möchte ich Euch heute gern erzählen.
Und ein paar Bilder zeigen natürlich.
Ihr seid herzlich eingeladen, mich zu begleiten.
Nach längerer Abwesenheit habe ich gestern mal wieder meinen Hauswald besucht.
Stürme und Schneebruch hatten einige Bäume gefällt. Der „Forst“ hat beim „Aufräumen“ noch eins drauf gesetzt! Ich hoffe, dass nach der Holzabfuhr die Wege wieder einigermaßen hergestellt werden. Das war übrigens bis dato einer meiner liebsten Fahrradwege.
Dort, wo der Wald noch intakt war, gab es zu meiner Freude „Perlen“ ohne Ende!
Perlpilz (Amanita rubescens)
Selbst die großen waren +/- madenfrei und frisch, wenngleich etwas arg mit Erde verschmutzt.
Aber das kann man ja putzen.
Heute nun habe ich mal auf „meine“ Halde geschaut.
Seit 2013 finde ich da regelmäßig Erbsenstreulinge (Pisolithus arhizus).Worüber ich jährlich berichtete. Könnt ihr bei Bedarf gern hier nachlesen (2018); am Ende findet ihr den link zu den Beiträgen von 2013-2017. Dieses Jahr gab es nur wenige, aber das Erfreuliche: sie sind noch da! Und wie immer, gut getarnt.
Ausbeute. Mit 10 Fruchtkörpern eher gering.
Einen unspektakulären Pilz möchte ich zum Schluss vorstellen. Es handelt sich um die Narrentasche (Taphrina pruni), einen Ascomyceten, den ich auf unserer Hauspflaume fand.
Der Pilz deformiert die Frucht und verhindert das Kernwachstum.
Bald schrumpfen die närrischen Taschen zusammen und haben dann eine Konsistenz, die an Gummibärchen erinnert.
Hier ein Blick ins Innere. Fruchtschicht mit Schläuchen (Asci) und Sporen.
Danke, dass ihr mitgegangen seid.
Liebe Grüße vom Nobi