Pilz schwämme Gefahr für Baby ??

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 2.347 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo zusammen Ich brauche dringend Hilfe. Unser Sohn ist jetzt 1 Jahr alt und hockt mit unseren Hunden gerne im Rindenmulch. Doch seit Tagen explodiert es förmlich auf der Oberfläche mit Pilz Frucht Körpern. Ich bin wirklich sehr ratlos. Obwohl wir direkt hinter dem Haus einen riesigen Kiefern Wald haben den wir auch mehrfach täglich für Spaziergänge - auch quer Feld ein - nutzen... Sind mir solche Pilz Teppiche bisher nie aufgefallen.

    Frage: Sollten wir das Beet vorsichtshalber ein zäunen damit unser Sohn da nicht mehr rein kann ??

    Leider sind wir nicht Pilz kundig, wir essen selber keine und freuen uns einfach an ihrem schönen Anblick, mehr auch nicht.

    Ich probiere mal Fotos hoch zu laden und bin für jede Anregung vielleicht sogar Bestimmung der Pilze sehr froh.

  • Hallo,


    Du solltest deinen Sohn halt solange nicht aus den Augen lassen, bis er gelernt hat, dass er nicht immer und überall alles in den Mund schiebt, was er in die Hände bekommt. Dass er das lernt, ist kein Hexenwerk, aber Deine Aufgabe.


    Ein gerade einjähriges Kind nur mit den Hunden im Rindenmulch mit Pilzen herumhocken zu lassen ist nicht unbedingt ratsam, ungeachtet dessen, ob die Pilze giftig sind oder nicht.


    Wenn Du Sorgen hast, dann zäune das Areal wie von Dir angedacht ein.


    Das hilft aber nicht dagegen, dass dein Sohn trotzdem vor dem Zaun irgendwelche Sachen futtert, die er erreichen kann. Die Hunde werden ihn nicht daran hindern.

  • Vielen Dank für die Rückmeldung. Blöde ist nur das wir kein kleines Grundstück haben mit ein bisschen grün drum herum. Wir haben vor 2 Jahren ein altes Haus mit 20.000 qm Wald drum herum gekauft... klar das extrem pilzige beet müssen wir einzäunen da es direkt vor der Eingangstür liegt, keine Frage... aber den Rest?? Für die Hunde hatten wir ganz zu Anfang 10.000 Zaun ums Haus gezogen ... ABER JEDES PILZ AREAL einzäunen?? Das Pak ich leider nicht. Dachte es könnte jemand wissen ob die Pilze giftig sind... und ...

    Nein die Hunde verhindern bestimmt nicht das er was futtert, ganz im Gegenteil, sie machen was vor und Johann macht s nach :giggle: momentan kauen alle 3 gemeinsam auf Stöckchen rum :kaffee: wir sehen das auch eher entspannt und haben da ein Auge drauf...

    Gruß Sylle

  • Hi Sylle,


    ich bin auch auf so 20k aufgewachsen und meine Mutter hatte ca. 2 meter hohe Eisenhutstauden. Damals gab es auch noch Hahnenfuß wild. Also - an der Sache, dass du das Kind trainieren musst, vorsichtig zu sein, ist definitiv was dran. Die Pilze sind so oder so vermutlich roh giftig. Aus dieser Entfernung - und klar - das ist jetzt ein Panikfoto - und nicht zur Bestimmung gedacht, sage ich Schwefelköpfe. Und ja giftig. Aber nicht so wie Knollis.


    LG J

  • jo, keine Panik, der hat jetzt Saison, Massenauftreten ist für den gewöhnlich, Kind fernhalten. Der ist sehr bitter und schärflich und ein Kind reagiert instinktiv eher mit "bäh" drauf 😃 ....

  • Sieht ganz nach Schwefelköpfchen aus, ja, die lieeeben den Rindenmulch, die futtern den nämlich. Wenn ihre Zeit ist, dann treten die durchaus in so einer Masse auf. Aber das wird nicht allzulang dauern, dann sind sie wieder weg. Ich weiß jetzt nicht, ob sich da der Aufwand überhaupt lohnt, das einzuzäunen.

    Gruß,
    Marion


    Nein, ich esse meine Pilze nicht! :gklimper:
    Aber was essen meine Pilze? :gkopfkratz:

  • Hallo Sylle,


    dein Kind muss behutsam lernen, daß die Natur nicht nur sanft und freundlich ist, sondern das eine ganze Reihe Gefahren lauern. Die sollte man bei 20 000 qm nicht beseitigen können. Diese muss man nach und nach erlernen. Ihr tragt die Verantwortung für das Kind.


    Eins verstehe ich aber nicht. Taucht ein Pilz in einem Grundstück mit Kindern auf ist die Panik groß, aber vor den gefährlicheren Beeren, Blüten oder Blättern der Pflanzen ringsum verschließt man die Augen. Eigentlich müsste man Kinder in der Schrankwand großziehen, oder? Kinder sollten früh lernen, Gefahren, die drohen zu erlernen und Eltern ihre Erklärbär-Funktion auch gründlich ausüben. Am heißen Herd gelingt das doch auch ganz gut. Warum denn nicht auch bei Pilzen und anderen Dingen der Umwelt?


    Beste Grüße

    Stefan

    • Offizieller Beitrag

    MoinMoin!


    Theoretisch könnten das ja auch Ackerlinge oder Faserlinge sein.
    Also es besteht durchaus die Möglichkeit, daß der Rindenmulch selbst giftiger ist als die darauf wachsenden Pilze. :gzwinkern:

    Dennoch ist da das Risiko am besten zu vermeiden. Das ist eben - was Pilze betrifft - jetzt so eine Phase, wo die rausdrücken und man besonders aufpassen muss. Das geht aber in ein bis zwei Wochen vorbei. Im nächsten jahr hat der Junge vielleicht schon gelernt, nicht irgendwelche Sachen unegfragt in den Mund zu stecken.
    Was halt auch wichtig ist: Die meisten Pilze sind gegenüber vielen Pflanzen harmlos. Bedrohlich wird's wenn im Garten Maiglöckchen, Seidelbast, Eisenhut, Aaronstab, Stechapfel und solches Zeugs rumsteht. Auch Eibe, Robinie oder Götterbaum dürfte alles deutlich ungesunder sein als ein paar Schwefelköpfe (wo er von den giftigen Arten wegen Bitetrkeit eh keinen Bissen runterbekommt) oder Ackerlinge oder Faserlinge.



    LG, Pablo.