MoinMoin!
Diese Gegenden im Altmühltahl könnten ohnehin sehr spannend sein für etliche Thelephorales.
Ich bin momentan noch etwas zurückhaltend in der Planung von Ausflügen, aber vormerken kann ich mir das ja auch jeden Fall schon mal.
LG, Pablo.
Es gibt 93 Antworten in diesem Thema, welches 18.191 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.
MoinMoin!
Diese Gegenden im Altmühltahl könnten ohnehin sehr spannend sein für etliche Thelephorales.
Ich bin momentan noch etwas zurückhaltend in der Planung von Ausflügen, aber vormerken kann ich mir das ja auch jeden Fall schon mal.
LG, Pablo.
Hallo Ihr Lieben,
ich greife dieses Thema noch einmal auf mit neuen Fotos von gestern, darunter welche mit KOH-Reaktion sowie Habitatfotos. Ich würde ja schon sehr gerne wissen mit wem genau wir es hier zu tun haben.
Liebe Grüße
Maria
KOH-Reaktion am Hut und Fleisch
KOH-Reaktion am Stiel und an den Stacheln
Habitatfotos in jede Richtung, die Pilze wachsen links unter den jungen Fichten.
Ich stehe dort wo die Pilze wachsen
Hinter mir wachsen die Pilze
Diese Fotos eines älteren bzw. angeschimmelten Fruchtkörpers entstanden am 23.08.2020 an der gleichen Stelle.
Hallo Maria,
ganz hervorragende Dokumentation. Der Längsschnitt zeigt das erste wichtige Detail: eine nicht graugrüne Stielbasis.
Was noch gut wäre zu ermitteln, wäre der Geruch leicht angetrockneter Exemplare, der wird in etlichen Bestimmungsschlüsseln abgefragt (Maggi, Mehl, Bittermandel; Pippiduft soll es laut einem mir vorliegenden Schlüssel auch geben) dann der Geschmack (bitter, bitterlich, evtl. schärflich-prickelnd?), auch das wird abgefragt, und das Verfärbungsverhalten des Fleisches über Nacht, insbesondere ob da etwas violett oder grün wird.
Und behalte bitte von einem ausgewachsenen, möglichst alten Exemplar ein Stück Hut mit Stacheln auf, es kann sein, dass wir mikroskopieren müssen.
Nach den bisherigen Informationen würde ich diesen Stacheling so beschreiben:
Hutfarbe schmutzig und blass ockergraubraun mit blassrosa Stellen (dieses letzte Detail finde ich bestimmungstechnisch äußerst interessant; gibt es diese Kombination laut Schlüssel nicht, haben wir es vielleicht sogar mit zwei vergesellschaftet auftretenden Arten zu tun)
Hutoberfläche glatt, unbeschuppt (die felderig aufgerissene Huthaut auf Bild 1 sieht mir eher nach Trockenschaden aus)
Stieloberfläche blass ockergraubraun, könnte man im Schlüsseldeutsch als "weißlich" interpretieren
Fleisch angedeutet grünlich (muss ich nach den vorliegenden Fotos interpretieren, würdest du sagen, dass das stimmt?)
keine graugrüne Stielbasis
erste Ideen:
wenn angetrocknete Exemplare angenehm maggiartig riechen sollten => Bankera fuligineoalba
wenn Latrinengeruch oder grünliche Flecken auftreten sollten => Sarcodon leucopus
Liebe Grüße
Oehrling
Hallo Maria,
Das ist doch genau die Stelle , an der wir sie letztes Jahr auch fanden - oder ?
Lieben Gruß
Norbert
Die im letzten Jahr hatten aber graugrüne Farbe an der Stielbasis, oder? Waren dann wohl was anderes.
sind das aktuelle Funde? Wenn ja, würde ich mir am Montag oder Dienstag für einen schnellen Abstecher ins Fränkische Zeit nehmen und mit dir deinen Stachelingsberg anschauen. Vor-Ort-Eindrücke sind allemal besser als Internet-Fotos.
FG
Oehrling
Alles anzeigenHallo Maria,
ganz hervorragende Dokumentation. Der Längsschnitt zeigt das erste wichtige Detail: eine nicht graugrüne Stielbasis.
Was noch gut wäre zu ermitteln, wäre der Geruch leicht angetrockneter Exemplare, der wird in etlichen Bestimmungsschlüsseln abgefragt (Maggi, Mehl, Bittermandel; Pippiduft soll es laut einem mir vorliegenden Schlüssel auch geben) dann der Geschmack (bitter, bitterlich, evtl. schärflich-prickelnd?), auch das wird abgefragt, und das Verfärbungsverhalten des Fleisches über Nacht, insbesondere ob da etwas violett oder grün wird.
Und behalte bitte von einem ausgewachsenen, möglichst alten Exemplar ein Stück Hut mit Stacheln auf, es kann sein, dass wir mikroskopieren müssen.
Nach den bisherigen Informationen würde ich diesen Stacheling so beschreiben:
Hutfarbe schmutzig und blass ockergraubraun mit blassrosa Stellen (dieses letzte Detail finde ich bestimmungstechnisch äußerst interessant; gibt es diese Kombination laut Schlüssel nicht, haben wir es vielleicht sogar mit zwei vergesellschaftet auftretenden Arten zu tun)
Hutoberfläche glatt, unbeschuppt (die felderig aufgerissene Huthaut auf Bild 1 sieht mir eher nach Trockenschaden aus)
Stieloberfläche blass ockergraubraun, könnte man im Schlüsseldeutsch als "weißlich" interpretieren
Fleisch angedeutet grünlich (muss ich nach den vorliegenden Fotos interpretieren, würdest du sagen, dass das stimmt?)
keine graugrüne Stielbasis
erste Ideen:
wenn angetrocknete Exemplare angenehm maggiartig riechen sollten => Bankera fuligineoalba
wenn Latrinengeruch oder grünliche Flecken auftreten sollten => Sarcodon leucopus
Liebe Grüße
Oehrling
Hallo Oehrling,
danke für Dein Kompliment.
Ein Geruch ist bisher nicht wirklich feststellbar, so wie im letzten Jahr. Probiert habe ich dieses Mal nicht, hatte ich ja aber im letzten Jahr und beschrieben. Alle Fruchtkörper, bis auf einen total verwurmten, waren noch sehr jung und die lies ich daher vor Ort, habe sie nicht mitgenommen. Und den verwurmten habe ich zwar mitgenommen aber dies war, wie ich gerade feststellte, keine so gute Idee . Aber die Saison fängt ja gerade erst an.
Die Huthaut der Pilze vom letzten Jahr waren meiner Meinung nach schon schuppig, aber dies ist jetzt nur meine Meinung.
Das Fleisch würde ich eher als gelblich einstufen, die KOH-Reaktion auf den Stacheln war dann sehr leicht grünlich-wässerig.
Ich bin echt neugierig.
Liebe Grüße
Maria
Hallo Maria,
Das ist doch genau die Stelle , an der wir sie letztes Jahr auch fanden - oder ?
Lieben Gruß
Norbert
Ja, Norbert. Dies ist genau die Stelle die ich Dir im letzten Jahr zeigte.
Liebe Grüße
Maria
Alles anzeigenDie im letzten Jahr hatten aber graugrüne Farbe an der Stielbasis, oder? Waren dann wohl was anderes.
sind das aktuelle Funde? Wenn ja, würde ich mir am Montag oder Dienstag für einen schnellen Abstecher ins Fränkische Zeit nehmen und mit dir deinen Stachelingsberg anschauen. Vor-Ort-Eindrücke sind allemal besser als Internet-Fotos.
FG
Oehrling
Hallo Oehrling,
dies wäre ja fantastisch!!!
Ja, dies sind aktuelle Funde von gestern. Und die im letzten Jahr standen exakt, aber wirklich zentimetergenau, an der selben Stelle.
Am Montag muss ich nicht arbeiten und hätte Zeit, am Dienstag kann ich dagegen nicht. Oh, dies wäre so toll, da wuchsen nämlich ringsum noch so einige andere Pilze bei denen ich mit Fragezeichen davor stehe. Hast Du meine Telefonnummer noch? Wenn nein melde Dich doch bitte noch einmal per PN.
Ich freue mich schon total
Liebe Grüße
Maria
Hallo, Maria!
Die hervorragend dargestellte, neue Kollektion bestätigt auch aus meiner Sicht vor allem einen verdacht: Da gibt es mehr als eine Art an der Stelle.
Der den du mir geschickt hattest, das war einer von denen ohne blaue Stielbasis, oder mit?
LG, Pablo.
Alles anzeigenHallo, Maria!
Die hervorragend dargestellte, neue Kollektion bestätigt auch aus meiner Sicht vor allem einen verdacht: Da gibt es mehr als eine Art an der Stelle.
Der den du mir geschickt hattest, das war einer von denen ohne blaue Stielbasis, oder mit?
LG, Pablo.
Oh Pablo, dies ist jetzt ein Jahr her und ich kann mich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern welchen ich Dir zugesandt hatte. Es war auf jeden Fall einer von denen die man auf einem der Fotos sieht, glaube ich zumindest
Morgen, naja in Anbetracht der Stunde heute, kommt unser Oehrling und sieht sich dies einmal an - ich bin vielleicht gespannt was er herausbekommt
Liebe Grüße
Maria
Servus, Maria!
Macht nix. Die Doku mit den Mikromerkmalen ist ja oben hier im Thema einzusehen. Da hat ja auch Frank schon geschrieben, daß das vorerst mal ein Rätsel bleibt und man die wirklcih auch frisch vergleichen müsste.
Ich wünsche dir und Stephan viel Glück, wenn er vorbeikommt, daß ihr reichlich Stachelinge findet (die im anderen Thema habe ich auch gesehen und bewundert).
Bitte Bildchen machen und zeigen, wenn ihr die auseinanderklabüstert!
LG, Pablo.
Servus, Maria!
Macht nix. Die Doku mit den Mikromerkmalen ist ja oben hier im Thema einzusehen. Da hat ja auch Frank schon geschrieben, daß das vorerst mal ein Rätsel bleibt und man die wirklcih auch frisch vergleichen müsste.
Ich wünsche dir und Stephan viel Glück, wenn er vorbeikommt, daß ihr reichlich Stachelinge findet (die im anderen Thema habe ich auch gesehen und bewundert).
Bitte Bildchen machen und zeigen, wenn ihr die auseinanderklabüstert!
LG, Pablo.
Hallo Pablo,
ja, wir haben heute an mehreren Stellen, so wie im letzten Jahr, nicht wenige dieser obigen Stachelinge gefunden, von ganz jung bis alt. Es scheinen alles die gleichen zu sein, da sind wir uns ziemlich sicher, und natürlich haben wir alles dokumentiert und Stefan wird sich dies nun zuhause näher ansehen. Denn was es ist, dies ist natürlich nach wie vor nicht klar, nur etwas eingegrenzt. Ich bin echt neugierig auf das was Oehrling dazu schreiben wird.
Liebe Grüße
Maria
Hallo zusammen,
bisher kann ich nur sagen, was diese ohne Frage seltenen Stachelinge NICHT sind:
- irgendwelche Bankera (nicht der kleinste Hauch von Suppengründuft, einfach nur Mehlgeruch)
- Fichten- oder Kiefern-Habichtspilze (zu bitter dafür)
- Gallenstacheling (nicht bitter genug)
- eine Art mit graugrüner Stielbasis, denn die hatten eine normal gefärbte Stielbasis
- eine Art mit violettem oder violett verfärbendem Fleisch (das Fleisch war im Schnitt grau mit gelbgrünlichem Ton)
- eine Art mit orangenem Stielfilz
- eine Art mit orangegetönter Hutoberfläche (Maria und ich waren uns vor Ort einig, dass diese Pilze gelbbraun mit Rosa-/Violetttönen waren)
- eine Art mit scharfem Geschmack (der Geschmack war die ersten 5 Sekunden mild, danach ziemlich bitter, aber zu keiner Zeit scharf)
Nach dem Ausschlussverfahren, Maria und ich haben im Exkursionsfahrzeug auch kurz durchgeschlüsselt, bleiben Sarcodon leucopus und die beiden "Literatur-Phantome" Sarcodon underwoodii (nach OTTO 1997) und Sarcodon laevigatus (nach MAAS-GEESTERANUS 1968).
Marias Fotos in Beitrag #52 sind alle treffend. Auf ihnen erkennt man die außerordentlich große Variabilität der Hutbedeckung, z. T. am selben Exemplar.
Weiters haben wir einen KOH-Test im Fleisch gemacht und ein seltsames Ergebnis erzielt. Das Fleisch war wie erwähnt gelbgrünlich, hatte aber bei einem alten Exemplar im Hutfleisch über der Stachelschicht einen rosavioletten Ton. Auf dem gelbgrünlichen Fleisch war das KOH ganz negativ (blieb gelbgrünlich), auf den rosavioletten Stellen wurde das KOH grünblau (farblich in etwa mit Guajak-positiv vergleichbar). Maria hat das fotografisch festgehalten. Wir können daher nicht mit Bestimmtheit sagen, ob das Fleisch KOH-negativ oder KOH-positiv ist, es war am selben Exemplar irgendwie beides zugleich.
Außerdem haben wir bei Jungexemplaren eine glatt-filzige Hutoberfläche beobachtet, ältere und erst recht die alten Schlappen hatten dagegen braune Hutschuppen auf gelbem Grund entwickelt. Die ganz alten hatten Hutschuppen wie Sarcodon scabrosus. Bei der Bestimmung dieser Exemplare versagt das Kriterium der Hutschuppigkeit unseres Erachtens kläglich.
Wie auch immer - ich habe gerade bei meinem Mikroskop erfolgreich die Glühbirne ausgetauscht, so dass ich die Stachelinge morgen untersuchen kann. Vielleicht riechen sie ja morgen auch nach etwas Besonderem, bekommen violettes Fleisch oder so etwas ähnliches.
FG
Oehrling
Hallo miteinander,
ich füge noch die Fotos mit der KOH-Reaktion an diesem erwähntem älteren Pilz bei. Leider ist der Streifen mit der leichten rosa-violetten Färbung des Fleisches auf den Fotos nicht wirklich gut erkennbar.
Wir bepinselten dann alle möglichen weiteren Stachlinge von oben bis unten aber keiner, auch nicht die älteren, hatte die oben gezeigte Reaktion, sondern maximal die nachfolgende.
Hallo zusammen,
jetzt habe ich es einmal so gemacht wie ganz früher: Bildvergleich durch Blättern und Stöbern. Tante Google bietet ja ganz andere Möglichkeiten als ich sie vor 40 Jahren hatte. Nach allen Bildvergleichen der in Frage kommenden Arten erscheint mir Sarcodon leucopus am wahrscheinlichsten, Sarcodon laevigatum ist offen bar ein Synonym zu leucopus.
Heute nachmittag wird mikroskopiert; ich habe aus Marias Wald noch ein paar Täublinge mitgenommen, da kann das mit dem Stacheling auch gleich miterledigt werden.
FG
Oehrling
Hallo zusammen,
ich melde mich wieder bei euch, aber leider nicht mit der erhofften Bestätigung des Sarcodon leucopus durch Mikroskopieren. Leider habe ich keine eindeutigen Schnallen finden können, weder im Hutfleisch noch an den Basidien, und was noch schlimmer ist, die Sporenmaße sind mit 5 bis allenfalls 6,5 My Länge auch noch zu klein für Sarcodon leucopus. Nach dem Mikroskopieren lande ich also im Bestimmungs-Nirwana. Da keiner der Stachelinge mit solch kleinen Sporen ein ähnliches Aussehen hat wie S. leucopus, muss die Einschätzung anhand der makroskopischen Daten vorgenommen werden und damit muss die gesamte Bestimmung unsicher bleiben. Vielleicht findet sich noch jemand, der Schnallen und größere Sporen entdeckt, aber ich bin leider raus.
Freundliche Grüße
Oehrling
Alles anzeigenSalut, Stephan!
Dann hattest du wohl die selbe Art wie ich >hier<. Kommt das hin?Es scheint wirklich was Spezielles zu sein, was da wächst.
LG; Pablo.
Womöglich sogar was unbeschriebenes oder könnten die Sporen einfach noch nicht reif sein?
l.g.
Stefan
Hallo Pablo,
deine Mikro-Doku, auf die du verwiesen hast, entspricht in jeder Hinsicht meinem Untersuchungsergebnis, das war definitiv der gleiche Pilz wie diese hier. Nirgendwo gesehene Schnallen, dafür aber reichlich gelbbräunliche, wurmförmige Gloeozystiden in der Stacheltrama (letzteres behalten wir mal im Hinterkopf, wenn wir mal wieder einen Habichtspilz oder einen Gallenstacheling oder einen anderen Stacheling finden und mikroskopieren). Die Sporen um die 5 My lang, ich selbst habe auch etwas größere gesehen, das könnte vielleicht daran liegen, dass du keine perfekt seitlich liegenden vermessen hast, vermutlich reif, da stark ornamentiert. Das Sporenornament nicht einheitlich, zumeist abgerundete Warzen, ein paar allerdings truncat. Als wenn der Pilz uns eine lange Ätsch-Nase drehen wollte. So wie mit der KOH-Reaktion, die am selben Pilz an verschiedenen Stellen positiv oder negativ ist.
In einem früheren Beitrag meinte Frank Tomentella, dass die Mikrodaten einigermaßen gut zu Sarcodon glaucopus passen würde, das ja auch mit vollem Recht, aber wo ist die blaugrüne Stielbasis, die das Ephitet schon benennt?
Meine Theorie ist, dass entweder die Beschreibungen der äußerst seltenen Sarcodon-Arten nicht wirklich verlässlich sind (stammen sie vielleicht aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und wurden von den späteren Autoren nur fortgeschrieben?) und Merkmale kompilieren, die von unterschiedlichen Arten herstammen (sind eventuell zugeschickte Exsikkate verwechselt oder Plastiktütchen durch Zuschicker falsch beschriftet worden?) oder aber dass die Merkmale von Sarcodon-Arten viel variabler sind (z. B. Sporengrößen) als das die Referenzliteratur suggeriert. Ein Googeln nach den einzelnen Arten ergibt z. B. auch jede Menge falsch benannter Bilder. Da werden etwa Bilder, die graugrüne Stielbasen zeigen, munter durchgemixt mit Bildern der angeblich gleichen Art, aber mit weißgrauen Stielbasen. Da scheinen die Artauffassungen und Artkonzepte einzelner Bestimmer durcheinander zu gehen.
Hallo Climbingfreak,
dass die untersuchten Pilze aus dem Solnhofer Wald selten sein sollen, mag man kaum glauben, wenn man durch diesen Wald läuft. Sie waren am Montag dort ungefähr so häufig wie Habichtspilze und bildeten munter Nester und Hexenringe. Ich kann mir angesichts dieser Wuchsweise und der Üppigkeit und Reichlichkeit der angetroffenen Fruchtkörper beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie etwas Unbeschriebenes sein sollen. Sie entziehen sich nur frecherweise unserer Bestimmung.
FG
Oehrling
Vielen Dank Stefan für Deine Mühe.
Wenn man hier etwas unbeschriebenes finden würde, dann würde mich dies eigentlich nicht wundern. Hier fand ich ja auch zwar bestens beschriebene aber seit Jahrzehnten in ganz Bayern verschollene Pilze und dies gleich an drei verschiedenen Stellen. Also wenn hier an einem Berg Pilze wachsen die noch nicht beschrieben wurden, dann würde mich dies wie schon gesagt eigentlich nicht wundern. Keine Ahnung wie dies bei Pilzen ist, ob es da so etwas überhaupt gibt, aber in Bezug auf Pflanzen gibt es in der Region des Altmühltals durchaus einige endemische Arten die eben nur hier vorkommen.
Ach so, soweit mir bekannt wurden in der Gegend in der die Pilze wachsen, und diese habe ich bisher nur dort in diesem eingeschränktem Areal gesehen, noch nie Pilze kartiert.
Ich würde mich sehr freuen und wäre sehr interessiert daran, wenn wir hier, wer und wie auch immer, dranbleiben könnten.
Liebe Grüße
Maria
Da bleiben wir selbstverständlich dran und so ein Sarcodon treuchtlingiensis hätte natürlich schon das gewisse Etwas.
Liebe Grüße
Oehrling
Da bleiben wir selbstverständlich dran und so ein Sarcodon treuchtlingiensis hätte natürlich schon das gewisse Etwas.
Liebe Grüße
Oehrling
Hallo Maria
Das wäre wohl ein Sequenzierung Kandidat
Du kannst ja mal ein Stückchen trocknen und mir im Oktober mitgeben
LG
Uwe
Hallo zusammen,
Sequenzierung ist hier der einzig hilfreiche Weg. In dieser Pilzgruppe ist da noch viel genetische Klarheit nötig, denn die Bestimmung anderer Stachelpilze bringt ähnliche Unsicherheiten. Meist wurde in der Vergangenheit nur nach makroskopischen Merkmalen in Verbindung mit der Ökologie geschlüsselt. Mikroskopisch sind die Unterschiede innerhalb einer Gattung leider sehr marginal.
LG
Frank
Hallo Maria
Das wäre wohl ein Sequenzierung Kandidat
Du kannst ja mal ein Stückchen trocknen und mir im Oktober mitgeben
LG
Uwe
Dies mache ich Uwe
Das Habitat wirst Du übrigens auf jeden Fall kennen lernen, denn genau dort wachsen auch die tollsten und unterschiedlichsten Cortinarien. Ich freue mich schon total darauf.
Liebe Grüße
Maria