Liebe Pilzfreunde,
wenn ich euch noch mal um Rat fragen dürfte.
Und zwar geht es um diese hübsche Phaeocollybia aus dem Bergfichtenwald (Tirol). Vergesellschaftet zum Beispiel mit dem ebenfalls spitzgebuckelten Cortinarius rubellus. Hut sehr klein, bis 1,5 cm ungefähr. Ich schwanke zwischen Phaeocollybia arduennensis und P. jennyae. Kann man da makroskopisch überhaupt was machen?
Und wenn ich gerade dabei bin, noch zwei unklare Sachen, vielleicht kann da jemand helfen.
Einmal diesen extrem nach Kohl stinkenden Rübling, was gab es da noch mal so? Für Gymnopus perforans ist der Hut mit ca. 2,5 cm zu groß und fast einzeln auf einer grasigen Waldlichtung auch nicht unbedingt typisch, oder? Oder geht das noch?
Und dann hätten wir noch dieses verwachsene Einzelexemplar an einer grasigen Böschung. Geruch stark nach Blausäure, wie Nelkenschwindling. Nachdem ich erst auf sowas wie Hohenbuhelia hoffte, bin ich geruchlich jetzt vorsichtig bei einer Kümmerform von Infundibulicybe gibba (Ockerbrauner Trichterling), aber dafür wäre er schon ziemlich kräftig und der Hut scheint bereift zu sein, was auch nicht unbedingt passen würde.
Danke für eure Hinweise!
Viele Grüße,
Emil