Hallo,
nachdem der vorhergesagte stürmische und regnerische Tag bei uns ausfiel habe ich heute das erste Mal seit meinem Unfall wieder einen Wald besucht. Zuvor erkundete ich noch das angrenzende Krankenhausareal. Neben den ungewöhnlichen Riesenschirmlingen gab es dort aber nur ein paar Flockis und Schopftintlinge.
Mein eigentliches Ziel war ein städtisches Waldgebiet mit einem schönen Eichen- und Buchenbestand, das forstwirtschaftlich nur sehr beschränkt genutzt wird.
Weil das meiste Holz im Wald bleibt sind dort vor allem viele Holzverarbeiter wie dieses mir unbekannte Teil am Werk.
Meine eigentliche Suche betraf dieses Mal Herbsttrompeten, Stockschwämmchen und Violetten Rötelritterlingen. So durften diese Espenrotkappen vor Ort bleiben genauso wie diese überalterten Parasole.
Das beim Fotografieren von mir umgetretene Rotfüßchen musste aber ins Körbchen. Alles andere wäre ja Verschwendung von Lebensmitteln.
Herbsttrompeten waren leider keine zu finden aber dafür einiges an Stockschwämmchen.
Eine kleiner Trupp Lepista nuda war auch noch vorhanden.
Damit hatte ich einen Teil meines Zieles erreicht und die beste Suppeneinlage der Welt ernten können.
Das Beste gab es aber zum Schluss. Grifola frondosa, der Klapperschwamm mit zwei Exemplaren. Einen habe ich mitgenommen.
Jetzt muss ich erst einmal weiterputzen und mir überlegen wie ich den Klapperschwamm verarbeite.
Ich wünsche euch noch eine erfolgreiche Woche.
VG Jörg