Hallo zusammen,
welche könnten das genau sein? Direkt unter einer Kiefer stehend. Zahlreich.
VG
Ben
Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 3.860 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Oehrling.
Hallo zusammen,
welche könnten das genau sein? Direkt unter einer Kiefer stehend. Zahlreich.
VG
Ben
Hallo,
da ich da kein rosa Basismyzel sehe, denke ich, dass das Suillus granulatus ist.
LG romana
Jedenfalls einer aus der Ecke der Schmmierröhrlinge.
Müßte ich raten, würde ich sagen Körnchen-Röhrling, Suillus granulatus.
Weitere Angaben, sebst zur Kiefer, könnten weiterführend sein. Aber mit denen habe ich es nicht so.
Das könnte der Schmerling (Körnchenröhrling) oder der Ringlose Butterpilz sein.
Ahoi z'sammen!
Auch wegen der recht hellen Hutoberfläche ohne Radialfaserung aus meiner Sicht ziemlich sicher Körnchenröhrlinge (Suillus granulatus) und nicht Ringlose Butterpilze (Suillus collinitus), die sich neben der oft rosalich überhauchten Stielbasis auch durch eine dunklere, +/- deutlich striate Hutoberfläche unterscheiden.
Dem Körnchenröhrling noch ähnlicher aber wäre der MIttelmeer - Körnchenröhrling (Suillus mediterraneensis), wobei der aber nördlich der Alpen meines Wissens noch nicht aufgetaucht ist.
LG; Pablo.
Interessant Pablo, bei uns wird der Lärchenröhrling (Körnchenröhrling, Schmerling usw.) nicht so häufig gefunden. Ich dachte immer, dass er Symbiosepartner der Lärche sei oder geht der auch mit Kiefer?
LG Mischa
Hallo, Mischa!
Öhm... Das überrascht mich. Suillus granulatus hat mit Lärchen gar nichts zu tun. Der ist generell sehr streng an zweinadlige Kiefernarten (meistens Pinus sylvestris) gebunden, vereinzelt sind wohl Assoziationen mit Birke möglich.
Bei Lärchen hast du Suillus grevillei (Goldröhrling), Suillus viscidus (Grauer Lärchenröhrling) und Suillus tridentinus (Rostroter Lärchenröhrling).
Die Arten aus der Butterpilzgruppe (Neben Suillus granulatus noch Suillus luteus, Suillus collinitus, Suillus mediterraneensis und Suillus bellinii) sind Kiefernbegleiter (mit sehr seltenen Ausreißern unter ganz bestimmten ökologischen Bedingungen).
LG, Pablo.
Au weia, Pablo,
ja natürlich, da habe ich was verwechselt. Nämlich den Goldgelben Lärchenröhrling mit dem Schmerling, sorry wie dämlich von mir.
LG Mischa
Ach wo.
Dämlich sind ganz andere Dinge, auf die wir hier im Forum besser gar nicht eingehen (politische Themen wollen wir ja bewusst weitgehend meiden).
Pilz A mit Pilz B verwechseln ist bei uns doch Alltagsgeschäft (auch bei mir, so zB gestern erst passiert), und ist genau das Gegenteil von dämlich, wenn's nachher zu einer Klärung kommt.
LG; Pablo.
Herzlichen Dank! Ist sicher Suillus granulatus, habe bei den jungen Exemplaren deutlich milchige Tropfen an den Röhren gesehen... Auch die Körnchen sind zu erkennen.
Gibt es persönliche/individuelle Erfahrungen zur Essbarkeit?
LGB
Da kann ich vielleicht mal helfen. Die ganze Gattung ist wenig geschmackvoll. Zu beachten ist, dass sie gut durchgegart sein sollten. Etwa 20 bis 25 min., sonst kann es zu Beschwerden bis hin zu Durchfall kommen. Das hatten wir hier schon bei Butterpilzen. Früher hätte kein Speisepilzsammler aus Brandenburg, Pilze dieser Gattung mitgenommen, aber wenn es hier weiter so wenig regnet, dann kann sich das auch ändern.
LG Mischa
Hallo zusammen,
bei Schmierröhrlingen ist auch zu beachten, dass die Huthaut bzw. der Hutschleim allergen sein kann, sowie dass die Pilze generell schnell verderben und daher nur im Jungzustand eingesammelt werden sollten. Sie machen viel Putzarbeit, und geschmacklich sind sie "net grad der Börner".
FG
Oehrling