Unbekannter Trichterling

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.530 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Norbert.S.

  • Hallo zusammen,

    Gestern bin ich über diese Pilzchen gestolpert.

    Fundort : Pfad im Douglasienwald mit eingestreuten Buchen. Boden nahrhaft (Brennnesseln) aber Kalkarm.

    Das grösste Exemplar 6cm Hutdurchmesser , nicht hygrophan.

    Lamellen relativ dicht , untermischt , keine gegabelt.

    Geruch unauffällig , erst beim Zerbröseln ein Hauch Mehl-süsslich.

    Geschmack unauffällig , kleine Spur schärflich.

    Sporenstaub rein weiß , nicht amyloid.

    Sporen 6,6-6,8 X 3,5-4,1 µm ,hyalin.

    Keine Zystiden , Schnallen vorhanden.

    Irgendwie komme ich zu keiner sicheren Bestimmung.

    Hat jemand von euch eine Idee ?

    Grüße

    Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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  • Hallo Norbert,


    nach deinen Angaben würde ich den Pilz mal mit dem Keulenfuß-Trichterling Ampulloclitocybe clavipes vergleichen.


    Beste Grüße

    Stefan F.

  • Hallo Stefan,

    Da hatte ich mich tatsächlich hingeschlüsselt........

    Danach las ich bei Dähnke was von hohlem Stiel und bei Laux teilweise gegabelte Lamellen, da fiel ich wieder vom Glauben ab ==Gnolm5

    Auf jeden Fall Danke für deinen Hinweis , liege ich wenigstens nicht ganz falsch.

    Gruß

    Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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  • Hallo Norbert,

    einen hohlen Stiel hat der Keulenfuß-Trichterling nicht. In altem Zustand kann der Stiel mal wattig-ausgestopft sein, aber hohl ist was anderes.

    Dennoch solltest du den Pilz nicht als bestimmt abheften. Es gibt eine ganze Reihe weißliche Trichterlinge, und ein paar davon sind bös giftig, z. B. der Bleiweiße oder der Rinnigbereifte Trichterling. Vielleicht hast du ein wichtiges Detail übersehen und daher nicht in der Anfrage angegeben. Nur nach Foto bleibt das immer unsicher.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Servus Norbert,


    der Keulenfußtrichterling riecht intensiv nach Mönchskopf, also nach Blausäure (ohne Bitterandelgeruch, nur die stechende, pure Blausäure). Zudem hat er wachsweichem zerdrückbare Lamellen (er ist nicht von ungefähr eine Hygrophoraceae). Den Mönchskopfgeruch kann nicht jeder wahrnehmen, aber die Lamellenkonsistenz könntest du als Merkmal prüfen. Allerdings glaube ich nicht an Ampulloclitocybe bei diesem Pilz.


    Liebe Grüße,

    Christoph

  • Hallo,

    Christoph,

    Blausäure kann ich nachgewiesen riechen , und da habe ich hier nichts.

    Ist also wohl doch was anderes.

    Als Unbestimmt abheften , wie so manchen Trichterling.....unbefriedigend .

    Grüße

    Norbert

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