Hallo zusammen,
eigentlich ist es zu trocken für Pilze, aber weil sich nachts viel Tau niederschlägt und der Tau an schattigen Stellen auch tagsüber nicht wegtrockner, treibt es doch ein paar Fruchtkörper an die Erdoberfläche. So zum Beispiel diese beiden, auf die ich mir entweder gar keinen Reim machen kann oder zumindest bei der Gattung feststecke.
Nummer 1 ist dieser Schirmling.
an Fichten am Rand einer Bergwiese 500m ü.NN
Hutdurchmesser 6-7 cm Stielduchmesser 1,5 cm
Geruch - kann ich nicht beschreiben, aber er riecht schon irgendwie
Die Hutschuppen erscheinen unter der Stereolupe wie kleine spitze Makronentörtchen
Hier die Fotos:
Absolut seltsam ist dieser Pilz, den ich bei den Amaniten verorten würde. Am nächsten kommt ihm wohl der Panther, aber da stimmten weder Huthaut noch die fehlende abgestutzt Knolle und auch die schwarzen Pünktchen, die den Pilz überziehen machen mich ratlos. Die Amaniten-Sporen sollten ja eigentlich hell sein.
ebenfalls unter Fichten 500 m ü. NN auf einem Weg im Gras
Geruch nicht wahrnehmbar
Hutdurchmesser 10 cm
Stiel 2 cm, an der Basis 3 cm
Die Hülleste an der Knolle waren sehr vergänglich und sind beim Ausgraben zerfallen; leider ist das Foto unscharf.
An den Resten der vergänglichen Manschette sind keinerlei Riefen wahrnehmbar, Huthaut glatt und irgendwie, als wäre die Farbe abgeschliffen worden, mit etwas Phantasie sind so etwas wie Bergsteigersöckchen oberhalb der unterentwickelten Knolle wahrnehmbar. Ich wüsste gern, wofür Ihr den haltet und falls es ein Wulstling sein sollte: Was hat es mit den schwarzen Pünktchen auf sich?
Danke schon einmal für Eure Unterstützung.
Warum machen die nie, was sie sollen