Riechen Weißtannen auch nach Zitrus? Die fehlen ja bei mir fast völlig. Ich kenne die Zitrusnote von Douglasien und erfreue mich immer wieder daran.
Konfitüre und Sirup aus Kiefernzapfen in Mai
Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 26.976 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Annani.
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Ja, Cratie, vor allem wenn man sie ein bisschen zerreibt oder zerdrückt, richtig lecker.
Edit:
@ Alex: Ich habe jetzt noch mal deinen ersten Beitrag gelesen und gesehen, dass es bei euch Kiefern gibt, die Äste fast bis zum Boden haben. Die gibt's hier nicht.
Grüßle
Heide
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Hallo Heide!
Bin auf Dein Bericht über den Weßtannen-Sirup gespannt Wünsche Dir auch bei diesem Unternehmen viel Spass!
Eine Frage: Wie kommst du denn an die jungen Kiefernzapfen? Kletterst du auf die Bäume? Die Zapfen sind doch meist oben und am Ende der Äste? Im Nachbargarten steht eine Riesenkiefer, aber da käme ich an keinen einzigen Zapfen.
@ Alex: Ich habe jetzt noch mal deinen ersten Beitrag gelesen und gesehen, dass es bei euch Kiefern gibt, die Äste fast bis zum Boden haben. Die gibt's hier nicht.
Solche Kiefer muss man wirklich suchen... es gibt ganze Waldabschnitte wo tausende dünne lange Kiefer stehen aber die Äste sind alle viel zu hoch, man kommt nicht mal annähernd an die Zapfen. Ich klettere auf keinem Fall auf die Bäume Es geht einfacher. Man muss halt die einzelnen, frei stehende Kiefer finden. Wiesen, Waldränder, Schneisen, Heidelandschaften... Man kann solche Bäume mit üppigen tiefen Ästen auch beim Pilze suchen ausspähen.
Ich wollte erst vor kurzem mal ganz junge Birkenblätter für selbst gemachte Kräutertees sammeln. Da hatte ich das gleich Problem. Birken gibt es ja genug. Aber nur bei gefühlt einer Birke von hundert kommt man an die Äste dran. Es waren wiederrum mal wenige einzeln stehende Birken mit tief hängenden Ästen, mal eine umgekippte Birke (die noch am Leben ist und weiter wächst) und mal einfach kleine Birken, gerade 2-3 m hoch. Ja, man muss schon eine Weile lang suchen...
Riechen Weißtannen auch nach Zitrus? Die fehlen ja bei mir fast völlig. Ich kenne die Zitrusnote von Douglasien und erfreue mich immer wieder daran.
Oh, Douglasie wäre ja auch essbar (habe gerade in "Essbare Wildpflanzen" von Fleischer, Guthmann und Spiegelberger nachgeschaut) und ebenso denkbar als Material für Sirup
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Hallöle mitsamm'
hat jemand eine Ahnung, was man mit Zedernzapfen "verzapfen" kann?
Die haben hier bei mir gerade ihre große Zeit und strotzen vor Harz.
LG
Malone
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Hallöle mitsamm'
hat jemand eine Ahnung, was man mit Zedernzapfen "verzapfen" kann?
Die haben hier bei mir gerade ihre große Zeit und strotzen vor Harz.
LG
Malone
Hallo Malone!
Bei Zedern bin ich mir nicht sicher. Ist auch kein heimischer Baum so wie ich es verstehe, daher finde ich auf Anhieb bspw. in wenigen Büchern die ich zu diesem Thema habe, keine Infos.Fichtenzapfen soll man genau wie Kiefernzapfen in diesen Rezepten verwenden, das habe ich schon mehrmals gelesen, selbst aber noch nie gemacht.
Ich glaube dass auf die Frage über die Essbarkeit stellt sich die Gegenfrage: welche Art genau ist gemeint? Und dann, denke ich, müsste man explizit nach dieser Art googeln bzw. weiter recherchieren, dabei evtl. Ergebnisse in anderen Sprachen ggf. autoübersetzen. Aber Achtung, in jeder Sprache kann mit "Zeder" was anderes gemeint sein. Denn auf Englisch heißt "Cedar" nicht immer ein Baum aus der Gattung Cedrus, sondern alles mögliche, siehe List of plants known as cedar - WikipediaAuf Russisch heißt auch die Sibirische Zirbel-Kiefer "Zeder", und die leckeren Pinienkerne davon heißen auf Russisch wörtlich übersetzt "Zedernnüsse". Das ist aber definitiv Pinus, nicht Zedrus.
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Lieber Alexander
am Wochenende habe ich nach Lektüre dieses Beitrags Kiefernzapfensirup hergestellt (3 Versionen aus total ca. 7l Kiefernzapfen). Habe ihn zahlreichen Leuten zur Verkostung gegeben (coronakonform natürlich) und alle waren begeistert. Danke dir!
Interessanterweise haben aber nur die allerwenigsten erraten, worauf der Sirup basiert, obwohl ich finde, dass man den Nadelbaum insbesondere im Abgang erkennen könnte.
Wendelin
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Lieber Alexander
am Wochenende habe ich nach Lektüre dieses Beitrags Kiefernzapfensirup hergestellt (3 Versionen aus total ca. 7l Kiefernzapfen). Habe ihn zahlreichen Leuten zur Verkostung gegeben (coronakonform natürlich) und alle waren begeistert. Danke dir!
Interessanterweise haben aber nur die allerwenigsten erraten, worauf der Sirup basiert, obwohl ich finde, dass man den Nadelbaum insbesondere im Abgang erkennen könnte.
Wendelin
Hallo Wendelin,
super, das freut mich aber sehr
Ich selbst habe im letzten Jahr etwas übertrieben der mit Sirup-Herstellung, so dass ich noch genug Vorräte habe und dieses Jahr erst mal meine Kiefernzapfen-Sirup-Aktion aussetze -
Guten Abend Alexander.
Ich habe Samstag Wipfel und Zapfen geerntet und bin dann auf dein Rezept gestoßen. Habe sofort die Zapfen aufgekocht. Gestern den Zucker dazu und wieder gekocht. Heute Montag, gerade jetzt kocht das 3.Mal und ich werde etwas Agar Agar einrühren, da ich eine Konfitüre haben möchte! Trotz Zucker blieb Alles zu dünnflüssig.
Der Saft schmeckte mir recht gut, obwohl ich das Verhältnis 1:1:1 mit weniger Zucker abgeändert hatte.
Ein toller Tipp. Nochmals vielen Dank.