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Hallo Ihr Lieben,
eigentlich wollte ich heute nur eine halbe Stunde Luft schnappen, daraus wurden dann drei Stunden mit unglaublich vielen verschiedenen Pilzen die ich in den letzten Stunden versucht habe, zum Teil mit Eurer Hilfe, zu bestimmen. Und jetzt bin ich müde. Deshalb, bitte und ohne das ich selbst groß gesucht habe, was ist denn jetzt das wieder?
Funddaten: 21.08.2019, Altmühltal, Mischwald
Meinen herzlichen Dank und liebe Grüße
Maria
Hallo Maria,
ein Stachelschirmling der Gattung Echinoderma, aber wohl nicht Echinoderma asperum. Nur mikroskopisch zu bestimmen.
FG
Oehrling
Hallo Maria,
ein Stachelschirmling der Gattung Echinoderma, aber wohl nicht Echinoderma asperum. Nur mikroskopisch zu bestimmen.
FG
Oehrling
Vielen Dank Oehrling 
Darf ich fragen, nur damit ich dazu lernen kann, warum eher nicht Echinoderma asperum?
Liebe Grüße
Maria
Ich weiß nicht, wie lang die Klinge deines Taschenmessers ist, aber Echinoderma asperum ist schon erheblich größer als eine kleine Taschenmesserklinge. Die Hutform bei E. asperum ist auch anders, mehr so wie ein Chinesenhut, der Hut hier ist mehr halbkugelig-glockig. Letztlich zeigt es sich dann unter dem Mikroskop an der Sporengröße.
FG
Oehrling
Na, dann könnte es schon E. asperum sein. Wie gesagt, wenn man nachweisen wollte, dass es was Besseres ist als E. asperum, geht das nicht ohne Mikroskop.
"Was Besseres" ist so ein Spezialausdruck, der einfach nur "nicht trivial" bedeutet. Wohl erfunden von Leuten, die viel und dann ganz oft dasselbe bestimmen, wodurch sich eine gewisse Fadheit einschleicht. Das "Bessere" lässt dann den Puls wieder leicht ansteigen.
Servus!
Ich würde mich aber dem Oehrling hier noch aus einem anderen grund anschließen: Echinoderma aspera (Spitzschuppiger Stachelschirmling) hat nach meienr Erfahrung schon normalerweise ein recht deutlich häutiges Velum, das dann als richtiger, häutiger Ring am Stiel zurückbleibt.
Bei den anderen Echinoderma - Arten gibt es dann wieder welche mit "Cortina", also Velum nicht als zusammenhängende Haut, sondern mehr als einzelne Fäden ausgeprägt, die dann natürlich auch keinen echten Ring bilden, sondern in teils wattigen Bändern und Gürteln am Stiel zurückbleiben.
Ob das aber ein festes Merkmal ist, das kann ich so genau nicht sagen, weil ich mit Schirmlingen (Lepiota s.l.) nicht arbeite, zumal das velum sich hier ja noch nicht vom Hut gelöst hat. Sieht zwar nicht so aus, als wollte das einen häutigen Ring bilden, aber das ist ja auch erstmal nur eine Vermutung meinerseits.
LG; Pablo.
