kulinarische Ackerlinge?

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 3.186 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Safran.

  • Hallo zusammen,

    heute habe ich recht ansehnliche Ackerlinge gefunden und denke darüber nach, sie zu verkosten. Gelesen habe ich, dass sich der bitterliche Geschmack beim Erhitzen verflüchtigt und dass scharf braten eine Option ist. Über Vorschläge freue ich mich und werde selbstverständlich berichten.


    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Mein Vorschlag?

    Gib sie deinem Mann und iss lieber ein Stück Brot. g:D :gzwinkern:

    :grofl:Ok, ich brate mir ein Ei. aber kosten will ich schon mal. Wie soll ich die für meinen Mann zubereiten, Mausmann?

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • Hallo Claudia,


    das ist ja lieb von dir, dass du dich als Vorkosterin zur Verfügung stellst ==Gnolm7

    Nachdem was ich bis jetzt so gehört und gelesen hatte, wollten die noch nicht in mein Körbchen.

    Du muss unbedingt berichten wie es war, ja?


    Liebe Grüße

    Rotfüßchen

    "Pilze sind erst einmal nicht anwesend, sie verstecken, verbergen, verschließen und tarnen sich, aber es gibt eine Wahrscheinlichkeit und eine Hoffnung, sie zu finden. Die Suche bedeutet Aufbruch, Verheißung, Abenteuer, und je vergeblicher und erfolgloser der letzte Pilzgang war, desto mehr Spannung, Erfüllung, Belohnung verspricht der nächste." (Hans Helmut Hillrichs: Pilze sammeln)


    Pilzmärchen

  • Und jetzt die Auflösung, Ihr Lieben==Gnolm13.

    Die gute Nachricht zuerst, die Mahlzeit ist 7 Stunden her und das Versuchskaninchen erfreut sich bester Gesundheit. Also scheinen Ackerlinge zumindest kurz und mittelfristig gesundheitlich keine Schäden zu verursachen. Langzeitwirkung muss ich noch sehen.

    Und nun zum Geschmack des Voreilenden Ackerlings. Ich habe verschiedene Varianten getestet.

    a) mit Pfeffer und Salz gewürzten Hut in Mehl gewendet und scharf gebraten. Der Geschmack war nicht aufregend aber auch nicht schlecht. Wer es gern fett mag, kann den Pilz so essen.


    b) geschnippelt, gewürzt mit Pfeffer und Salz und geschmort - braten wollten die Pilze nicht, es war unglaublich viel Wasser in den Pilzen und dann blieb nur eine kleine Menge übrig, als das Wasser verdampft war. Der Geschmack war eigenartig und schmeckte auch noch durch, als ich 3 (in Worten DREI) große in Butter gedünstete Zwiebeln dazu gegeben hatte, obwohl wie gesagt, nur noch eine Kleinstmenge in der Pfanne verblieben war.


    c) Da ich meinen Mann nicht vergrätzen wollte, hab ich in die Kühltruhe gegriffen und ca. dieselbe Menge an gefrorenen Mischpilzen dazugegeben und siehe da, als Mischpilze waren die Pilze mit den Zwiebeln richtig lecker. Das Problem ist nur, dass jetzt, wo Agaricus praecox in größeren Mengen zu finden ist, wenig Pilze zum Mischen wachsen.

    Fazit: Als Mischpilz acht, scharf gebraten 5 und allein 2 Punkte. Kannst Du bitte die Tabelle ergänzen, Cratie, der Pilz steht da nicht drin.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


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  • Wutzi, der steht schon drin, aber als Agrocybe praecox s.l, vermutlich weil die Abgrenzung zum rissigen Ackerling schwierig ist, wobei ich den Eindruck habe, daß der rissige Ackerling oder der, den ich als solchen bestimmt habe, eine Spur besser ist.