das müsste ein Schwefelporling sein,oder? An einer Isarweide.
Habt ihr den schon einmal gegessen? Im jungen Stadium? Lecker?
LG
Wastl
Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 3.520 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Climbingfreak.
das müsste ein Schwefelporling sein,oder? An einer Isarweide.
Habt ihr den schon einmal gegessen? Im jungen Stadium? Lecker?
LG
Wastl
jetzt mit Bilder
das müsste ein Schwefelporling sein,oder? An einer Isarweide.
Habt ihr den schon einmal gegessen? Im jungen Stadium? Lecker?
Hallo
Drei mal JA!
das müsste ein Schwefelporling sein,oder? An einer Isarweide.
Habt ihr den schon einmal gegessen? Im jungen Stadium? Lecker?
Hallo
Drei mal JA!
Der ist lecker? Wie hast du ihn zubereitet? danke für die schnelle Antwort!
Hallo Wastl, den hab ich nur einmal uralt gefunden, ab er jung soll er ganz vorzüglich sein: Chicken of the wood - diese Sorte Hühnchen würde ich auch gern probieren.
Hallo Wastl, den hab ich nur einmal uralt gefunden, ab er jung soll er ganz vorzüglich sein: Chicken of the wood - diese Sorte Hühnchen würde ich auch gern probieren.
Heut wird probiert, ich berichte!
In Bearbeitung!
Alles aufgeputzt... lecker!
Danke für die Rückmeldung,
Ja, so, wie der aussah , konnte er eigentlich nur lecker sein. Wenn der etwas! älter wird, echt panieren. Dann versteht man noch mehr, warum der "Chicken of the woods" genannt wird. Er hat dann echt die Konsistenz von Fleisch.
Echt alte taugen zu nichts mehr- Und das Alter sieht man denen echt nicht auf den ersten Blick an. Auch kleine können schon alt sein!
Interessensfrage: Hast Du bei denen einen Eiergeschmack wahrgenommen? Ich nehme den nur bei manchen wahr, nicht bei allen.
Danke für die Rückmeldung,
Ja, so, wie der aussah , konnte er eigentlich nur lecker sein. Wenn der etwas! älter wird, echt panieren. Dann versteht man noch mehr, warum der "Chicken of the woods" genannt wird. Er hat dann echt die Konsistenz von Fleisch.
Echt alte taugen zu nichts mehr- Und das Alter sieht man denen echt nicht auf den ersten Blick an. Auch kleine können schon alt sein!
Interessensfrage: Hast Du bei denen einen Eiergeschmack wahrgenommen? Ich nehme den nur bei manchen wahr, nicht bei allen.
Eigengeschmack ja, aber schwer zu beschreiben zumal ich den Pilz mit Zwiebel, Knoblauch und Petersilie angebraten habe. Die nehmen eine Fleischfarbe an,ja, aber von der Konsistenz... weich, saftig... der Schwefelgeruch ist eindeutig nicht mehr wahrnehmbar nach dem anbraten. Vg
Servus Wastl,
Schwefelgeruch? Wer hat den Pilz mit Schwefel präpariert? Der Geruch ist doch nur etwas säuerlich - der Pilz heißt wegen der Farbe Schwefelporling...
Liebe Grüße,
Christoph
Alles anzeigenServus Wastl,
Schwefelgeruch? Wer hat den Pilz mit Schwefel präpariert? Der Geruch ist doch nur etwas säuerlich - der Pilz heißt wegen der Farbe Schwefelporling...
Liebe Grüße,
Christoph
Servus!
Geruch ist immer eine recht schwierige Geschichte. Wenn ich daran rieche verbinde ich damit schon Schwefel. Ganz leicht. Farbe + Name = Schwefelgeruch. Ein anderer vermag etwas Säuerliches zu vernehmen. Beim schuppigen Porling kam ich auch nicht auf Gurke....
Hallo Wastl,
Gerüche sind tatsächlich ganz schwierig zu interpretieren.
Gerade das sogenannte mehlige, gurkige, mehlgurkige in all seinen Abstufungen ist nicht für jede Nase nachzuvollziehen. Aber bei z.B. Schuppigen Porlingen oder Maischwammerln meist vorhanden.
Einen schwefeligen Geruch beim Schwefelporlinge kann ich mir aber auch nicht vorstellen. Ich kenne Schwefelgeruch und ich kenne den Geruch von Schwefelporlingen, da gibt es aber auch gar nix Ähnliches.
Was aber in jedem Fall richtig ist, Geruch ist nicht nur eindimensional und auf die Nase beschränkt. Die Erwartungshaltung aber auch Phantasie und frühkindliche Erinnerungen spielen da mit rein. Schlussendlich riecht jeder das was er riechen will (und das meine ich überhaupt nicht abwertend!).
Grüßle
RudiS
Interessensfrage: Hast Du bei denen einen Eiergeschmack wahrgenommen? Ich nehme den nur bei manchen wahr, nicht bei allen.
Hallo
Ich hatte mal wirklich nur ganz jungen Schwefelporling gegessen. Der hat wie zartes Rührei geschmeckt (natürlich ohne Knoblauch).
Hallo Wastl,
wegen der Rezeptideen für Schwefelporling (und auch für andere Pilze), schau hier:
Pilze in der Küche: Verzeichnis von Themen über Verwertung und Konservierung von Pilzen
Wegen des Geruchs - der Schwefelporling hat seinen typischen Geruch, diesen Pilzgeruch kann man sich gut merken Kein Ahnung ob Schwefel so riecht
Bei mir bei Schwefelporling gab es echt zunächst GAR Keine richtige Erwartenshaltung.(außer halt "Chicken of the woods" Der Eiergeschmack , den ich schon irgendwie mit Schwefel in Verbindung bringe, war vollkommen überraschend..
Die Konsistenz (bei ETWAS älteren Pilzen ) war es, die an Fleisch erinnerte.. Zimtsternchens Freundin dachte bei der Konsistenz auch an Fleisch., liebt aber . diesen Pilz .Sie ist Vegetarierin. Aber sie mag den Pilz, obwohl sie eher nicht auf Ei steht. Dieser Pilz ist für alle möglichen Überraschungen gut. Der Eiergeschmac
k trat bei eherer jüngeren Pilzen auf.
Wir haben diesen Pilz erstmals letztes Jahr in brauchbarer Qualität gefunden und dann obendrein in Massen und ihn dann auch entsprechend vorbereitet eingefroren . Und Zimtsternchen und ich (beide auch Fleischesser) dachten dann echt beim Schwefelporling sogar an Vermarktung als Fleischersatz (den müßte man doch gezielt anbauen können) ., echt besser als viel herkömmlicher Fleischersatz
Bei mir bei Schwefelporling gab es echt zunächst GAR Keine richtige Erwartenshaltung.(außer halt "Chicken of the woods" Der Eiergeschmack , den ich schon irgendwie mit Schwefel in Verbindung bringe, war vollkommen überraschend..
Die Konsistenz (bei ETWAS älteren Pilzen ) war es, die an Fleisch erinnerte.. Zimtsternchens Freundin dachte bei der Konsistenz auch an Fleisch., liebt aber . diesen Pilz .Sie ist Vegetarierin. Aber sie mag den Pilz, obwohl sie eher nicht auf Ei steht. Dieser Pilz ist für alle möglichen Überraschungen gut. Der Eiergeschmac
k trat bei eherer jüngeren Pilzen auf.
Wir haben diesen Pilz erstmals letztes Jahr in brauchbarer Qualität gefunden und dann obendrein in Massen und ihn dann auch entsprechend vorbereitet eingefroren . Und Zimtsternchen und ich (beide auch Fleischesser) dachten dann echt beim Schwefelporling sogar an Vermarktung als Fleischersatz (den müßte man doch gezielt anbauen können) ., echt besser als viel herkömmlicher Fleischersatz
Der Porling kam erst die letzten 2 Tage raus. Als hätte er auf den Regen gewartet. Mir wäre der früher aufgefallen, denn ich fahre die Strecke fast täglich. Ich muss sagen: Butterweich und saftig. Ich schätze,dass er viel Feuchte durch den Regen abbekommen hat. Fast wie ein nasser Schwamm. Ich schätze, die Leut, die eine Fleischkonsistens wahrgenommen haben, ernteten den Pilz eher als älteres Exemplar oder nach mehreren Trockentagen?! Nach dem Braten war der Pilz wie etwas festeres Rührei. Lg
Die Festigkeit des "Fleisches" lässt sich relativ einfach erklärend darstellen.
Pilze nutzen als stabilisierenden Baustoff Chitin. Der größte Teil davon findet sich zum Beispiel beim Allerweltspilz im tragenden Stiel. Dieser hält das Konstrukt. Im Hut hingegen findet sich bedeutend weniger davon. Beim Schwefelporling kennen wir die Zuwachsstellen als weich und bestes Teil für den Verzehr. Auch dort ist der Chitinanteil gering weil das Chitin noch nicht so sehr gebraucht wird und der Bau damit auch ein bißchen Zeit erfordert. An der Anwuchsstelle ist der Bestandteil am größten. Dort läuft die meiste Last auf. Im Wachstumsbeginn ist das noch nicht so nötig. Da gibt es noch wenig zu stabilisieren. Mit der Zeit und dem Wachstum sind die Anforderungen höher und der Pilz hatte Gelegenheit dort entsprechend zu bauen. Somit sind Alter und Teil des Pilzes ausschlaggebend dafür wo viel Chitin zu finden ist. Das wiederum erkennen wir im Mund ... und spüren es letztlich auch an der Verdaulichkeit denn Chitin bekommt unser Magen nicht klein.
Fazit:
Jung oder (nah an der) Zuwachstelle = Rührei
Reifer oder auch entfernter zum Randbereich = Fleisch
betagter Pilz = Karton im Maul
Wem es nicht gegenwärtig sein sollte: Die Zuwachsstelle ist der Randbereich, also quasi Hutaußenseite.
Hi,
jetzt muss ich mal den Chemiker raushängen lassen. Schwefel an sich ist ein geruchsloser Feststoff. Demzufolge riecht der Schwefelporling schon wie Schwefel. Sobald der Schwefel aber verbrannt wird, bzw. in Thiolverbindungen oder als H2S kommen erst die unangenehmen Gerüche.
l.g.
Stefan