichen Zeit gepflanzt) ein wenig Vielfalt zurückkehrt.
Grüßle
RudiS
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Die Sonne scheint von oben auf die Fruchtkörper. Die dadurch erwärmte Luft steigt auf -
wenn man Glück hat und die Sonne schräg im Wald steht sieht man stetige Sporenwolken aus dem FK strömen
Danke Jungs, Thermik also
. Naja, mit Physik bin ich nie so richtig warm geworden. Aber manchmal ist sie doch ganz nützlich um Rätselhaftes zu erklären. -
Also zu diesem Aufliegen der Sporen mit resultierendem weißen Belag habe ich heute noch ein paar Fotos gemacht:
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Hallo Radelfungus,
danke für die ergänzenden Bilder. Da sieht man sehr schön, dass der Sporen-Fallout eben nicht nur auf Hüten liegenbleibt sondern auch aussendrumherum.
Grüßle
RudiS
