Wurzelnder Egerlingsschirmling tauch grad wieder auf

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.082 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von beli 1.

  • Hallo zusammen,


    haltet mal die Augen nach dem Wurzelnden Egerlingsschirmling, Leucoagaricus barsii, auf. Ich hab den heute grad wieder gefunden, an den gleichen Stellen, wie ich es im Tintling 1/2016 beschreiben hatte. Da heute nacht hier ganz ordentlich was runterkam, erwarte ich weitere Fruktifikation. Wäre interessant zu wissen, ob der sonst noch weiter kommt, vor allem hier im Rhein-Main-Gebiet oder anderen Trockengebieten. Ich bin der Meinung, das ist ein Steppenpilz, der die Kombination heiße, trockene Zeit und kräftige Regengüsse zum fruktifizieren braucht.


    Beste Grüße


    Hagen

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    den hatte Friedemann auf einer gemeinsamen Exkursion mit Julia in der Nähe von Meißen auf nem Weinberg gefunden. :) Zühli hat dann meine Bestimmung bestätigt. Diese Fundstelle als Steppe zu bezeichnen, wäre arg übertrieben. Das war das obere Ende eines Weinberges unter Gebüschen am Rand einer saftigen Wiese.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

    • Offizieller Beitrag

    Salve!


    Ui, dann muss ich mal nach gucken. Es gibt eine Stelle mitten in Mannheim am Neckardeich (grasig, voller Hundekacke und Müll unter Pappel). Auch nicht gerade wüstenähnlich, wenn man mal davon absieht, daß das Klima in der nördlichen Oberrheinebene generell immer stärker zu einer Art Savannenklima wird.

    Ein anderer Fundort in Bad Bergzabern entsprach ökologisch nahezu 1:1 der Erfahrung von Harald: Auf einem Wiesenfleckchen mitten in der Stadt unter Kiefer.



    LG, Pablo.

  • Ich hab meine Funde von 2014 und 2016 noch nicht gemeldet, muss ich mal nachholen. die von gestern sind brav im Mykis und gehen am ende des Jahres gesammelt an Dagmar Gödert, ist schließlich RLP, obwohl das MTB schon Hessen sein könnte. Mit Steppenpilz mein ich ja nicht, dass der nur in Steppen wächst, sondern dass der aus Gegenden stammt, in der heiße, trockene Sommer und dann Niederschläge die Regel sind. Beim Massenauftreten 2015 hatte ich ihn auch in eher ruderalen Biotopen.

    wir sind hier in Rheinhessen ja nur knapp über dem Niederschlagsminimum für Wald, paar Liter weniger und es wäre Steppe, siehe Mainzer Sand und nach zwei trockenen Sommern in Folge machen im Gonzenheimer Wald die Kiefern schlapp. Kiefern vertrocknen zu lassen muss man erstmal schaffen.

  • Hallo


    In Kroatien nähe Dubrovnik ist L. barssii nicht selten auch nicht L. litoralis (den hab noch nicht gefunden) .

    Mein Fund unten gepflegte kleine Olivenplantage (ca 20 jüngere Olivenbäume)


    -


    -


    -


    -


    -


    LG beli !