Hallo ihr lieben,
Was macht Climbingfreak an einem verregneten Wochenende? Klar, er nimmt mit "seinem" Chor eine CD auf, denn der Chor feiert nächstes Jahr sein 100jähriges Jubiläum.
Bergfinken Dresden e.V. – Chor des sächsischen Bergsteigerbundes
Es wird zum Jubiläum ein Buch erscheinen, in dem auch eine CD mit Aufnahmen mit einer Auswahl von Liedern aus den jeweiligen "Epochen" beiliegen wird. Natürlich darf die Gegenwart nicht fehlen. So haben wir an diesem WE die dazugehörigen Aufnahmen gemacht. Es war eine sehr intensive Erfahrung, denn eine CD-Aufnahme ist eine vollkommen andere Hausnummer als ein Konzert. Da zählt jeder falsch gesungene Ton. Als "Aufnahmestudio" wurde die Dresdner Annenkirche gewählt, wo wir auch unsere Weihnachtskonzerte veranstalten. Wegen uns wurde sogar der Gottesdienst in eine andere Kirche verlegt.
Genug der Worte. Lassen wir einfach ein paar Bilder sprechen.
Alles von Gnolmi? mit kritischen Augen beobachtet.
Zwischen den Aufnahmen gab es immer wieder Gespräche zwischen den Chorleitern und dem "Aufnahmeleiter". Zeit für uns mal eine kleine Sitzpause einzulegen und eine Kleinigkeit zu trinken, denn das stundenlange Stehen geht sehr an die Substanz.
Ein etwas unkonventionelles Altarbild von einer berühmten Südafrikanischen Künstlerin. Als die Enthülling vor einigen Jahren war, gab das ein ziemliches mediales Interesse und das noch vor der Zeit als Dresden mit gewissen Demonstrationen Schlagzeilen machte.
Ach ja nur der Form halber. Selbstverständlich hatte ich wieder einen persönlichen Erstfund. Diesmal einen echten Mehltau auf irgendeiner nicht näher bestimmten Ribes-Art (Johannisbeere). Danke an Götz Loos aus der FB-Botanikgruppe, welcher die Gattung des Buschs bestimmte. Ich dachte erst an einen Weißdorn, bin dann wieder glücklicherweise davon abgekommen.
Ich präsentiere Podosphaera mors-uvae.
Auf jeden Fall war die CD-Aufnahme eine ganz besondere Intensivst-Probe, die uns auch in nächster Zeit musikalisch sehr weiter gebracht hat. Ich bin sehr auf die CD gespannt, wenn sie fertig ist.
Mit diesem Liedtext, von unserem 1. Vorsitzenden Stefan Jacob (nur um Misverständnisse vorzubeugen, ich bin der andere Stefan im Chor) möchte ich mich gerne verabschieden.
1. Majestätisch stolz und mächtig überm Elbtal hoch empor,
ragen Felsenzinnen prächtig schroff und kühn aus Schluchten vor.
2. Steig empor an schroffer Kante steil an kühnem Grat hinauf!
Blickst vom Gipfel in die Lande gehen dir die Augen auf.
3. Ach ich kehr so gerne wieder sonnig grauer Elbsandstein.
Lass mich ruhend in dir nieder teure Felsenheimat mein.
l.g.
Stefan, dessen Spitzname im Chor übrigens "Pilz" ist. Warum auch immer. Ich verstehe es nicht so wirklich. Irgendeinen Grund wirds geben