Hallo zusammen,....
Ischnoderma resinosum (Laubholz-Harzporling) ist mir in der Praxis noch nie bewusst untergekommen und deswegen die Frage:
Wie kann man ihn von den Lackporlingen (insb. dem Harzigen Lackporling) unterscheiden?
Gruss Frank
Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.773 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.
Hallo zusammen,....
Ischnoderma resinosum (Laubholz-Harzporling) ist mir in der Praxis noch nie bewusst untergekommen und deswegen die Frage:
Wie kann man ihn von den Lackporlingen (insb. dem Harzigen Lackporling) unterscheiden?
Gruss Frank
Hallo, Frank!
Also du meinst schon die Unterscheidung zwischen Ischnoderma und Ganoderma, nicht zwischen Ischnoderma resinosum (Laubholz - Harzporling) und Ischnoderma benzoinum (Gebänderter Harzporling)?
Bei Ganoderma hast du schon recht: Die einzige Art, die den Ischnodermas da einigermaßen ähnlich sieht, ist der harzige Lackporling (Ganoderma resinosum resinaceum).
Aber schon die makroskopischen Unterschiede sind markant: Ganoderma resinosum hat zB die deutliche (harzhaltige) Hutkruste. Ischnoderma hat gar keine Kruste, sondern nur einen mehr oder weniger kollabierten Hutfilz (Tomentum), der bei alten fruchtköpern (fomitoide Phase) mal ein wenig glänzig sein kann. Aber auch das Farbspektrum der Hutoberflächen ist sehr anders, Ganoderma resinosum hat einen recht hellen, roten bis bräunlichen Farbton (wie ganoderma lucidum s.l., Ganoderma carnosum mit wieder anderem Farbspektrum ausgenommen), und ist nie farblich zoniert. Ischnoderma ist schon in der leptoporoiden Phase (in der er wegen Konsistenz und Kontextfarbe eigentlich gar nicht mit ganoderma verwechselt werden kann) meistens deutlich zoniert, da allerdings etwas heller, bräunlich bis rotbräunlich und gerne schon mal schwärzlich gesprenkelt oder gefleckt. In der fomitoiden Phase ist die Hutoberfläche von ischnoderma meistens viel dunkler, als das bei ganoderma resinosum möglich ist.
Das mal so als grobe Leitmerkmale im makroskopischen bereich, mikroskopisch sind die Unterschiede dann natürlich noch extremer.
LG; Pablo.
Vielsten Dank!!
Ganoderma resinosum?
Heisst er nun nicht mehr G.resinaceum und ist umbenannt worden?
Das mit der Umbenennung geht mir manchmal viel zu schnell.....
.-))
Hallo, Frank!
Nönö, der heißt schon brav weiter Ganoderma resinaceum!
Da ist nur ein Namenswirrwarr aus meinem Kopf in den Text geschlüpft, und wurde dank deines Hinweises oben verbessert.
Ganoderma resinaceum und Ischnoderma resinosum...
...da kann's einem schon mal schummerig werden.
LG; Pablo.