Helmling -aber welcher ?

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.624 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rotfuß.

  • Hallo zusammen ,

    Heute an einer bemoosten Böschung am See diese Minipilze.

    Da es sonst kaum was gab , hab ich mich draufgestürzt.

    Bis jetzt bin ich aber ratlos , konnte im dichten Bodenbewuchs auch nicht ausmachen , ob die Kandidaten terrestrisch oder auf Holzresten gewachsen sind.

    Winzige Pilzchen , Hutbreite maximal 11mm , meist kleiner.

    Stiel lang und sehr dünn.


    An der Böschung gings nicht (bin fast ins Wasser gerutscht) , aber zu Hause noch ein Makro von unten :


    Sporen recht unterschiedlich groß , so 7 - 10,5 X 4-5,5µm.


    Die Cheilozystiden recht spitz ausgewachsen , keine Bürstenzellen :


    Hat da jemand eine zielführende Idee ?

    Grüße

    Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Norbert!


    Schon versucht, >mit Aronsen zu schlüsseln<?
    Der Pilz hat ja schon so ein paar makroskopische Eckdaten, wie zB die Lamellenschneiden. Der mycena - Schlüssel funktioniert sogar weitgehend makroskopisch. Und das Faszinierende: Er funktioniert dabei sogar meistens wirklich.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,

    Da scheitere ich schon gleich , weil ich die Stielbasis im Gekraute gar nicht ausmachen konnte.

    Ausserdem gebe ich gerne zu , dass mein Englisch recht kümmerlich ist.

    Vielleicht versuch ich es morgen mal , wenn ich Zeit habe.

    Gruß

    Norbert

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  • Hallo Norbert,


    könnte in dem Fall relativ schwer zu schlüsseln sein. Das ist eine sanguinolenta mit - da Du ja keine erwähnst - versiegter Milch. Das kommt aber vor, wie auch bei galopus.

    Optik und Habitus passen perfekt, ebenso die Sporengröße und die charakteristisch ziemlich gleichmäßig spitzen Cheilos.


    Viele Grüße,

    Matthias

    Je intensiver man sich mit Pilzen beschäftigt, desto komplizierter wird es, sie zu bestimmen.

    • Offizieller Beitrag

    Hej.


    Optisch finde ich das ziemlich plausibel, Matthias!


    Klar, wenn der nicht milcht, wird er makroskopisch kaum mehr schlüsselbar sein. :gzwinkern:

    Aber mit sowas muss man auch da wohl rechnen, ist ja bei Milchlingen auch nicht anders, daß die sich mal nicht melken lassen.



    LG; Pablo.

  • Hallo Matthias,

    Danke vielmals , passt. Milch sah ich keine , aber die waren ja auch so klein , das hätte ich sowieso mit meiner trüben Optik übersehen.

    Habe verglichen , auch die Sporen passen sehr gut.

    Gruß

    Norbert

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    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    na ja die rötlichen Lamellenschneiden haben ja schon die Richtung angezeigt. Aber gut, dass bei der Trockenheit mal (Milch)Helmlinge nicht milchen, ist auch nicht verwunderlich.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

  • Hallo Norbert,


    schöner Fund, der Helmling mit den roten Lamellenscheiden! Und echt schon krass, dass aus dem eigentlich rot Milchenden nichts austritt!

    Da wünsche ich uns allen einfach mal mehr Regen.


    Liebe Grüße

    Rotfüßchen

    "Pilze sind erst einmal nicht anwesend, sie verstecken, verbergen, verschließen und tarnen sich, aber es gibt eine Wahrscheinlichkeit und eine Hoffnung, sie zu finden. Die Suche bedeutet Aufbruch, Verheißung, Abenteuer, und je vergeblicher und erfolgloser der letzte Pilzgang war, desto mehr Spannung, Erfüllung, Belohnung verspricht der nächste." (Hans Helmut Hillrichs: Pilze sammeln)


    Pilzmärchen