Phragmotrichum chailletii

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.116 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tricholomopsis.

  • Hallo Zusammen,


    im Folgenden ein sehr auffälliger und wohl auch häufiger Pilz an Fichtenzapfenschüppchen. Aber von mir bis dato komplett übersehen. Kann man anhand der Bilder Phragmotrichum chailletii verhaften, oder müsste der mikroskopiert werden?


    Danke für Eure Hilfe!

    Grüßle

    RudiS




    • Offizieller Beitrag

    Hi,

    sieht makroskopisch schon sehr gut aus. Allerdings würde ich den sicherheitshalber trotzdem mal mikroskopieren.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    Sinn macht das. :) Es geht hier ja nur noch darum die Bestimmung endgültig festzunageln.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Servus Rudi,


    ich bin da skeptisch. Ich kenne Phragmotrichum chailletii sehr gut - es ist eine Art des Winters und Frühlings. Im Hochsommer sind die Pycnidien normalerweise schon kaputt. Zudem sollten sie dann mehr wie ausgeleerte, schwarze, unregelmäßige Becher aussehen, da die Konidienmasse bereits futsch ist. Es gibt weitere, schwarze Coelomyzeten an Fichtenzapfen. Dein Fot zeigt entweder sehr junge Stadien von Phragmotrichum (dann sollte das Foto aus dem letzten Winter sein) oder es ist etwas Anderes.


    Hier sieht man gut, wie die jungen, geschlossenen Pycnidien aussehen (das Foto oben links) - und wie sie dann oben aufreißen und die Sporen entlassen (das Foto oben rechts) - dort siehst du das grieselige schwarze Pulver (die Konidienketten) und die dünne, schwarze Haut am Rand: Phragmotrichum chailletii


    Bei Sommerfunden hat man gewöhnlich eben nur noch diese Haut übrig, was dann wie ein zerfetzter Becher aussieht.


    Wann hast du diesen kleinen Schwarzen denn fotografiert?


    Liebe Grüße,

    Christoph

  • Servus Rudi,


    dann bleibe ich bei meinen Bedenken. Wenn du magst, kann ich aber gerne reinmikroskopieren. Ist ein Aufwadn von gefühlt 10 Sekunden - wenn es Ph. chailletii ist.


    Liebe Grüße,

    Christoph

  • Hallo Christoph,


    das Angebot nehm ich gerne an, aber da muss ich erst nochmal den ganzen Wald absuchen, um den Zapfen wiederzufinden ... 😨

    Also wird das Fragezeichen erst mal stehenbleiben. Aber ich werde vermehrt Zäpfchen umdrehen! 😊


    Grüßle

    RudiS