Hallo zusammen,
letzte Woche hat es einige wenige Liter geregnet. Für den Wald zu wenig, für die meisten Pilze auch, aber bei den Pilzen entlang der Bachläufe hat sich ein bisschen was getan - zumindest bis gestern. Auch die Insekten machen gerade jede Minute im Freien zu einem Erlebnis. Wenn mal dieses nasse Zeug vom Himmel fiele, wäre alles perfekt.
Den Amaniten scheint der wenige Regen zu reichen.
Da gab es viele Graue Wulstlinge.
Es gab ein paar Perlpilze, darunter sogar verwertbare. Im Gegensatz zu den aus ästhetischen Gründen hier nicht abgebildeten Schneckligen Apfeltäublingen. Davon fand ich viele Reste. Aber so gründlich sind die Schnecken sonst nicht im Verputzen von Pilzen. Foto hätte wirklich nicht gelohnt.
Und eine ganze Menge Königsfliegenpilze in allen Altersstadien.
Am besten gefiel mir der Beifang beim letzten. Offenbar hat nicht nur der Fliegenpilz sondern auch der Königsfliegenpilz denselben Mykorhizzapartner wie er Steini. Lecker war er im Risotto und er hatte nicht mal Maden. Der erste überhaupt für mich in 2019. Was für ein Glück in der Dürre.
Nicht alle hatten solches Glück. Die Raupe hier war nicht nur vom Pech verfolgt.
Den kleinen Plüschi hat der Wind völlig zerzaust.
Das Landkärtchen - so es denn eins war - hielt auch mal still.
Der hier posierte regelrecht. Ich werde nie lernen ob Perlmuttfalter oder Kaisermantel. Letzteres würde aber besser zum Thread passen, also seid gnädig.
Gleich noch einmal:
Abschließend noch ein paar Kleine Hellbraune an Holz aus dem Garten - an der Stelle, wo ich gegossen hatte. Leider waren sie verdunstet, als ich sie heute genauer anschauen wollte, einfach weg. Also haben wir nur Pilz von oben...
bzw. schräg oben.
Mein Fazit: Es gibt noch Pilze, man muss sie nur lassen.