zog es mich nochmals in meinen Hauswald. Auch wenn das schon wieder zwei Wochen her ist, möchte ich Euch gern einige Bilder zeigen.
Nach zwei kurzen Starkregen konnte ich zuerst einige
„Schleimer“ entdecken wie diesen Fischeier-Schleimpilz (Tubifera ferruginosa)
im Jugendstadium.
Oder die Weiße Lohblüte (Fuligo candida).
Da durfte natürlich die Gelbe Lohblüte (Fuligo septica)
auch nicht fehlen.
An Moosen wuchs zu Tausenden ein weiterer winziger
Schleimpilz.
Ich vermute hier ganz stark den Graukugel-Schleimpilz
(Didymium melanospermum)
Ebenfalls zwischen Moosen, jedoch auf Fichtennadeln,
fand ich einige „Mini-Schirmpilze“ - Nadel-Rübling (Gymnopus perforans),
einst
Nadel-Stinkschwindling genannt.
Überrascht hatte mich der Standort zweier Größter
Scheidlinge (Volvariella gleiocephala) an einem Bachufer unter Nelkenwurz.
Nicht überraschend dagegen war das massenhafte
Vorkommen des Breitblattes (Megacollybia platyphylla).
Mit fast 40 cm Durchmesser konnte ich einen hübschen
Nadelholz-Braunporling (Phaeolus spadiceus) „fangen“. Sieht man so schön auch
nicht alle Tage.
Zur Abwechslung drei weißblühende Waldpflanzen. Fotografiere
ich an sich nicht so gern, da weiß immer schwierig ist, aber ich denke, die
Ergebnisse sind ganz ok.
Geißbart (Aruncus dioicus), das Sonnenlicht fangend.
Roter Fingerhut (Digitalis purpurea), hier in seiner
weißen Form.
Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria). Hier hatte ich auf die Ritter- oder Schwalbenwurzwanze
oder gar den Schwalbenwurz-Blattkäfer gehofft,
leider (noch) vergebens. Die
winzigen Blüten sind allerdings auch ganz attraktiv.
Auch wenn „jeder Perlis kann“, erfreue ich mich doch
immer wieder an ihnen und über jedes Foto, dass mir halbwegs gelingt.
Deshalb
lasse ich den Beitrag auch mit ein paar Bildern von denen ausklingen.
Im Schachtelhalmwald.
In Familie.
Hervorbrechend.
Jung und knackig.
Dieses Mal habe ich die zarten und jungen Pilze in
dünne Scheiben geschnitten und getrocknet! So sollen sie wunderbar geeignet für
ein Risotto sein
- muss ich unbedingt probieren.
War gestern nochmals unterwegs, um nach den „Perlen“ zu schauen.
Das Trocknen hätte ich mir sparen können!
Ich wünsche mir und euch allen endlich Regen, Regen
und nochmals Regen.
Liebe Grüße vom Nobi