So eine schöne lilane Farbe - was ist es?

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 5.600 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo Elisabeth,

    das könnte der "Mitternachtspilz" bzw. der Dunkelviolette Schleierling (Cortinarius hercynicus/violaceus) sein.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Ahoj, Lieli,


    ein Querschnitt hätte weitere Eingrenzung ermöglicht.

    Auch, wenn ich sehr geneigt bin, Öhrlings Vorschlag zu folgen.


    Schau auch mal hier.

    Angaben zur Pilzbestimmung


    LG

    Malone

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

    Link: Verzehrfreigaben gibt es online nicht

    Galerie: Pilzfotos "zum Anfassen"/Stereobilder

    Der frühe Vogel fängt den Wurm. Soll er doch im Dunkeln tappen...ich fange lieber Pilze. Fossas sind auch nur aktiv, wenn es sich lohnt.

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  • Achtung: Angsthasen-Frage :giggle:


    Kann ich denn mit meinem normalen Pilzmesser jeden Pilz, egal wie giftig er vielleicht sein mag, durchschneiden und es danach direkt für mein Abendessen verwenden?


    Ich habe da irgendwie Hemmungen erst etwas unter Umständen sehr giftiges zu schnibbeln, dann kurz am Taschentuch abwischen und mich dann auf den nächsten Steinpilz zu stürzen.

    Daher habe ich mich an Querschnitt bisher nicht rangetraut...

  • Also ich lebe noch. Und das, obwohl ich schnell tot zu kriegen bin.


    Die Klinge lässt sich schon gut reinigen. Da mußt du nicht so ängstlich sein.

    Stärker aufpassen muß man mit dem was gemeinsam im Korb landet! Immer gut trennen, die essbaren von den (womöglich) giftigen.

    Es ist schnell passiert und ein paar Lamellen vom Giftpilz bröseln ab und fallen dem essbaren Pilz nebenan zwischen die Lamellen.

    Also falls du mal fragwürdige Pilze zum Pilzsachverständigen bringen willst, zwecks Identifizierung, nicht zu den Speisepilzen legen!

  • Absolut kein Problem.


    Ich schnibbel mit meinem Messer so ziemlich alles an suspekten Pilzen an und denke eigentlich nie an das Abwischen.


    Passiert ist noch nie was und es ist einfach extremst unwahrscheinlich, dass dadurch relevante Mengen an Giftstoffen auf andere Sachen übergehen können.


    Wenn du magst kannst du natürlich das Messer abwischen nachdem du ein Schnittbild eines dir suspekten Pilzes gemacht hast. Schaden wird's nicht.


    LG,

    Schupfnudel der auch schon Knollenblätterpilze und direkt danach Futterpilze mit dem selben Messer ohne Abwischen malträtiert hat.

    Posts sind nicht als Essensfreigabe zu verstehen. :-]
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  • Hallo Lieli, die Menge macht das Gift. Am glatten Messer kann einfach nicht so viel kleben bleiben, dass es irgendwie gefährlich werden könnte.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Hallo LieLi,


    Kontaktgifte gibt es bei Pilzen eher nicht, deshalb reicht es völlig aus, das Messer jeweils von Anhaftungen zu befreien. Einfach die Klinge über Moos/Rinde/Gras/Taschentuch/... ziehen.

    Damit verhinderst Du auch, dass z.B. der Steinpilz durch Reizgermilch rotgefärbt wird.


    Grüßle

    RudiS

    • Offizieller Beitrag

    Salut!


    Ist der denn akkurat filzig - schuppig auf dem Hut?
    So von der Seitenansicht sieht das eigentümlich glatt aus. Dann müsste man achtpassen, denn es gibt wohl schon noch den einen oder anderen Schleierlingmit so extremer Färbung, aber eben glatter Huthaut. Wie zB die superviolette Form von Cortinarius purpurascens:



    LG; Pablo.

  • Salut!


    Ist der denn akkurat filzig - schuppig auf dem Hut?
    So von der Seitenansicht sieht das eigentümlich glatt aus. Dann müsste man achtpassen, denn es gibt wohl schon noch den einen oder anderen Schleierlingmit so extremer Färbung, aber eben glatter Huthaut. Wie zB die superviolette Form von Cortinarius purpurascens:



    LG; Pablo

    Hmm, schuppig war der definitiv nicht. Eher samtig weich.

    Ich war heute leider an einer anderen Stelle, aber in den nächsten Tagen kann ich gerne nochmal neue Fotos machen. Ein Bild habe ich hier noch, evtl. kann man da den Hut noch besser erkennen.

    • Offizieller Beitrag

    Moin!


    Es ist in der Tat schwierig zu beurteilen aus der Perspektive.

    "Cortinarius violaceus" sollte schon auch jung einen deutlich schuppigen Hut haben, wobei wohl die Schuppen auch mal mehr oder weniger anliegen können.

    Sollte also zB so aussehen:


    Die Frage, ob Cortinarius hercynicus eine eigene Art ist, oder nur eine Form von Cortinarius violaceus in bodensauren Gebirgsnadelwäldern, das mögen die Cortinariologen diskutieren. Sieht aber mehr oder wweniger gleich aus, und ist eben auch +/- schuppig auf dem Hut:



    LG, Pablo.

  • Habe ich hier Cortinarius violaceus gefunden? Das schuppige am Hut ist hier ja sehr deutlich zu sehen,