Griaß eich,
für mich einer der atemberaubendsten Hotspots, den ich je betreten habe, befindet sich zwischen Garmisch und Mittenwald auf den Buckelwiesen am Geißschädel bei Klais. Entdeckt habe ich diese Stelle letztes Wochenende bei einem glücklicherweise verregneten Kurzurlaub. Da es sich um Saftlingswiesen mit teils sehr kleinen Arten wie Hygrocybe cantharellus handelt, ist es allerdings leichter gesagt als getan, dort keine Pilze zu beschädigen. Hotspotcharakter hatte es für mich deswegen, da man die gezeigten Arten allesamt in einem sehr kleinen Areal findet < 1ha.
Erstmal einige der Saftlingsarten: Hygrocybe intermedia, punicea, acutoconica, citrinovirens, cantharellus, nitrata
Weiterhin wuchsen auf der Wiese, die von Fichtenwald mit eingestreuten Birken umgeben ist: Cortinarius spilomeus, Cortinarius odorifer, Imperator torosus, Caloboletus calopus, Rubroboletus rubrosanguineus, Hygrophorus erubescens, Catathelasma imperiale, Suillellus luridus, Lactarius picinus und eben noch so manches, was ich ohne die Fruchtkörper zu entnehmen nicht bestimmen konnte (das blieb wie praktisch alles andere auch stehen!).
Ich fand den Ort ganz schön krass: Imperator torosus, Hygrocybe intermedia, citrinovirens, cantharellus und nitrata wuchsen gemeinsam auf etwa 3-4 Quadratmetern!
Jetzt noch die dazugehörigen Impressionen: