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Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 3.925 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

    • Offizieller Beitrag

    Guten Abend!


    "Größer Null" ist immerhin nicht nichts. Aber insgesamt schon sehr, sehr wenig. Kein Wunder, wenn es so dermaßen trocken hier in der Region ist.

    Da fehlt so viel Regen in diesem Jahr und das Defizit des letzten jahres scheint sich auch noch auszuwirken (wurde ja nie "ausgeglichen").

    Die letzten tage an ganz verschiedenen Standorten in welchselnden Besetzungen rannten mir trotzdem ein paar Pilze vor die Linse. Zumeist Einzelgänger.


    Es reicht, um auch mal eine kleine Mahlzeit zusammen zu bekommen, aber acuh dafür muss man weit laufen.

    Nicht im Bild ein paar Flockis, ein (1!) brauchbarer Sommersteinpilz, Sklerotienporlinge, ein (1!) Schwarzblauender Röhrling, Fuchsige Scheidenstreiflinge, Pantherpilze, drei (3!) stecknadelkopfgroße Pfifferlinge und einige Büschel Lungenseitlinge hier und da.


    Ansonsten Goldröhrlinge (Suillus grevillei von der blauenden Fraktion):


    Dorniger Stachelbart (Hericium cirrhatum) an Hainbuche, Einzelgänger:


    Perlpilze (Amanita rubescens):


    Ziegelroter Risspilz (Inocybe erubescens), Einzelgänger:



    Netzhexen (Suillellus luridus):



    Graue (Amanita excelsa var. spissa):


    Eine Birkenrotkappe (Leccinum versipelle), Einzelgänger:


    Ein Elfenbeinröhrling (Suillus placidus), Einzelgänger:


    Und ein arg komisch gefärbter Grasfrosch (Rana cf temporaria):



    In der Farbe hatte ich den noch nie gesehen. Wobei die Art farblich ja anscheinend sehr variabel ist. Komisch nur: Zu der ungesund wirkenden Färbung kommt noch ein seltsamer, schwer zu erkennender grünlichschleimiger Fleck am Ansatz des rechten Hinterbeines (zweites Bild vergrößern, rechte Bildhälfte).
    Hoffentlich nicht krank, weltweit haben ja Amphibien erste Probleme mit einem aggressiv sich verbreitenden Pilz (bzw. wohl mehrere Arten?), bzw. sind anfälliger geworden durch den Artenschwund (fehlende Konkurrenzsituation auch unter Parasiten) und den Individuenschwund einzelner Arten (vorwiegend durch Vergiftung und Biotopzerstörung).



    LG; Pablo.

  • Hallo Pablo,


    mach doch deine Funde nicht schlechter als sie sind. Einen Stachelbart, egal welchen, habe ich noch nie zu Gesicht bekommen, den Elfenbeinröhrling bestimmt seit 25 Jahren nicht mehr und die letzte Birkenrotkappe vor über einem Jahr. Bei dir war es doch im Allgemeinen in den letzten Jahren viel zu trocken. Woher soll denn da irgendein Massenvorkommen kommen?. Du wohnst eben speisepilztechnisch in der falschen Gegend. Bei mir war wegen der Tockenheit in den beiden letzten Tagen auch nicht mehr viel los aber gerade hat es angefangen zu regnen. Das sollte helfen.


    VG Jörg der übrigens schon genug Pilzvorrat für den kommenden Winter eingefrostet hatg:D.

    • Offizieller Beitrag

    Hi Pablo,


    hättest mit ins Cesky Rai kommen sollen. Da war mehr los; zumindest Vegetationstechnisch. Erste Pilzleins gabs auch; aber noch mehr Roste und Mehltaue. :)


    l.g.

    Stefan

  • Ahoj, Pablo,


    besonderen Glückwunsch zum Elfenbeinröhrling!


    LG

    Peter

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

    Link: Verzehrfreigaben gibt es online nicht

    Galerie: Pilzfotos "zum Anfassen"/Stereobilder

    Der frühe Vogel fängt den Wurm. Soll er doch im Dunkeln tappen...ich fange lieber Pilze. Fossas sind auch nur aktiv, wenn es sich lohnt.

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  • Hallo Pablo,

    nicht nur größer als Null sondern auch mehr als hier. Beli sagt es Stachelbart und Elfenbeinröhrling, wow! Inzwischen sind die Myzele bei uns wieder eingeschlafen. Der Regen fällt immer anderswo.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen!


    Danke für die aufmunternden Beiträge! :thumbup:

    In der Tat könnte es schlechter sein, und Funde wie der Elfenbeinröhrling sind schon eine tolle Sache.

    Die Bilder sind allerdings von drei verschiedenen Tagen zusammengetragen, wobei teils an einem Tag mehrere Standorte abgeklappert wurden.

    Das läppert sich dann natürlich. Insofern ist die Frage von Pilzfreund 78 schon auch berechtigt, weil "aus Mannheim" stammt kein einziger Fund. Die anvisierten Gebiete waren Odenwald bei Schriesheim, Viernheimer Heide, Ehrenfriedhof bei Heidelberg und im Pfälzer Wald in der Nähe vom Kurpfalzpark.

    Im Grunde überall das gleiche Bild: Man musste ziemlich Meter machen, um ein paar Funde zusammenzukratzen.


    Der Dornige Stachelbart ist in der Region nicht selten, den fndet man immer mal wieder hier und da. Auch Elfenbeinröhrlinge sind mir schon ab und an begegnet, wobei dies ein sehr erfreulicher Fund war, weil neue Stelle.


    Letzte Nacht hat es aber auch hier ein bissel geregnet, vielleicht bewirkt das ja mal was.



    Lg; pablo.