Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 4.980 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hannes2.
Hallo,
Ich habe heute eine Gruppe Pilze gefunden, die mich irgendwie vor ein Rätsel gestellt hat.
Die Pilze waren groß und massiv schwer.
Bei dem Geruch hab ich eine süßliche Note wahrgenommen, aber Gerüchte zu erkennen ist nicht meine Stärke.
Die Pilze standen am Wegrand an einer Böschung nahe Buchen und vereinzelt Eichen.
Ich hoffe diese Angaben reichen zur Bestimmung.
Hi,
von welchem der Fruchtkörper hast du die Unterseite fotografiert?
Die ersten FK zeigen sehr typische Agaricus augustus; der Geruch (süßlich=nach Anis vielleicht? passt auch) das letzte Bild zeigt einen FK mit weißen Lamellen. Das passt nicht.
Sehr komisch.
l.g.
Stefan
Hallo Flo,
Das ist eindeutig ein Riesenchampignon Agaricus augustus .
Essbar und lecker , aber Schwermetallsammler.
Dies ist keine Essfreigabe.
Gruß
Norbert
Hallo Flo,
Dein Fund ist auf jeden Fall ein Champignon, kein Schirmpilz oder Ritterling.
Er hat gefärbt (rosa) Lamellen, da er noch jung ist..
Es könnte der Riesenchampignon, Agaricus augustus sein. Der müßte nach Anis/Bittermandfel riechen.
Genaueres nur nach mikroskopischer Untersuchung.
LG Ulla
Hallo,
Ganz junge Riesenchampignons haben auch weiße Lamellen.
Grüße
Norbert
Ok ihr habt den Pilz zweifelsfrei identifiziert.
Danke euch 
tolles Forum seid ihr
Morgen werde ich der Stelle nochmal einen Besuch abstatten und die schönsten Exemplare mitnehmen 
Morgen werde ich der Stelle nochmal einen Besuch abstatten und die schönsten Exemplare mitnehmen
Hallo flori
Du möchtest morgen nochmal besuchen du schönste Exemplaren mitnehmen . Mitnehmen für Speisezwecke ? oder ?
Bist du sehr siecher das um Agaricus augustus gehet ? Probierst du in Buch - Internet Portrait von Agaricus moelleri und auch Portrait von Agaricus phaeolepidotus nachgeschaut , beide Giftige und beide sehr an Agaricus Augustus ähnliche . Vorsichtig , Bestimmung per Bilder ist gefährlich
LG beli !
Hallo Flori,
schau dass du den Geruch der Pilze (du hattest ihn als "süßlich" bezeichnet) eindeutig als Marzipan- bzw. Bittermandelgeruch identifizierst, dann dürfte nichts schiefgehen. Dass die Lamellen des einen Fotopilzes noch nicht rosa bzw. braun sind, ist von Agaricus augustus bekannt, dessen Lamellen sehr lange hell bleiben und sich erst bei alten Pilzen färben. Das mit den Totentrompeten ist eine gute Idee, also viel Glück!
FG
Oehrling
Und auf eine gelbverfärbung werde ich auch nochmal achten.
Hallo flori,
da A. augustus ein Gilber ist könnte das schon passieren, nur nicht an der Stielbasis. Übrigens sind alle gilbenden Champis starke Schwermetallsammler und sollten nicht allzu oft gegessen werden.
VG Jörg
Hallo
Geruch kann fehlen , manche Pilze verwechseln Geruch manche verlieren . In beste Bücher ist Geruch gut beschreiben aber ist wirklich in je Pilzstadium beschreiben ? Beispiel in junge Stadium riecht anderes als in alte . In Bücher sind Pilze Fotografieren und beschreiben in beste Stadium selten in alle Stadium. Beispiel Rhodocybe gemina kann in alter Stadium nach Faule Fisch riechen aber das kann man in kein Buch gefunden .
Wenn du wirklich möchtest diese Pilze essen dann gehe mit Pilze bei ein PSV in deine nähe .
PS nur wenige Personen können Geruch Geschmack richtig erkennen , das kann man nicht lernen , muss geboren sein - Talent .
Hab persönlich ein Talentierte Person Kennengelernt ,
Alles anzeigenUnd auf eine gelbverfärbung werde ich auch nochmal achten.
Hallo flori,
da A. augustus ein Gilber ist könnte das schon passieren, nur nicht an der Stielbasis. Übrigens sind alle gilbenden Champis starke Schwermetallsammler und sollten nicht allzu oft gegessen werden.
VG Jörg
Hi,
ja vorsicht; soweit ich weiß ist A. augustus von den ganzen Gilbern derjenige, der Cadmium am stärksten akkumuliert. Cadmium ist ein sehr potententes Nierengift und krebserregend. Ich esse die ganzen gilbenden Champis nicht mehr.
l.g.
Stefan
Hallo,
ich weiß von einem Fall von Cadmium-Vergiftung, der kürzlich erst geschah. Es wurden einige Agaricus essettei (ebenfalls gilbend) verzehrt und das ganze endete mit einer Cadmium-Vergiftung im Krankenhaus. Von den gilbenden Champignons ist definitiv abzuraten, auch wenn sie sehr fein schmecken.
LG
romana
Hallo,
ich weiß von einem Fall von Cadmium-Vergiftung, der kürzlich erst geschah. Es wurden einige Agaricus essettei (ebenfalls gilbend) verzehrt und das ganze endete mit einer Cadmium-Vergiftung im Krankenhaus. Von den gilbenden Champignons ist definitiv abzuraten, auch wenn sie sehr fein schmecken.
LG
romana
Gibt es da irgendwo einen Bericht dazu?
Wie viele Pilze verzehrt? Regelmäßig oder nur eine Mahlzeit?
Ich denke einen Bericht gibt es noch nicht. Soweit ich verstanden habe wurden einmalig viele Pilze verzehrt.
Ok. Falls da mal was veröffentlicht wird, würde ich mich über 'ne Benachrichtigung freuen.
Ich hör mich mal um und geb dann Bescheid.
LG
romana
Oha eine akute Cadmiumvergiftung aufgrund von gilbenden Champis. Da muss eine große Menge von stark angereichertem Material verzehrt worden sein. 
Das ist echt krass.
l.g.
Stefan
Oha eine akute Cadmiumvergiftung aufgrund von gilbenden Champis. Da muss eine große Menge von stark angereichertem Material verzehrt worden sein.
l.g.
Stefan
Hallo Stefan
Wenn es wirklich so wäre, dann wäre es echt krass. Aber bis jetzt nur "Hörensagen". Warten wir ab, ob jemals etwas Belastbares zu dem Fall erscheint, ich tippe auf eher nicht.
Hallo !
@ Flori , noch etwas wichtig !
Wenn ich habe richtig verstanden , an deine Pilzstelle gibt jede menge Fruchtkörper , stimmt ?
Vorsicht !!! oft verschiedene Arten wachsen ein neben andern . Theoretisch in deinen fall können Essbares und Giftige Champignon zusammen wachsen .
Nicht nur 1 Frk gut beobachten und bestimmen (für Speisezwecke) , man muss alle Frk überprüfen - bestimmen .
Beispiel Stockschwämmchen und Grüne Schwefelkopf ein neben Andern
-
LG beli !
Alles anzeigenOha eine akute Cadmiumvergiftung aufgrund von gilbenden Champis. Da muss eine große Menge von stark angereichertem Material verzehrt worden sein.
l.g.
Stefan
Hallo Stefan
Wenn es wirklich so wäre, dann wäre es echt krass. Aber bis jetzt nur "Hörensagen". Warten wir ab, ob jemals etwas Belastbares zu dem Fall erscheint, ich tippe auf eher nicht.
Keine Angst; ich meinte meinen obigen Post schon im Konjunktiv. Ich bin Naturwissenschaftler genug, dass ich bei solchen Infos nachrecherchiere. 
l.g.
Stefan
ja vorsicht; soweit ich weiß ist A. augustus von den ganzen Gilbern derjenige, der Cadmium am stärksten akkumuliert
Hallo Stefan,
das ist so nicht ganz richtig. Die höchste Konzentration von Cadmium wurde in Agaricus urinascens gemessen. Hier hat Christoph etwas dazu geschrieben.
VG Jörg
