Pilze im Garten gefunden - Hilfe benötigt

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 2.448 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hubersohn.

  • Hallo liebes Forum


    Ich bin zwar schon als kleiner «Pfupf» mit meinem Papa Pilze sammeln gegangen, bin aber nie über die 10-15 Arten, die wir gesammelt haben hinausgekommen.

    Wir sind vor kurzem in ein neues Haus gezogen und haben jetzt zwei Arten Pilze im Garten gesichtet.

    Da hat mich das Thema wieder gepackt und hab meine Bestimmungsbücher hervorgekramt – um zu merken, dass das gar nicht so einfach ist :S.

    Aber vielleicht habt ihr ja auch ein Tipp für ein super Bestimmungsbuch für Anfänger :/?


    Wir haben Kleinkinder, da dachte ich mir es wäre vielleicht schlau, ich frag mal nach, ob die Pilze sie gleich umlegen würden ==lamgiftig?


    Anbei also ein paar Fotos.

    Die mit dem weissen Hut sind unter einem Williams-Birnenbaum gewachsen in einer 3-er Gruppe.

    Der mit dem braun-rötlichen Hut habe ich alleinstehend in der Wiese entdeckt nahe einer Fichte.


    Für eure Hilfe danke ich euch im Voraus vielmals und bin gespannt auf die Rückmeldungen!


    Liebe Grüsse, Hubersohn


    PS: Wir wohnen in der Schweiz im Seetal auf ca. 600 m Höhe über Meer.


  • Hallo Hubersohn


    Willkommen in Forum !


    Für Bestimmung man brauche viel mehr als nur Fotos .


    Die erste Pilz ist zu alt (Mumie) fast alle Makromerkmalle sind zerstören , aber etwas an Clitocybe - Trichterling erinnert , an Rasen unten Pilz sind weiße Pilzsporen zu sehen .

    Die zweite ist Russula sp. Täubling - Schwierige Gattung oft nur Mikroskopisch bestimmbar


    LG beli !

  • Ganz allgemein: deine Kinder sollten überhaupt keine Pilze vernaschen, da es eher die Ausnahme ist, dass sie roh bekömmlich sind.


    Pilze im Garten zu beobachten finde ich faszinierend. Mit der Zeit kennt man seine Pappenheimer, und doch überraschen und faszinieren sie einen immer wieder.

    Da kommen schon mal neue dazu, die bisherigen wechseln ihren Standort, gewinnen einen neuen dazu oder tauschen ihn untereinander, und manchmal erlischt so ein Myzel auch.

    Gruß,
    Marion


    Nein, ich esse meine Pilze nicht! :gklimper:
    Aber was essen meine Pilze? :gkopfkratz:

  • Hallo Hubersohn,

    die Täublinge haben als Gattung einen ganz guten Wiedererkennungseffekt. Die Stiele brechen mit einem Knacken durch und wegen der spröden Konsistenz der Lamellen nennt man sie auch Sprödblättler. Es gibt eine Täublingsregel nach der die giftigen/ungenießbaren Arten von den essbaren gut zu unterscheiden sind. Scharfe und bittere sind giftig, milde sind essbar. Wichtig ist aber, die Täublinge erst einmal als solche genau zu erkennen.


    Die Täublingsarten selbst sind schwer zu unterscheiden. Das ist richtig was für Profis.


    Es ist so, wie Marion sagt, du solltest Deinen Kindern beizeiten beibringen, dass Pilze und Pflanzen tabu sind. Seltsamerweise haben die Leute immer mehr Angst, dass ihre Kinder gifte Pilze essen, als davor dass sie sich mit Pflanzen vergiften, obwohl das Risiko mindestens genauso groß ist.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Ganz allgemein: deine Kinder sollten überhaupt keine Pilze vernaschen, da es eher die Ausnahme ist, dass sie roh bekömmlich sind.

    Keine Sorge, ich lasse meine Kinder keine Pilze naschen. Aber ich würde die Pilze gerne stehen lassen, wenn sie nicht kritisch sind.

  • Habe bei Wikipedia gelesen, dass es über 750 Arten von Täublingen gibt und die offenbar sehr schwer zu unterscheiden sind - zumindest von blossem Auge. Auch von der Täublingsregel habe ich was gelesen. Ist für mich als Anfänger doch noch zu waghalsig einfach mal zu kosten :S...


    Das mit den Kiddies haben wir eigentlich schon im Griff, auch wenn sie nicht immer horchen.