Aloha.
Bei uns sah der letzte Monat regenmäßig so aus (man beachte die Skala der Niederschlagsmenge rechts):
Dementsprechend sind Waldbesuche natürlich vollkommen sinnlos. Also habe ich heute bei flauschigen 38°C mal den lokalen Friedhof besucht, den ich bisher völlig außer Acht gelassen habe, in der Hoffnung, dass sich durchs bewässern vielleicht der ein oder andere Pilz finden lässt.
Bewässert habe ich aber überwiegend mein T-Shirt eine gute Stunde lang. Von Pilzen keine Spur. Auf dem Rückweg stolperte ich dann aber tatsächlich noch über 2 Pilzarten.
Der erste war Cerioporus squamosus. Habe ich bisher immer nur in alt gefunden und war schön, den mal frisch zu sehen und zu beschnüffeln. Sehr gurkig.
Der zweite war durch die Trockenheit schon arg mitgenommen. Ich würde den aber trotzdem als Amanita solitaria ablegen (der ist ja synonym zu A. echonicephala, oder?). Spitze, pyramidenförmige Warzen. Geruch unangenehm. Stielbasis mit kleinem wurzelnden Fortsatz, der mir leider abgebrochen ist. Warzengürtel an der Knolle. Ringunterseite gerieft.
Gibt es da Einwände?
Grund für das Schwanken ist diese Leiche, die daneben stand, die möglicherweise die gleiche Art in uralt darstellt, aber eben vielleicht auch nicht. Die Hut- und Lamellenfarbe ist halt schon arg seltsam.
Dankeschön.
LG,
Schupfnudel