Gruwes Pilzfunde vom 01.10.2019

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.147 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • So, heute ging es direkt wieder in den Wald und es war recht ergiebig. Zu einigen Pilzen hätte ich doch noch Fragen.


    Pilz 1 - Vermutung: Rauchblättriger Schwefelkopf


    Hier hätte ich nur gerne mal die Bestätigung, dass es sich bei diesem Überbleibsel eines Pilzes um den rauchblättrigen Schwefelkopf handelt.




    Bild 2 - Vermutung: Täubling


    Den Pilz kann ich nicht wirklich zuordnen. Aufgrund der Sprödheit der Lamellen würde ich ihn zu den Russulas stecken. Bin mir da allerdings nicht sicher und würde zudem gerne wissen, um welche Art es sich genau handelt.



    Pilz 3 - Unbekannt


    Keine Ahnung, was das sein könnte. Würde ich irgendwie zu den Trichterlingen tun.



    Pilz 4 - Unbekannt


    Ebenso wie bei Pilz 3, kann ich den Pilz nirgends hintun. Würde diesen ebenfalls wieder zu den Trichterlingen tun.



    Pilz 5 - Unbekannt


    Hier würde ich auf was Ritterlingsartiges tippen.


    Pilz 6 - Unbekannt


    Auch hier würde ich was Ritterlingsartiges schätzen.


    Pilz 7 - Unbekannter Pilz am Baum


    Kurz vor Ende meiner Tour habe ich an einem Baumstumpf noch eine riesige Menge großer Pilze entdeckt. Hab da keinen mitgenommen.

    Hat irgendjemand ne Ahnung, was das sein könnte? Hab sowas noch nie gesehen!




    Danke!

  • Hallo,

    bei Deinen Funden handelt es sich um:

    1 Rauchblättriger Schwefelkopt Hypho0loma capnoides

    2 Champignon - genaueres nicht ohne weitere Untersuchung

    3+4 alte Hallimasch Armillariella sp.

    5 Weichritterling - Melanoleuca sp.

    6. Fälbling - Hebeloma sp.

    7 alte Riesenporlinge Meripilus giganteus

    LG Ulla

  • Hallo Gruppe, woran hast Du den Täubling bei Nummer 2 festgemacht? Schau Dir einmal die Gattungsmerkmale der Täublinge an, die Gattung ist relativ einfach und hat einen hohen Wiedererkennungswert. Dunkelbraune Lamellen können die nicht. Täublinge haben helle, allenfalls ockerfarbige Sporen, die Lamellen sind immer ziemlich hell und splittern bei frischen Pilzen - außer bei einer Ausnahme. Den Stiel kann man abbrechen und hört dabei einen kleinen Knack.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Hallo,

    hui, das ging aber schnell! Mit einem Champignon hätte ich bei 2 nicht wirklich gedacht.


    Hallo Gruppe, woran hast Du den Täubling bei Nummer 2 festgemacht? Schau Dir einmal die Gattungsmerkmale der Täublinge an, die Gattung ist relativ einfach und hat einen hohen Wiedererkennungswert. Dunkelbraune Lamellen können die nicht. Täublinge haben helle, allenfalls ockerfarbige Sporen, die Lamellen sind immer ziemlich hell und splittern bei frischen Pilzen - außer bei einer Ausnahme. Den Stiel kann man abbrechen und hört dabei einen kleinen Knack.

    Hallo Wutzi,


    die Erkennungsmerkmale von Täublingen kenne ich eigentlich. Man sieht ja auch auf den Bildern, dass ich auf den Lamellen "rumgedrückt" habe. Bin mir bei diesen Merkmalen allerdings noch nie so 100% sicher, da ja letzten Endes auch so gut wie bei jedem Pilz die Lamellen kaputt gehen, wenn man fest genug drauf rumdrückt. Das werde ich mir nochmals genauer anschauen in Zukunft!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Gruwe!


    Achte bei der Täublingserkennung lieber auf die Brüchigkeit des Stielfleisches: Bei einigermaßen frischen fruchtkörpern kannst du den Stiel immer durchknacken, ohne das auch nur das geringste bisschen längs auffasert. Stiel beim querbrechen in längsrichtung auffasernd = kein Täubling.

    zwei weitere Punkte: Täublinge haben nie braunes Sporenpulver. Täublinge haben nie ein erkennbares Velum (also nie einen Stielring wie hier).



    LG; Pablo.