Butyriboletus ! fuccoroseus ? oder was anderes ...

Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 8.899 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von beli 1.

  • Hallo


    Gestern 25. 7. 2019 nähe Waging a S gefunden .

    Standort : Sehr Kalkige Boden , dominiert alte dicke Buche neben klein Waldbach aber ein paar Fichte sind auch in nähe (ca. 15 - 20 Meter weiter)

    Geruch : Unbedeutend

    Geschmack : Mild


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    Stiel nach Kontakt mit Finger sofort blauen

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    Fraßstellen Stiel

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    Fraßstellen Hut

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    Schnitt

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    Untere Stielhälfte nicht blauend

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    Stielnetz an Stielspitze

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    Fleisch unten Huthaut

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    Röhrenboden

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    Optisch Butyriboletus fuscoroseus passt als beste Kandidat , Hutoberfläche etwas Samtig , gelbe Netz in Stielspitze , Fleisch nach schnitt blauend aber nicht in untere Stielhälfte, Fraßstelle rosa , Stiel nach druck (Finger) sofort blauend , Geruch - Geschmack auch passen .


    WICHTIG : Hut war am Anfang hell ohne irgendwelche Flecken . Wegen dunkle Ort ich habe Frk aus Erde Rauszuziehen und ein paar Meter weiter an eine helle Ort wegen bessere Fotografieren übertragen .

    In Kontakt mit meinen Finger Hut hat nac ein paar Sekunden sofort braune Flecken gekriegt und nach noch ein paar Sekunden mehr und mehr . Das irritiert mich sehr .


    An Standort Hut war hell ohne Braune Flecken (hab leider nicht Fotografier - kein Fotos)


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    In mein Hand nach paar Sekunden Braunfleckend


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    Nach noch ein paar Sekunden mehr und mehr Brauend


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    Und später fas total Braun


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    Ist das normal ? Hab nirgendwo gesehen - gelesen über sofort Brauend . Ist das B. fuscoroseus + - passt als beste Kandidat , von Butyriboletus roseogriseus hab keine gute Bilder - Beschreibung gefunden .

    LG

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Beli!


    Meiner Meinung nach liegst du schon ganz richtig mit der Bestimmung.

    Bei vielen Röhrlingen fleckt der Hut bei Berührung dunkel. Dazu kommt, daß das dunkle grauviolett die eigentliche Frabe des Hutes von Boletus fuscoroseus (Blauender Königsröhrling) ist. Bei jungen fruchtkörpern liegt dann aber noch ein feiner, heller Reif darüber (wie zB auch bei vielen Steinpilzen). Der ist mehr oder weniger abwischbar, so daß nach anfassen die dunklere Hutfarbe mehr durchkommt.



    LG; Pablo.

  • Hallo zusammen,

    wie wäre es denn mit dem Silberröhrling (Boletus fechtneri)?

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Servus beinand,


    ich kann Pablo (wieder mal) nur beipflichten - Butyriboletus fuscoroseus passt sehr gut anhand der Hutfarbe. B. fechtneri hat nie diese rotbraune Huthautfarbe und dessen Bereifung ist noch dicker und erscheint fast schon faserig. Wobei ich ehrlich gesagt B. fuscoroseus auch noch nicht so stark bereift gesehen habe. Der Reif ist aber auch hier ohne Faserstruktur. Es fehlt die Rote Zone am Stiel, was B. roseogriseus ins Spiel bringen würde. Es ist halt nur ein Einzelfruchtkörper. Man kann aber auch anhand der HDS die beiden Arten trennen: B. fuscoroseus hat auffallend stark inkurstierte HDS-Hyphen, B. roseogriseus deutlich schwächere Inkrustationen. Die dunkle, rotbraune Hutfarbe passt aber nicht auf B. roseogriseus und auch nicht, dass das ganze Hutfleisch blaut (der blaut vor allem oberhalb der Röhren, aber nicht im ganzen Hut).


    Liebe Grüße,

    Christoph

  • Hallo

    Danke für ihren Antworten


    Hab alle aus Gruppe bei Bestimmung vergleichen und an B. fuscoroseus als beste Kandidat angekommen . Per Internetbilder hab keine Ähnliche gefunden (Hutbild mit so Braunflecken) . Hab Pablos Pilzportrait - Beschreibung bei Bestimmung benützt .

    Boletus fechtneri hab mehrere mall in Waging schon gefunden , + - mein Fund war zu ungewöhnlich für diese Pilz .

    B. roseogriseus ist für mich total unbekannt , alles was ich habe gefunden (Vertraulich) ist in Pilzdatenbank DE von Karl aber nur Fotos .


    Bei diese Fund ich war total verwirrt wegen die Braune flecken , etwas wie bei junge Kiefernbraunporling ähnlich , bei Fingerkontakt Oberfläche sofort Brauend .


    LG beli !

  • Hallo Christoph,


    ich muss Dir hier leider widersprechen.


    Ich halte makroskopisch die auf Bild 11 deutlich erkennbaren eingewachsenen dunkleren Huthautfaserchen auf silbergrauem Grund für ausschlaggebend. Diesen Aspekt kenne ich so von fuscoroseus, gerade auch in diesem relativ jungen Stadium, nicht, es ist überhaupt das beste Unterscheidungsmerkmal beider Arten im Feld.


    Der Fruchtkörper ist auch mit diesen rötlichbraunen (aber nicht wirklich altrosa oder kirschroten) Hutpartien (echte Druckstellen, nicht etwa eine durch Wischen freigelegte Subkutis) gar nicht mal einigermaßen untypisch für fechtneri. Insofern muss ich Oehrling vorbehaltlos beipflichten, wenn er hier zu dieser Art tendiert.


    Es muss einem beim Abgleich mit Internetfotos, teilweise auch in einschlägiger Literatur, bewusst sein, dass hier auch jede Menge falsch bestimmte Fotos herumgeistern.


    Grüße, Jürgen


    P.S.: Bei roseogriseus ist das Ausmaß des Blauens, ebenso wie bei fechtneri, durchaus variabel und kann sich auch schon mal über die gesamte Schnittfläche des Hutfleischs erstrecken.

  • Hallo


    Bin total verwirrt


    Mein Funde zu vergleichen :


    B. fechtnerii (siecher - kein falsch Bestimmung)


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    Gefragte Pilz


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    B. fuscoroseus (mehrere Exemplaren in Kroatien an eine Stelle gefunden)


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    Jetzt wenn Bild neben Bild ist alles schaut ganz anderes . Irgendwelche "Silberfarbe" ist zu sehen (Bild 1 und 2)


    LG beli !

  • Servus Jürgen,


    ich muss Dir hier leider widersprechen.

    aber sehr gerne doch ==Gnolm13


    Ich halte die Farbe der Huthaut dennoch für mehr als ungewöhnlich für B. fechtneri - ebenso halte ich die doch sehr starke Bereifung des Hutes für sehr ungewöhnlich für B. fuscoroseus. Für mich war die Farbne der Huthaut ausschlaggebend.


    Es ließe sich aber relativ einfach überprüfen. B. fuscoroseus hat auffallend deutlich inkrustierte HDS-Hyphen und die Sporen sind schmaler als bei B. fechtneri (falls der Pilz schon reif genug ist, falls nicht, dann eben über die HDS). Nicht, dass ich dir nicht glaube, ich traue nur der Anatomie etwas mehr als der Makroskopie.


    @Beli: wenn du einen Beleg hast, dann ließe sich das recht einfach nachprüfen. Ich kann gerne reinmikroskopieren, habe ja gerade Ferien :)


    Liebe Grüße,

    Christoph

  • Hallo,


    ich zitiere einfach mal aus der meiner Ansicht nach besten, weil auf intensiver Naturbeobachtung gegründeten Beschreibung des Sommer-Röhrlings durch Kallenbach von 1936 (Röhrlinge, S. 140, als B. aestivalis, Hervorhebungen als Sperrung im Originaltext):


    Hut "zuerst auffallend silbergrau-weißlich, ganz blaß, ähnlich wie bei Boletus satanas (...), spielt dann etwas nach lederbräunlichgrau, blaß gelblichgrau, auch fahl rötlich-bräunlich (...) Druckstellen werden +/- rötlich bis bräunlich, zuweilen auch schon frisch (...); die braunrötliche bis rötliche Färbung von Druck-* und Kratzstellen zeigt sich oft erst beim Liegen (...); unter Lupe ganz fein wirr-seidenhaarig.eingewachsen faserig, trotzdem aber geglättet, zuweilen sogar etwas glänzend"

    * Sogar die Druckstellen durch das Einwickelpapier färben sich oft auffallend purpurbräunlich.


    Die Übereinstimmung mit dem, was Beli abbildet und beschreibt, ist doch recht frappierend...


    Natürlich darf man sich fragen, ob Kallenbach evtl. den heute als B. fuscoroseus bekannten Pilz hier vermengt hat ("auch fahl rötlich-bräunlich"). Ich meine aber, dass er tatsächlich die Variationsbreite innerhalb einer Sippe, nämlich des heutigen B. fechtneri erfasst hat. Selbst die sehr verführerische Notiz "zuweilen auch schon frisch, z.B. durch den Druck aufsitzender Blätter stellenweise zart-rosa überduftet" kann ich, aufgrund eigener Beobachtungen, durchaus mit fechtneri in Einklang bringen.


    Grüße Jürgen

  • Servus Jürgen,


    wie gesagt - ich bezweifle nicht, dass du recht haben kannst. Zumal mir da die Felderfahrung fehlt (alle meine B. fechtneri-Kollektionen hatten das typische, blasse Braun, wie es auch Kallenbach beschreibt. Ein so starkes Rotbraun kenne ich da halt nicht. Wenn ich dann aber weiß, dass sich die beiden fraglichen Arten mikroskopisch leicht unterscheiden kann, halte ich eine nachträgliche Überprüfung für sehr hilfreich. Und wenn sich dann (erneut) herausstellt, dass Kallenbach wirklich sehr viel gesehen hat und sehr exakt beobachtet hat und auch hier recht hat, umso besser. Ich finde solche Kollektionen interessant.


    Leider lassen sich m.W. B. roseogriseus und B. fechtneri nicht (oder nicht so leicht) anatomisch unterscheiden - gentisch geht das aber sehr gut. Wobei B. roseogriseus für mich makroskopisch noch weniger passt.


    Da B. fechtneri vs. B. fuscoroseus aber wirklich leicht auseinandermikroskopiert werden können, schlage ich vor, das zur Absicherung zu machen. Schaden kann es ja nicht ==Gnolm13


    Liebe Grüße,

    Christoph

  • Auf gute glück hab Beleg , und hab heute auch Fotografiert

    Servus Beli,


    sehr gut! Das ist aber schon der gleiche Pilz, den du zuerst im Ganzen fotografiert hast?


    (Mach von so interessanten Kollektionen bitte immer Belege - sonst wäre es ja schade, die Pilze herauszurupfen)


    Meine Adresse hast du ja?! (Sonst schicke ich dir ne PN).


    Liebe Grüße,

    Christoph


    (bin schon gespannt)

  • Servus Beli,


    du kannst mir gerne auch die Infundibulicybe und die Lycogala schicken (ich gehe auch von Lycogala aus - es zeigt sich ja direkt im Mikroskop, ob es ein Myxo oder ein echter Pilz ist).


    Liebe Grüße,

    Christoph

  • Hallo Beli,

    um deine Verwirrung noch zu erhöhen: dieser hier abgebildete Pilz sieht mit meinem bescheidenen Wissen erstmal nach Boletus radicans und nicht nach Boletus fechtneri aus, denn er hat keinerlei silbrige Fasern auf der Huthaut, sondern nur diffusen grauen Filz. Hast du ihn gekostet, und war er mild? Dann wäre ich natürlich bereit, alles zurückzunehmen, aber für mich wäre das halt erstmal Boletus radicans.

    Meiner Meinung nach ist Boletus fechtneri im Feld daran zu erkennen, dass sich zwischen der silbrigen Huthaut und der leuchtendgelben Röhrenschicht ein kräftig brauner Hutrand befindet, der optisch einen sehr scharfen Kontrast zwischen Huthaut und Röhrenschicht erzeugt (siehe z. B. Foto 2 des ursprünglich angefragten Pilzes). Bei den zwei Exemplaren von B. fuscoroseus, die ich bisher zu Gesicht bekam, war das nicht der Fall.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Hallo Stephan


    Ja ich hab diese Pilz gegessen . Hab ein Kulinarische Experiment gemacht , Boletus fechtnerii VS Amanita strobiliformis , sieche Bilder .


    In Teller ist diese Pilz an welche du meinst das B. radicans ist und A. strobiliformis .

    Geschmack mild an Steinpilz Ähnlich sehr gut aber für mich Persönlich A. strobilformis schmeckt besser

    Nur am Öl wegen Geschmacktest gebraten mit Salz - Pfeffer


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    LG beli !


    Fund aus 4. 8. 2016 mit alte Kamera Fotografiert , wahrscheinlich Farbe nicht Optimal

  • für mich wäre das halt erstmal Boletus radicans.

    Hallo Oehrling,


    das wundert mich jetzt aber doch ein wenig. In deinem ersten Post in diesem Thread am Freitag um 22.59 Uhr hattest Du - richtigerweise, wie ich meine - doch selbst fechtneri vorgeschlagen. Was hat dich denn dazu veranlasst, Deiner ersten Eingebung untreu zu werden?


    Grüße, Jürgen

  • Hallo Jürgen


    Stephan - Oehrling hat gemeint an mein neu Eingestellte Pilze aus mein Beitrag nr 7 , erste von 3 Pilze als B. fechttneri beschreiben , das B. radicans ist .


    LG beli !


    PS Ich füge hier schnell noch eine Interessante Kollektion in nächste Beitrag

  • Hallo !


    An diese Stück Wald hab noch eine Interessante Fund letztes Jahr gefunden . Es gehet um Kalkreiche Boden wo ich habe mehrere Seltene Pilze gefunden , Zb. von Röhrlinge B. Satanas , R. rubrosanguineus , B. fechttneri , und noch mehrere verschiedene Röhrlingen .


    Zum diese Interessante Fund , letztes Jahr gefunden


    Hab zuerst eine kleine Gruppe gefunden , manche kleinere Frk. aus Gruppe wahren Krank , die größte aus Gruppe in Mitte war ca 3 cm Durchmesser groß


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    Hab diese Pilze Weiter wachsen gellassen und nach ca 10 Tage wieder nachgeschaut ,dieses mal hab ich nur 1 Frk gefunden , andere aus Gruppe sind verschwunden (Wahrscheinlich wegen Krankheit oder Schneckenbefall )


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    Gleiche Pilze nach 10 Tage , es war nur 1 Frk , andere sind verschwunden


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    Kann jemand etwas über diese Fund zu sagen - Bestimmen ? Geruch - Geschmack ? hab nicht Getestet


    LG beli !

  • Hallo Beli,


    diese Exemplare sind zwar arg lädiert, aber sie sehen mir doch nach radicans und nicht nach fechtneri aus, gerade wenn man die ziemlich blasse Fleischfarbe (bei fechtneri kräftiger gelb), das massig-klobige Hutfleisch und die ziemlich verkahlte, stellenweise aber fein olivlich areolierte Huthaut beurteilt. Das aber mit etwas Vorbehalt - man weiß nicht genau, inwieweit her hier pathologisch bedingte Merkmalsveränderungen mitspielen.


    Grüße, Jürgen

  • Hallo Beli,


    diese Exemplare sind zwar arg lädiert, aber sie sehen mir doch nach radicans und nicht nach fechtneri aus, gerade wenn man die ziemlich blasse Fleischfarbe (bei fechtneri kräftiger gelb), das massig-klobige Hutfleisch und die ziemlich verkahlte, stellenweise aber fein olivlich areolierte Huthaut beurteilt. Das aber mit etwas Vorbehalt - man weiß nicht genau, inwieweit her hier pathologisch bedingte Merkmalsveränderungen mitspielen.


    Grüße, Jürgen

    Hallo Jürgen


    Danke für die Hilfe , diese komische Gruppe ich nehme als B. radicans


    LG beli !

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, zusammen!


    Höchstinteressante Diskussion. Danke an alle Beteiligten. :thumbup:

    Bei Bildern (im Netz) bin ich immer skeptisch, selbst Abbildungen, die man als belastbar einstufen kann (weil zB von Profis untersucht und in Fachzeitschriften / Büchern erschienen) sind nicht das Gleiche wie die Beobachtung von eigenen Funden. Diese Formenkenntnis hilft halt enorm weiter. zB bei der Beurteilung von Huthautstrukturen auf Bildern, daß hier eher eine Befaserung als eine Bereifung vorlag, hatte ich zB nicht erkannt und dann falsch interpretiert.

    Wichtig in der Diskussion sind dann solche feinen Merkmale, wie daß der Hut von B. fechtneri eben auch so flecken kann, das hatte ich nämlich dank sehr geringer eigener Funderfahrung noch nie beobachten können. Weil alle beobachteten Fruchtkörper nie so frisch waren. g:-)



    LG; Pablo.

  • Hallo Oehrling,


    das wundert mich jetzt aber doch ein wenig. In deinem ersten Post in diesem Thread am Freitag um 22.59 Uhr hattest Du - richtigerweise, wie ich meine - doch selbst fechtneri vorgeschlagen. Was hat dich denn dazu veranlasst, Deiner ersten Eingebung untreu zu werden?


    Grüße, Jürgen


    Hallo Jürgen,

    wie schon geschrieben wurde, bezog sich meine Einschätzung nicht auf den ursprünglichen Anfragepilz, sondern auf die von Beli nachgeschobenen Fotos anderer Pilze.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!